600 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. an A.-R. (mind. M. 5000), vertragsm. Tant. an Vorst., Rest zur Verf. der G.-V. Der Disp.-F. kann zur Ergänzung der Div. herangezogen werden. Siehe auch oben bei Kap. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Forderungen an Aktionäre 4 800 000, Ausstände bei Agenten 417 970, Guth. b. Banken 513 429, do. b. and. Versich.-Ges. 1 551 999, Zs. 10 457, Reisevorschüsse 524, Schilderbestand 1095, Saldo aus einer Abrechnung 1060, garantierte Gewinnanteile 13 666, Kassa 110 296, Hypoth. u. Grundschulden 2 545 800, Wertp. 555 613, Grundbesitz 183 000. – Passiva: *= 6 000 000, Prämienüberträge 1 480 885, Schaden-Res. 674 665, Barkaut. 7368, Guth. and. Versich.-Ges. 970439, do. von Gen.-Agenturen 58, unerhob. Div. 432, Gewinnanteilscheine-Auslos.-Kto 85 050, noch zu zahlende gesetzl. Abgaben 156, Guth. eines Verbandes 466, Kap.-R.-F. 550 000, Disp.-F. f. besond. Fälle 100 000, Talonsteuer-Res. 4000, Relikten- u. Pens. Unterst.-F. 264 030, Gewinn 567 362. Sa. M. 10 704 914. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag aus Vorjahr 7709, Prämienüberträge 1 483 439, Schaden-Res. 459 678, Prämieneinnahme 5 401 775, Policegebühren 58 305, Schilder- gewinn 715, Zs. 141 529, Mieten 9000, Kursgewinn 200, Umschreibegebühren auf Aktien 588, Gewinn a. ausländ. Valuten 376. Sa. M. 7 563 317. – Ausgabe: Rückversich.-Prämien 2 383 973, Schäden 1 917 831, Prämiemüberträge 1 480 885, Abschreib. a. Bankgebäude etc. 2037, Provis. 485 106, sonst. Verwaltungskosten 673 339, Steuern 15780, Leistungen zu gemeinn. Zwecken 26 521, Zs. d. Relikten- u. Pens.-Unterst.-F. 10 480, Gewinn 567 362 (davon z. Kap.- R.-F. 50 000, z. Disp.-F. f. bes. Fälle 150 000, Tant. 40 715, Div. an Aktionäre 72 000, Ge- winnanteile auf Gewinnanteilscheine 33 600, z. Einlös. v. 530 Gewinnanteilscheinen 166 950, Grat. 22 233, z. Relikten- u. Pens.-Unterst.-F. 12 000, Talonsteuer-R. 4000, Vortrag 15 864). Kurs Ende 1887–1910: M. 1090, 1420, 1620, 1740, 1195, 1105, 900, 1020, 1095, 950, 1050, 1030, 970, 925, –, –, 950, 1300, 1565, 800, 710, 800, 1500, 1350 lin. Cöln Ende 1902–1910: M. 625, 925, 1310, 1570, 850, 710, 880, 1000, 1300) pro Aktie. Notiert in Berlin, Cöln, Essen. Dividenden: 1886–1910: 6, 10, %% 10 0 10, 10, 10,4 10 17½ 15 „ 4, 4, 4, 6 % (M. 36). Gewinn- Anteilscheine 1907: M. 5. 25 Jahr); 1908–1910: M. 21 (Verlust- saldo Ende 1899 M. 34 580, gedeckt d. Entn. aus Diab. F., aus dem auch der Betrag der Div. mit M. 48 000 genommen wurde; Verlustsaldo Ende 1901 M. 167 811, gedeckt aus dem Kap.- R.-F.; die Div. für 1901 mit M. 48 000 wurde dem Disp.-F. entnommen). Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Dr. jur. Paul Giesler. Prokuristen: K. Polenz (stellv. Dir.), W. Bothe, W. Bohlmann, Johs. Gumbrecht. Aufsichtsrat: (7–9) Vors. Komm.-Rat Dr. jur. W. Baare, Bochum; Stellv. Fritz Ast- höwer jr., Joh. Piekenbrock, Rentner Eugen v. Waldthausen, Essen; Fr. Peltzer, M.-Gladbach; Landrat a. D. Wold. Tenge, Rietberg; Dr. jur. W. Böninger, Duisburg. Zahlstellen: Eigene Kasse; Essen: Essener Credit-Anstalt u. deren Zweiganstalten, Essener Bankverein u. Fil.; Duisburg: Duisburg-Ruhrorter Bank (Fil. d. Essener Credit-Anstalt); Berlin: Deutsche Bank; Berlin, Cöln, Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankver., Bergisch Märkische Bank. Deutscher Phönix Versicherungs-Aktien-Gesellschaft in Frankfurt a. M. mit Zweigniederlassung in Karlsruhe. Gegründet: 1845 aus der Verschmelzung der Badischen Ges. Phönix u. der Frankf. Ver- sich.-Ges. hervorgegangen. Die Dauer der Ges. ist unbeschränkt. Letzte Statutänd. v. 25./4. 1899. 23./11. 1909, 16./3. 1910. Seit 25./4. 1899 auch in der Firma der Zusatz „Versich.-Akt.-Ges.“ Zweck: Versicherung gegen Feuer-, Blitz-, Explosions-, Mietverlust-, Wasserleitungs- u. Diebstahlschaden, ferner gegen die Gefahr des Land- u. Wassertransportes. Ausgenommen von der Versicherung sind Schäden, welche durch militärische, auf Anordnung eines Befehls- habers getroffene Massregeln während eines Krieges entstehen, oder durch Aufruhr oder Erdbeben verursacht werden. Die Ges. kann auch Rückversich. gewähren u. solche nehmen. Versich.-Summe der Feuerversich. Ende 1909–1910 M. 4 883 532 660, 5 025 221 177, der Ein- bruchdiebstahlversich. M. 167 456 798, 194 326 956. Kapital: fl. 5 500 000 = M. 9 428 580 in 4000 Nam.-Aktien Lit. A à fl. 1000 = M. 1714.29 und 3000 Nam.-Aktien Lit. B à fl. 500 = M. 857.14, wovon 20 % = M. 342.86 bezw. M. 171.43, zus. M. 1 885 730 eingezahlt sind. Die Bestimmungen der Statuten betreffs Hinterlegung von Solawechseln für die fehlenden Aktien-Einzahl. wurden lt. G.-V. v. 23./11. 1909 aufgehoben. Die von dem A.-R. auszuschreibenden Einzahlungen sind für die Aktionäre bindend, bei Nichtleistung tritt das gesetzliche Kaduzierungsverfahren ein. Die Aktionäre haben von einer Veränderung ihres Wohnsitzes dem A.-R. Kenntnis zu geben. Wenn sie ins Ausland ziehen, kann von ihnen für die fehlende Einzahlung Sicherheitsleistung durch Deponierung mündelsicherer Papiere verlangt werden. Das gleiche tritt ein, wenn eine Verschlechterung ihrer Verhältnisse oder eine Beschränkung ihrer Geschäftsfähigkeit eintritt. Aktienübertragung nur mit Genehmigung des A.-R. zulässig, der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen dem A.-R. genehmen Übernehmer der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie zu fl. 500 = 1 St., 1 Aktie zu fl. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum Kapital- R.-F. (ist erfüllt), bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 6 % Tant. an A. -R., vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. (auch zu Spezialreserven oder Div.-Erg.-R.-F.).