342 Hypotheken- und Kommunal-Banken. 1984 814, c) eig. Komm.-Oblig. 421 466, Coup. 198 018, Forder. aus Lombardgeschäften 240 266, Debit. 161 733, Bankgebäude 600 000, Mobil. 1, noch zu verrechnende Posten 3144, Hypoth.- Darlehen-Kto 179 435 973, do. Zs.-Kto 912 862, do. Liquid.-Kto 10 970, do. Zs.- u. Annuitäten- Rückstände 54 983, Hypoth.-Zs. u. Annuitäten a) fällig ain 31./12. 1910 161 306, b) fällig am 1./1. 1911 1 671 590, Gemeinde-Darlehen 11 155 023, do. Zs.-Kto 77 198, do. Annuitäten-Rück- stände 1637, do. Annuitäten fällig am 31./12. 1910 150 881, do. fällig am 1./1. 1911 30 975. – Passiva: A.-K. 9 600 000, R.-F. 960 000, Spez.-R.-F. 1 526 947 (Rückl. 120 000), Hypoth.-Res. 1200 000, Disagio-Res. 900 000 (Rückl. 110 000), Hypoth.-Prov.-Vortrags-Kto 290 000 (Rückl. 140 000), Talon- u. Stempelsteuer-Res. 180 000 (Rückl. 100 000), Beamten-Pens.- u. Unterstütz.-F. 621 821 (Rückl. 60 000), a. o. Pens.-F. 55 142 (Rückl. 20 000), Coup.-Kto 674 213, Effektenkomm.- Kto 127 945, Effekten-Zs.-Kto 99 379, alte Div. 1972, Depos. 2 106 751, Konto-Korrent-Kredit. 588 533, noch zu verrechnende Posten 9812, noch nicht erhob. Beträge v. Hypoth.- u. Gemeinde- Darlehen 1 576 189, 4 % Pfandbr. 37 361 100, 3½ % do. 132 195 800, verl. Pfandbr. 440 600, verfall. Zs. von Pfandbr. (einschl. Coupons per 1./1. 1911) 1 365 010, zu beyahl. Zs. von Pfandbr. (vom 1./10. 1910 bis 1./1. 1911) 534 445, 4 % Komm.-Oblig. im Umlauf 555 000, do. 3½ % 10 173 700, do. verl. 3000, verfall. Zs. do. 4443, zu bezahl. Zs. do. 139 019, Tant. an A.-R. 76 863, do. an Vorst. u. Prok. 76 863, Div. 960 000, Vortrag 251 978. Sa. M. 204 656 535. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Spesen, Steuern, Gehälter, Staatsaufsicht etc. 421 685, Provis. für Vertrieb der Pfandbr. u. Coup.-Einlös. 104 146, Reichsstempel auf Pfandbr. 47 775, Disagio auf 3½ % Pfandbr. 171 918, Gewinn 1 915 706. – Kredit: Vortrag 197 068, Zs.-Saldo a. Hypoth.-Darlehen 1 467 741, do. a. Komm.-Darlehen 84 872, Hypoth.-Provis. u. Rückzahl.-Entschädig. 174 909, Bankgeschäft 433 383, Agio auf den Verkauf 4 % Pfandbr. u. Komm.-Oblig. 133 561, Nettoerträgnis a. Bankgebäude 29 695, Provis.-Res. f. 1910 140 000. Sa. M. 2 661 231. Kurs Ende 1899–1910: In Basel: frs. 705, 700, 740, –, 930, 940, 975, –, 916, 965, 1045, 1105; in Strassburg: frs. 707, –, 740, –, 935, 940, 980, 997, 918, 965, –, 1110 per Aktie, bis 1904 mit 75 % Einzahl., seit Ende 1905 mit voller Einzahl. Dividenden 1886–1910: 4, 6½, 6¾, 7, 7, 6, 4, 4, 5, 6, 6½, 7½, 8.88, 8, 8½, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 10, 10, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Regierungs-Kommissar: Kaiserl. Wirkl. Geh. Ober-Reg.-Rat Jacob, zugleich die OÖb- liegenheiten des Treuhänders wahrnehmend; Stellv. Kaiserl. Reg.-Rat Grünewald. Direktion: Geh. Komm.-Rat J. Schaller, C. Gunzert, Stellv. Dr. Th. Reiss. Prokuristen: J. Stoll, A. Kley. Aufsichtsrat: (10–15) Präs. Geh. Komm.-Rat C. Eissen, Vicepräs. Dir. E. Mathis, Ehrenpräs. der Handelskammer Komm.-Rat A. Herrenschmidt, Rentner Eugen Braun, Bankier P. Wenger, Prof. G. Roth, Dir. Alb. Bergmann, Komm.-Rat Leon Ungemach, Strassburg; Bank-Dir. E. Meyer, Geh. Komm.-Rat Th. Schlumberger, Mülhausen i. E.; Leon Scheidecker, Lützelhausen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Delbrück Schickler & Co.; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Mitteld. Creditbank; Stuttgart: Württ. Vereinsbank; Colmar: Comptoir d'Es- compte de Mulhouse; Metz: Mayer & Co.; Mülhausen i. Els.: Bank von Mülhausen; Basel: Akt.-Ges. von Speyr & Co., Zahn & Co. Württembergische Hypothekenbank in Stuttgart. Gegründet: 28./11. 1867. Konz. v. 7./11. 1867. Eingetr. 31./12. 1867. Letzte Statutänd. 14./12. 1899, genehmigt mit Württemb. Dekret v. 27./12. 1899, 6./2. u. 7./4. 1911. Zweck: Betrieb einer Hypothekenbank. Die Beleihung von Grundstücken erfolgt nach den Vorschriften des Hypoth.-Bank-Gesetzes vom 13. Juli 1899 mit folgenden Beschränkungen: Die Beleihung ist nur zulässig zur ersten Stelle und darf die Hälfte des Wertes des Grundstücks nicht übersteigen. Hypoth. an Bauplätzen und nicht fertiggestellten Neu- bauten dürfen den fünften Teil des eingezahlten Grundkapitals nicht übersteigen. So- weit vor der Beleihung die Grundstücke durch eine öffentliche Behörde des Gebiets, in welchem sie liegen, abgeschätzt werden, bildet diese Abschätzung, unbeschadet der eigenen Prüfungspflicht der Bank, die Grundlage für die Beleihung. Im übrigen ist die von der Aufsichtsbehörde genehmigte Anweisung über die Wertsermittelung massgebend. Ausnahmsweise können auf einstimmigen Beschluss des Vorst. und A.-R. aus Mitteln des abgesondert verwalteten Zuschussanlehenfonds Zuschussanlehen bis zu drei Fünf- teilen des Wertes eines Grundstücks bewilligt werden. Die Darlehen werden in Geld gewährt. Bei Amort.-Darlehen muss die jährl. Tilg. mind. ½ % des urspr. Kapitals betragen. Daneben ist der Ges. unter Einschränkung des $§ 5 des Hypoth.-Bank-Gesetzes gestattet: 1) Erwerb und Beleihung von Hypoth., welche der Satzung entsprechen und die Ver- äusserung von solchen; – 2) Gewährung nicht hypothekarischer Darlehen an württem- bergische kommunale Körperschaften, welche entweder seitens der Bank kündbar sind oder einer regelmässigen Tilg. unterliegen, und die Ausgabe von Schuldverschreibungen auf Grund der so erworbenen Forderungen (Kommunal-Oblig.); – 3) kommissionsweiser Ankauf und Verkauf von Wertpapieren, jedoch unter Ausschluss von Zeitgeschäften; — 4) Besorgung der Einziehung von Wechseln, Anweisungen und ähnlichen Papieren.