Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 3303 fliessen bis dieser die Höhe des eingezahlten A.-K. erreicht hat. Bis dahin sind jenem Fonds auch seine Zinserträgnisse zuzuschreiben, während dieselben, sobald die bezeich- nete Höhe erreicht sein wird, zu dem Ertrage der Kapitalbenutzung und j dem gemeinnützigen Fonds überwiesen werden sollen. Ob und inwieweit im übrigen in ungünstigen Jahren Überweisungen aus dem Div.-Erg.-F. zu dem Nettoüberschuss der Kapitalbenutzung stattfinden sollen, bestimmt der V.-R. Der V.-R. erhält ausser seinen Auslagen eine Tant. von 6 % des Gesamtüberschusses, der Vorst. vertragsm. Tant. Ber Berechnung der Tant. bleiben 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K. ausser Betracht. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Forder. an Aktionäre 7 200 000, Ausstände bei Agenten 2 611 617, Banken 4 935 736, anderen Versich.-Ges. 945 749, Zs. 197 591, Saldi verschied. Ab- rechnungen 340 207, Kassa 156 853, Hypoth. u. Grundschulden 7 178 337, Wertp. 12 703 756, Wechsel 1 090 418, Darlehen 9375, Grundbesitz 4 199 000. – Passiva: A.-K. 9 000 000, Prämien- überträge 10 971 008, Schaden-Res. 2 539 249, Hypoth. u. Grundschulden 550 000, Guth. anderer Versich.-Ges. 3 509 331, unerhob. Div. 600, Beamtenwitwenkasse 285 637, Pens.-Kasse d. Be- amten 1 018 419, gemeinn. Fonds 466 388, Kto der Verwendungen der Direktion zu gemein- nütz. Zwecken 59 315, Guth. b. Banken 1 355 407, Saldi verschied. Abrechnungen 7680, Kap.- R.-F. 900 000, Spez.-R.-F. z. Deckung aussergewöhnl. Bedürfn. 4 000 000, Spar-R.-F. 1 500 000, Div.-Ergänz.-F. 1 800 000. Gewinn 3 605 604. Sa. M. 41 568 643. Gewinn-u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 295979, Prämien-Res. 10443 933, Schaden- Res. 1 995 579, Prämieneinnahme 29 795 816, Polizegebühren 110 826, Zs. 851 799, Mieten 129 665, Kursgewinn 12 328, z. gemeinnützigen Fonds 499 722, Kursdifferenz 17 421, Schilder- gewinn 3543. Sa. M. 44 156 617. – Ausgabe: Rückversich.-Prämien 13 676 173, Schäden a. Vorjahren 1 817 684, do. aus 1910 8 089 591, Prämienüberträge 10 971 008, Prov. d. Agenten etc. 3 020 592, sonst. Verwalt.-Kost. 1 875 398, Steuern u. öffentl. Abgaben 512 846, Leistungen zu gemeinnütz. Zwecken 587 717, Gewinn 3 605 604 (davon Tant. 310 515, Div. an Aktionäre 1 800 000, z. gemeinn. Fonds 525 558, Abschreib. auf Grundstücke 150 000, Vortrag 819 531.) Kurs Ende 1886–1910: M. 8800, 9118, 9450, 10 850, 11 250, 10 810, 11 060, 10 305, 10 200, 9750, 9300, 9100, 8360, 8400, 7000, 8100, 9800, 10 500, 10 450, 11 950, 9300, 9050, 10 275, 10 550, 11 650 ber Aktie für die Einzahl. Notiert in Berlin u. Cöln. Dividenden 1888–1910: 70, 73, 75, 76à. 762 3, 71;, 71à, 55, 63, 66¾, 70, 66¾, 70 %, 75, 83, 83, 83, 50, 50, 75, 83/, 100, 100 % = M. 600 (1899 unter Entnahme von M. 159 063 a. d. Div.-Erg.-F., auch zur Zahlung der Div. für 1906 wurden dem Div.-R.-F. M. 600 000 ent- nommen. Zahlbar meistens Anfang Mai gegen Quittung (keine Div.-Scheine) demjenigen, der zur Zeit der G.-V. in den Büchern der Ges. als Aktionär eingetragen war. Coup.-Verj.: 5 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Fritz Schröder, Stellv. F. J. Dorst. Verwaltungsrat: (65 u. 5 Stellv.) Vors. Landger.-Assessor a. D. Rob. von Görschen, Stellv. Geh. Komm.-Rat Rob. Kesselkaul; Mitgl.: Geh. Komm.-Rat Dr. Ing. Karl Delius, Robert Suermondt, Geh. Sanitätsrat Dr. J. Beissel; Stellv. Mitgl. Oberbürgermstr. a. D. Geh. Reg.-Rat von Weise, Komm.-Rat Arthur Pastor, Paul Curio, Rich. von Görschen, Rob. Delius, Aachen. Zahlstellen: Eigene Kassen in Aachen, Berlin, München. Aachener Rückversicherungs-Gesellschaft in Aachen. Gegründet: Konz. am 28./5. 1853. Letzte Statutänd. 28./4. 1900 u. 23./4. 1910, Zweck: Mit- u. Rückversich. in allen Versich.-Zweigen, Feuer-, Lebens-, Unfall- und Einbruchdiebstahlversich., sowie Versicherung gegen Wasserleitungsschäden. Die Ges. besitzt M. 500 000 Aktien der Vers.-Ges. Hansa in Hamburg. Kapital: M. 7 200 000 in 6000 Aktien à M. 1200 mit 25 % = M. 300, zus. M. 1 800 000 Einzahlung nach Erhöhung von urspr. M. 3 600 000 u. der Einzahlung um 5 % It. G.-V.-B. vom 15. Nov. 1895. Niemand darf mehr als 120 Aktien besitzen. Die Übertragung der Aktien unterliegt der Genehmigung der Dir. Nach dem Tode eines Aktionärs haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen Besitzer vorzuschlagen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Juni. Stimmrecht: Je 1–10 Aktien = 1 St. Kein Aktionär darf mehr als 50 fremde St. vertreten Gewinn-Verteilung: (Kap.-R.-F. ist erfüllt), 4 % Div. auf das eingezahlte Kapital, vom Rest 6 % Tant. an Direktoren, etwaiger Überrest Super-Div., soweit nicht die Dir. Ausstattung einer Div.-Reserve bestimmt. Ob und inwieweit in ungünstigen Jahren Überweisungen aus der Div.-Erg.-Reserve zur Aufbesserung der Div. stattfinden, bestimmt die Dir. Vor gänzlicher Ausschüttung der Div.-Erg.-Reserve darf die für aussergewöhnliche Bedürf- nisse bestimmte Reserve zum Zwecke der Div.-Zahlung nicht herangezogen werden. Reicht die Jahreseinnahme nicht aus, um die Ausgaben zu decken, so erfolgt diese Deckung zunächst aus der Kapitalreserve, alsdann aus der etwa vorhand. Div.-Erg.-Reserve und, insofern auch diese nicht ausreicht, aus dem Grundkapital. Entsteht solchergestalt ein Verlust aus dem letgteren, so erfolgt eine Div.-Zahlung erst nach Ergänzung des Grundkapitals aus den Überschüssen künftiger Jahre. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Forder. an Aktionäre 5 400 000, Kassa 2466, Hypoth. 3 372 1 16, Wertp. 13 703 691, Guth. b. Bankhäus. 1 186 938, do. Versich.-Ges. 2 731 565, s. 238 898, Prämien-Res. 4 199 572, gestund. Prämien d. Lebens-Versich. 128 124. – Passiva: A.-K. 7 200 000, R.-F. 1 223 250, Prämien-Res. 14 461 703, do. Überträge 3 284 566, Res. für