Lagerhaus-, Speditions- und omnibus-Gesellschaften ete. Auf 196 Stück erfolgte Zuzahl., 354 Stück wurden in 177 zus. gelegt. Aus der Zuzahl. erhielt die Ges. M. 78 400, durch Zus. legung wurden M. 177 000 frei; zus. M. 255 400, die zu besonderen Abschreib. verwandt wurden. Auf die Aktien Nr. 1–601 entfielen 4 , auf Nr. 602–890 2 0% auf Nr. 891–974 1 % Div. pro 1899. 1900 wurden weiter 26 Aktien à M. 1000 begeben, womit das A.-K. auf seinen jetzigen Stand gebracht wurde. Anleihen: M. 500 000 in 4 % Schuldsch., Stücke à M. 500. Ferner M. 175 000 unverzinsl. Staats- darlehen, rückzahlb. ab 1895 mit jährl. M. 8750. Bis Ende 1909 waren hiervon M. 43750 ungetilgt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., Beitrag zu Sonderrückl., 8 % Tant. an Vorst. und Beamte, sowie für das A.-K.-Sicherungskto jährl. den Betrag, welcher, Zins auf Zins gerechnet, in 100 Jahren den Betrag des A.-K. erreicht, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Hafenanlage 930 000, Eisenbahnanlage 165 000, Lager- räume 293 254, Kräne u. Masch. 52 000, Lokomotiven u. Güterwagen 16 000, Inventar 5000, Säcke 1, Kaut. bei der Eisenbahn 27 893, Depot b. d. Reichsbank 61 338, Beteil. an and. Unter- nehm. 3510, Kassa 10 767, Bankguth. 116 345, Debit. 231 900. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Schuld- scheine 500 000, do. Zs.-Kto 4530, Staatsdarlehen 35 000, Ern.-F. 42 000, R.-F. 68 000, A.-K.- Sicher.-F. 61 338, allg. Unterstütz.-F. 6000, Kredit. 140 487, Div. 50 000, do. alte 100, Tant. an Vorst. u. Beamte 4444, do. an A.-R. 1111. Sa. M. 1 913 012. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 148 860, Geschäfts-Unk. 55 334, 15 457, Mieten u. Abgaben 16 834, Kranken- u. Unfallbeiträge 6163, Reparat. 38 285, Talon- steuer 5000, Abschreib. 98 174, Rückstell. 12 579, Reingewinn 55 555. – Kredit: Lagergeld 85 162, Ufergeld 6171, Hafengeld 2950, Spedition 357 959. Sa. M. 452 243. Dividenden: 1891–96: 0 %; 1897–99: Vorz.-Aktien: 4, 3, 4 %; St.-Aktien: 2, 0, 2 bezw. 1 %; 1900: 4 % auf Aktien Nr. 1–974, 2 % auf M. 15 000, 1 % auf M. 11 000 (letztere beiden Beträge auf die 1900 begebenen 26 Aktien); 1901–1910: 4, %%% Direktion: W. Eichler, Wilh. Bauer. Prokuristen: M. Poetzsch, P. Richter. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Kommiss.-Rat Herm. Trautmann, Stellv. Rechtsanw. Lezius, Bankier Komm.-Rat Oscar Sonnenthal, Fabrikbes. Herm. Jasper, Fabrikbes. Max Wittig, Oberamtman Haedicke, Cöthen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Cöthen: Cöthener Bankverein Oscar Sonnenthal & Co., Lüdicke & Müller; Magdeburg u. Hamburg: Mitteldeutsche Privatbank; Halle a. S.: II. F. Lehmann. Altonaer Quai- und Lagerhaus-Gesellschaft in Altona, Gr. Elbstrasse 236–238. Gegründet: 22./2. 1889. Statutänd. 12./4. 1901 u. 20./3. 1908. Zweck: Betriebsübernahme auf den Altonaer u. Neumühlener Quais, Einricht. u. Verwertung von Schuppen u. Lagerhäusern u. Betreibung damit in Verbindung steh. Geschäfte. Die Stadt Altona hat der Ges. zu ihren Baulichkeiten das Terrain vollständig zur Bebauung fertig mit Strassen und Eisenbahn- anlagen überlassen. 1904–1910 benutzten 283, 355, 485, 519, 571, 619, 796 Seeschiffe die Quai- anlagen, 200, 261, 217, 161, 128, 147, 79 Dampfer landeten an 16 984, 25 649, 17 050, 12 476, 15 298, 15 031, 10 683 Stück Rindvieh; Güter wurden von der Ges. bearbeitet 187 058 188, 236 625 838, 308 437 107, 425 460 272, 300 300 517, 351 346 401, 558 399 590 kg. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000, davon bis 1909 75 % eingezahlt; restliche 25 % zum 31./12. 1909 eingefordert. Die Aktien können, nachdem die 5. Bilanz veröffentlicht ist, in der sich keine Bau-Zs. für die zunächst planmässig herzustellenden Bauten mehr auf- geführt finden, von der Stadt Altona allmählich ausgelost werden, und die Aktionäre erhalten dann den 25 fachen Durchschnittsertrag der letzten 5 Betriebsjahre, jedoch nicht unter 110 u. nicht über 150 % u. 4 % Zs. für das laufende Jahr. Zu diesem Zwecke dient ein Fond, der aus dem nach 9 33 der Statuten an die Stadt Altona über 4 % gezahlten Gewinnanteil ge- bildet wird. Die ausgelosten Aktien partizipieren auch ferner an der Div. Nach 1904 ist die Stadt Altona jederzeit berechtigt, die noch ausstehenden Aktien unter vorstehenden Bedingungen anzukaufen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Jan.-April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., ausserdem Dotierung eines Ern.-F. Vom ver- bleib. Überschuss 4 % Div., 3 % des A.-K. an Stadt Altona, event. weitere Altona, Rest je zur Hälfte an die Aktionäre und die Stadt Altena (It. ). Naeh 0 Jahren, wenn die Aktionäre während der letzten 5 Jahre jährlich 5 % Div. erhalten haben, erhöhen sich die der Stadt zukommenden 3 % des A.-K. auf 4 %. Der A.-R. erhält eine all- jährlich von der G.-V. festzusetzende Vergütung. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva; Kassa 890, Bankguth. 18 573, Darlehen gegen Unter- pfand 180 000, Darlehen an Banken 75 000, Effekten 9450, Zollkredit 400 000, div. Debit. 285 457, Betriebs-Kto Kohlenquai 24 743, Immobil. 1 720 000, Bau-Kto Kohlenverl.-Anlage 679 686, Krane 25 000, Utensil. 3000, Mobil. 6, Kohlen 2531. – Passiva: A.-K. 2 500 000, Kredit.: a) gestundete Zollbeträge 143 658, b) gestundete Eisenbahnfrachten etc. 8382, c) Bürg- schaften für Zollkredit 400 000, d) noch zu bezahlende Rechn. 41 597, Ern.-F. 100 000, R.-F. 60 559, Interims-Kto für Kohlenverl.-Anlage 60 280, Div. 100 000, Tant. an A.-R. 4965, Vor- trag 4895. Sa. M. 3 424 339. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 314 904, Kohlenquaibetriebs-Unk. 72 525, Albschreib. 37 667, z. Ern.-F. 6319, R.-F. 8399, Gewinn 170 141. – Kredit: Vortrag 10 554,