= —0707070T07070707T7T777777. Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. eintragen zu lassen. Ferner darf die Ges. bis zur Einlösung der Teilschuldverschreib. von 1909 keine solchen über den Betrag des jeweilig eingezahlten A.-K. hinaus ausgeben. Auf- genommen zur Beschaffung der infolge der Verschmelzung mit der Ges. des Emser Blei- u. Silberwerks benötigten grösseren Geldmittel. Noch in Umlauf Ende 1910 M. 2 910 000. Coup.-Verj.: 4 Jahre (K.), der Stücke in 30 Jahren (F.). Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Deutsche Bank; Cöln: Bergisch Märkische Bank. Kurs Ende 1909–1910: 101.10, 101.90 %. Eingef. an der Berliner Börse am 5./8. 1909 zum ersten Kurse von 101 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. (Deponierung der Aktien 14 Tage vor der G.-V.) Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. (ist erfüllt), event. bis zu 5 % zur Bildung des zweiten R.-F., 4 % Div., vom Übrigen 8 % Tant. an A.-R. (wenigstens M. 30 000), 7 % Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest weitere Div., soweit nicht hinsichtlich des eine Gesamt-Div. von 5 % übersteigenden Betrages eine Überweisung an den Div.-Erg.-F. behufs Wieder- ergänzung desselben erfolgen muss oder die G.-V. eine Verwendung zu anderen Gesell- schaftszwecken beschliesst. Der R.-F. ist lt. G.-V. v. 30./5. 1908 auf M. 1 600 000 fest- gesetzt und darf nur zur Deckung eines aus der Bilanz sich ergebenden Verlustes verwendet werden, in welchem Falle er aus dem Reingewinn der folgenden Jahre auf den vorstehenden Betrag wieder zu ergänzen ist. Der Betrag von M. 800 000, um welchen der R.-F. I 1908 verkürzt worden ist, wurde dem R.-F. II überwiesen. Der aus dem Steigen und Fallen der Metallpreise sich ergebende Gewinn oder Verlust – das ist der Unterschied zwischen dem dem Einkauf der Stoffe zugrunde gelegten Metall- preise und dem aus dem Verkauf der Metalle tatsächlich erzielten Erlöse — ist dem R.-F. II gutzuschreiben oder zu belasten. Ist bei der Aufnahme der Inventur der Markt- preis für die in gekauften Erzen und Zwischenprodukten befindlichen und aus diesen herrührenden Metalle niedriger als der dem Kaufe zugrunde gelegte Einkaufspreis, 8o ist entsprechend den Vorschriften des HGB. der niedrige Marktpreis einzusetzen und der Unterschied aus dem R.-F. II zu decken. Die G.-V. hat das Recht, einen dritten R.-F. zu bilden und diesem in solchen Jahren, in welchen eine Zuwendung an den Haupt-R.-F. nicht stattfindet, bis zu 5 % des Reingewinns zu überweisen. Über die Verwendung dieses dritten R.-F. beschliesst die G.-V. auf besonderen Antrag des A.-R. Die bis 1899 übliche Dotierung des Aktien-Rückkaufsfonds wurde eingestellt und dieser Fonds selbst in einen Div.-Erg.-F. umgewandelt. Aus diesem Fonds, dessen Höhe auf M. 2 186 801 festgestellt wurde, soll die Div. in solchen Jahren, in welchen weniger als 5 % des A.-K. verteilt werden kann, auf diesen Betrag ergänzt werden und, falls der Fonds auf diese Weise unter den Betrag von M. 2 000 000 gesunken ist, in den nächsten Jahren, in welchen eine Div. von mehr als 5 % verteilt wird, zunächst die Ergänzung des Fonds bis auf den Betrag von M. 2 000 000 vorgenommen werden. Dieser Div.-Erg.-F. hat sich infolge Ergänz. bezw. Zahlung der Div. für 1907 u. 1908 auf M. 909 698 vermindert. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Immobil. (Grundeigentum, Konz., Bergwerks- u. Hüttenanlag.) 20417 606, Mobil. (Werkzeuge, bewegl. Masch., Apparate u. Fuhrpark) 1, Material. 1 062 748, Erze 3 511 426, Metalle 1 988 217, Kassa 58 336, Wechsel 80 551, Wertp. 1 708 747, Debit. 8 113 533. – Passiva: A.-K. 16 918 800, Oblig. 1905 5 460 000, do. 1909 2 910 000, R.-F. I 1700 000, do. II 2 286 540, do. III 69788, Div.-Erg.-F. 1 715 942 (Rückl. 917 459), Kredit. 4 842 396, Div. 845 940, Tant. an A.-R. 102 272, do. an Beamte 89 488. Sa. M. 36 941 168. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. auf Immobil. 716 172, do. auf Mobil. 93 116, Reingewinn 1 955.160. Sa. M. 2 764 449. – Kredit: Gewinn a. Erze, Waren usw. M. 2 764 449. Kurs: In Berlin Ende 1887–1900: Priv. Aktien: 113.10, 128.90, 145, 129.40, 119.75, 109.25, 102.50, 107, 123.50, 144.75, 143.60, 158.25, 177.50, 139 %; St.-Aktien: 38.60, 45.25, 78.60, 66.60, 53.10, 34, 30, 33.50, 40, 71.50, 69, 78.60, 118, 67.50 %. Auch notiert in Köln. Die Priv. Aktien und die St.-Aktien wurden ab 10./1. 1901 in Berlin franko Zs. gehandelt, ab 22./5. 1901 wurde die Notiz für die alten Aktien überhaupt eingestellt. Gleichber. abgest. Aktien (Nr. 1–50 396) Ende 1901–1910: 117.90, 121, 144, 171, 203.75, 183.25, 137.70, 137.25, 152.50, 141.10 %. Eingef. im Mai 1901 durch die Deutsche Bank. Erster Kurs 22./5. 1901: 140.50 %. Lieferbar ab 1./4. 1902 nur die neuen Stücke. Die Zu- lassung der Aktien Nr. 50 397–51 896 erfolgte im Juli 1909. In Brüssel Ende 1893–1900: Priv. Aktien: frs. 396, 399, 492, 535, 547, 610, 679, 530 pro Aktie; St.-Aktien: frs. 130, 148, 200, 285, 270, 305, 375, 285 pro Aktie. Gleich- ber. Aktien Ende 1901–1910: frs. 450, 460, 554, 638, 758, 686, 529, 520, 566, 540 pro Stück. Dividenden: Priv. Aktien 1887–99: 6, 7½, 7½, 8½, 7, 6, 5, 6, 7, 7, 8, 10, 10 %; St.- Aktien 1887–99: 1, 2½, 2½, 3½, 2, 1, 0, 1, 2, 2, 3, 5, 5 %; gleichber. Aktien 1900–1910: 8, 5, 5, 6, 9, 10, 10, 5, 5, 5, 5 %. (1901 gezahlt aus dem Div.-Erg.-F., ebenso wurden zur Zahlung der Div. für 1907 dem Div.-R.-F. M. 334 361, für 1908 M. 755 900 u. für 1909 M. 111 215 entnommen.) Zahlbar 1./6. Coup.-Verj.: 5 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Geh. Bergrat Dr. Victor Weidtman, M. d. H. Aufsichtsrat: (9–13) Präs. Rob. Suermondt, Aachen; Stellv. Victor Linon, Verviers; Alfred de Watteville, Paris; Graf Fritz de Pinto, Ensival; Rittergutsbes. Theodor Nellessen, Geh. Komm.-Rat Dr. Ing. Carl Delius, Aachen; Vicomte Alfred Simonis, Verviers; Graf Carl van der Straten-Ponthoz, Brüssel; Geh. Justizrat Carl Teewag, Dortmund; Berghauptm. a. D. Heinr. Vogel, M. d. R., Bonn. 49*