Hypotheken- und Kommunal-Banken. 329 Febr. 1901. Beide Serien eingeführt in Frankf. a. M. im Jan. 1902. Erster Kurs 27/1. 1902: 101.70 %; daselbst Ende 1902–1910: 103.50, 103, 101.80, 101, 100.90, 99.40, 99.70, 100.40, 100.30 %. 4 % Pfandbriefe; Serie 60, M. 10 000 000, lt. minist. Genehm. v. 4./11. 1906, unverlosbar und binnen 50 Jahren im Wege der Kündigung mit vierteljähriger Frist oder im Wege freihändigen Rückkaufes rückzahlbar. Stücke à M. 5000, 2000, 1000. Zs. 1/1. . Eingeführt im Nov. 1906 in München u. Augsburg. Kurs wie Serie 53 u. 54. 4 % Pfandbriefe; Serie 61, M. 10 000 000, lt. minist. Genehm. v. 17./4. 1907, unverlosbar und binnen 50 Jahren im Wege freihändigen Rückkaufs rückzahlbar. Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500 u. 200. Zs. 1./1. u. 1./7. Eingeführt in München u. Augsburg im Mai 1907. Kurs wie Serie 53 u. 54. 4 % Pfandbriefe; Serie 62, M. 15 000 000, lt. minist. Genehm. v. 9./10. 1907, unver- losbar u. bis 1./11. 1917 unkündbar und von da ab binnen 50 Jahren im Wege der Künd. mit vierteljähr. Frist oder des freihänd. Rückkaufs rückzahlbar. Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100. In Umlauf inkl. Serie 63–67 Ende 1910: M. 73 605 200. Zs. 1. 1./7. Kurs Ende 1907–1910: 100, 100.30, 101.30, 101.10 %. Eingeführt in München u. Augsburg im Nov. 1907, in Frankf. a. M. Mitte April 1911. 4 % Pfandbr.; Serie 63, M. 15 000 000, lt. minist. Genehm. v. 1.4. 1908, unverlosbar u. bis 1./4. 1918 unkündbar u. von da ab binnen 50 J. im Wege der Kündig. mit vierteljähr. Frist oder des freihänd. Rückkaufs rückzahlbar. Stücke à M. 5000, 2000, 1000. 500, 200 u. 100. Kurs wie Serie 62. Eingeführt in München u. Augsburg im April 1908, in Frankf. a. M. Mitte April 1911. 4 % Pfandbr.; Serie 64 u. 65, je M. 15 000 000, lt. minist. Genehm. v. 22./1. u. 7./6. 1909. unverlosbar u. bis 1./1. bezw. 1./7. 1919 unkündbar u. von da ab binnen 50 Jahren im Wege der Kündig. mit vierteljährl. Frist oder des freihänd. Rückkaufs rückzahlbar. Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100. Kurs wie Serie 62 u. 63. Serie 64 eingeführt in München u. Augsburg im März 1909, Serie 65 im Juli 1909. – Emission Serie 66, M. 15 000 000, un- verlosbar bis 1./3, 1920 lt. minist. Genehm. v. 21./2. 1910. Em. Serie 67, M. 15 000 000, un- verlosbar, bis 1./10. 1920 lt. minist. Genehm. v. 28./9. 1910. Kurs für Serien 64–67 wie Serie 62 u. 63. Eingef. in Frankf. a. M. Mitte April 1911. Emiss. der Serie 68 M. 15 000 000 am 17./5. 1911 genehmigt. 3½ % Pfandbr.; Serien 33, 35–42, 44– 52; Stücke à M. G 2000, H 1000, I 500, K 200, L 100. Zinsen 1./4. und 1./10., bei Serie 51 und 52 1./1. u. 1./7. Tilgung: mit ¾ % und ersp. Zinsen; kann verstärkt werden. – Verlos. im Mai auf 1./8. – I. Verlos, bei Serien 33, 35 u. 36: 1887, bei 37: 1888, bei 38: 1890, bei 39: 1891, bei 40 u. 41: 1892. bei 42 u. 44: 1894, bei 45; 1895, bei 46–48: 1896, bei 49 u. 50: 1897 u. bei 51 u. 52: 1898. Ende 1910 in Umlauf M. 254 856 400. Kurs Ende 1896–1910: In Berlin (bis Ser. 50): 99.50, 98.90, 97.30, 94.50, 91.40, 94.60, 97.80, 99.10, 98.60, 98.20, 96.80, 92, 92.70, 93.40, 92.10 %. – In Frankf. a. M.: 99.50, 99, 97.40, 94.50, 91.50, 94, 97.80, 99.20, 98.60, 98.30, 96.80, 91.70, 92.70, 93.40, 91.90 %. – In München: 99.75, 99.20, 97.60, 94.50, 91.50, 94, 97.90, 99.30, 98.80, 98.40, 96.90, 92, 92.80, 93.60, 92.20 %. – Ausserdem not. in Augsburg. 3½ % Pfandbriefe; Serie 55, M. 20 000 000, lt. minist. Genehm v. 6./12. 1902, Serie 56. M. 20 000 000, lIt. minist. Genehm. v. 28./6. 1903, Serie 57 M. 20 000 000, lt. minist. Genehm. v. 13./11. 1904; Serie 58 M. 20 000 000 lt. minist. Genehm. v. 22./8. 1905; Stücke à M. F 5000, G 2000, H 1000, J 500, K 200, L 100. Zs. 1./1. u. 1./7. 10 J. unverlosbar u. unkündbar; nach Ablauf derselben innerh. längstens 50 J. im Wege der Künd. mit vierteljähr. Frist oder im Wege freihänd. Rückkaufs zu tilgen. In Umlauf Ende 1910: M. 73 795 000. Kurs Ende 1903–1910: 99.30, 98.80, 98.40, 96.90, 92, 92.80, 93.60, 92 %. Serie 55 eingef. in München 29./1. 1903 zu 99 %; Serie 56 eingef. im Juli 1903; Serie 57 eingef. im Nov. 1904; Serie 58 eingef. im Sept. 1905. Emiss. von Serie 59 M. 20 000 000 wurde im Juni 1906 ge- nehmigt; eingeführt im Juni 1906. – Auch in Augsburg notiert. Die Bank war hinsichtl. sämtl. Serien vom Prospektzwang an bayer. Börsen befreit. Auf alle nach dem 31. Juli des betreffenden Verlosungsjahres zur Einlösung ge- langenden Pfandbriefe wird ein Depositalzins von 1½ % gewährt. Hinsichtlich der Verjährung und Kraftloserklärung der Pfandbriefe gelten die gesetzl. Vorschriften. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im April. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 600 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: R.-F. ist erfüllt, event. weitere Rücklagen u. Abschreib., dann 4 % Div., vom Rest 6 % Tant. an A.-R., Überrest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Hypoth. 490 408 893, Debit.: Zs.- u. Annuitäten- Rückstände 940 450, Zs. u. Annuitäten, fällig am 1./1. 1911 2 845 186, Bankguth. 3 622 18,4 sonst. Buchforder. 797 063. Kassa u. Giroguth. bei Reichsbank usw. 1 955 106, Effekten (Staatsp.) 5 821 098, Lombard 1 224 800, Wechsel 10 431 171, Geschäftshaus der Bank in München 900 000, angefall. Immobil. 512 443, Mobil. 100, per 1./1. 1911 aufgelauf. Zs. aus Hypoth.- u. Lombard-Darlehen usw. 2 035 354. – Passiva: A.-K. 27000 000, Pfandbr.-Umlauf 473 870 600, Pens.-F. 1 163 460 (Rückl. 40 000), Disp.-F. f. Personalexigenz 265 580 (Rückl. 40 000), Depositen 717 055, sonst. Kredit. 308 450, verf. Coup. von eigenen Aktien u. Pfandbr. 1 817 540, R.-F. 1 3 628 000, Spez.-R.-F. f. Pfandbr.-Geschäft 5 800 000 (Rückl. 500 000), Disagio-Res. 800 000, Kto f. Talonsteuer u. Gebühren-Aequivalente 711 442, Tant. an A.-R. 68 936, per 1./1. 1911 auf- gelauf. Zs. usw. 2 679 658, Div. 2 160 000, Vortrag 503 129. Sa. M. 521 493 852.