Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 809 auf 2./1.; verstärkte oder Totalkündig. ab 1904 zulässig. Nicht hypoth. sichergestellt. Diese Schuldverschreib. wurden zum Zwecke des Erwerbs von Aktien der Bergbau Akt.-Ges. „Pluto“ zu Essen ausgegeben. In Umlauf Ende 1910 noch M. 4 027 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Berlin: Disconto-Ges.; A. Schaaffh. Bankverein. Kurs Ende 1899 –1910: 94.50, 94, 94.25, 99, 100.90, 100.70, 100.25, 100.25, 98.40, 97.40, 98.60, 97 %. Aufgel. im Juli 1899. Erster Kurs am 1./8. 1899: 96 %. Notiert in Berlin. Hypothekar-Anleihe Vulkan, Duisburg: M. 2 500 000 in 4 % Oblig. von 1898, auf Namen der Disconto-Ges. lautend, rückzahlb. ab 1903 zu 102 %, Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1903 bis längstens 1928 durch jährl. Ausl. im Jan. auf 1./4. Sicherheit: Erststellige Kaut.-Hyp. von M. 3 000 000 auf die Grundstücke, Hochofenanlagen, Kokerei, Masch. in Duis- burg u. zur 2. Stelle auf die Hochofen- u. Giessereianlage in Bulmke, sowie auf Grundstücke in Hüllen u. Ueckendorf zu gunsten der Disconto-Ges. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Zahlst.: Gelsen- kirchen: Kasse der Abt. des Schalker Gruben- u. Hüttenvereins: Berlin: Disconto-Ges.; Berlin u. Cöln: A. Schaaffh. Bankver.; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co.; Essen: Essener Credit-Anstalt; Mülheim a. d. R.: Rhein. Bank. Noch in Umlauf Ende 1910 M. 1 857 200 M. 750 000 der 4 % Oblig. von 1898 wurden gegen gekündigte 4½ % Oblig. umgetauscht und M. 1 750 000 gegen Barzahlung aufgelegt am 11./8. 1898 zu 100.50 %. Kurs Ende 1898–1910: 100.20, –—, 96.50, 98.60, 101.10, 102.80, 102.50, 102, 101.90, 94, 99, 99.25, 98.75 %. Notiert in Berlin, Cöln. Anleihe des Schalker Gruben- u. Hüttenvereins lt. G.-V. v. 28./11. 1903 (s. oben): M. 9 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib., Stücke (Nr. 1–9000) à M. 1000, an Order der Disconto-Ges., Berlin, lautend u. durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu pari ab 1910 durch jährl. Ausl. von mind. 3 % spät. 31./3. auf 1./7.; ab 1910 verstärkte Tilg. oder gänzl. Rückzahlung vorbehalten. Die Anleihe hat kein dingliches Recht erhalten u. steht in bezug hierauf den älteren Anleihen der Schalker Ges. nach, doch darf während ihres Umlaufes keiner anderweitigen Anleihe ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. eingeräumt werden. Zur Aufnahme gleichber. Anleihen ist die Ges. also in beliebiger Höhe berechtigt, und ebenso hat die Anleihe kein Vorrecht vor den schweb. Verpflichtungen. Noch in Umlauf Ende 1910 M. 8 730 000. Zahlst. wie bei Div. Verj. der Stücke u. Coup. nach gesetzl. Bestimmung. Kurs in Berlin Ende 1904–1910: 100.50, 100.25, 98, 94, 96, 97.90, 96 %. Aufgel. 5./1. 1904 bei den Zahlst. zu 100 % zuzügl. 4 % Stück- Zs. ab 1./1. 1904 u. ½ Schlussnotenstempel. Anleihe: M. 20 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 17./4. 1909 u. lt. Beschluss des A.-R. v. 4./4. 1910, rückzahlbar in pari. Stücke à M. 2000, 1000 u. 500, lautend teils auf den Namen der Dresdner Bank, Disconto-Ges. oder der Deutschen Bank oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10, Tilg. ab 1./4. 1916 lt. Plan bis spät. 1940 durch jährl. Auslos. im IV. Quart. (zuerst 1915) auf 1./4. (erstmals 1916); ab 1./4. 1916 ver- stärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe, abgesehen vom Zinsfusse, emittieren. Der Erlös der Anleihe diente zur Beschaffung der Mittel für Neuanlagen; siehe hierüber oben bei Kap. die letzte Erhöh. v. 1909. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Hauptkasse der Ges.; Berlin: Dresdner Bank, Disconto-Ges., Deutsche Bank; Hamburg: Norddeutsche Bank; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co. Kurs: Zugelassen in Berlin im März 1911, aber bereits früher am 3./2. 1911 zur Zeichnung zu 97 % aufgelegt. Hypotheken (am 31./12. 1910): M. 3 843 732 auf übernommene u. erworbene Grundstücke. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je M. 100 Aktien- besitz = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 %, ist erfüllt), event. Dotation weiterer Rück- lagen, dann 4 % Div., vom Rest 5 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Aus dem Spec.-R.-F. (Grenze 10 %, ist erfüllt) kann im Fall die Rücklage in den R.-F. entnommen werden. Es können aussergewöhnliche Ausgaben und Verluste aus ihm gedeckt werden. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: a) Bergwerks-Abt.: Zeche Ver. Rhein-Elbe u. Alma 22 194 572, do. Ver. Stein u. Hardenberg 15 062 946, do. Erin 7 317 510, do. Hansa 4 286 418, do. Zollern 11 413 689, do. Ver. Germania 5 968 422, do. Monopol 17 347 444, do. Westhausen 4 828 681, do. Ver. Bonifacius 13 436 546, do. Ver. Hamburg u. Franziska 4 266 064, do. Pluto 18 830 536, Vorräte-Kto 2 403 672, Sandgewinnungsanlage in der Haardt 1 147 919, Hauptkabel 769 389; b) Abt. Aachener Hütten-Verein: Stahl- u. Walzwerkanlage Rothe Erde 16 304 410, Adolf-Emil-Hütte Esch 12 862 641, Hochofenanl. Esch 13 444 034, do. Deutsch-Oth 5 440 213, Eschweiler Drahtfabrik 3 346 083, Grubengerechtsame, Grubenbeteil. u. Grubenanlagen Esch 16 001 317; c) Abt. Schalker Gruben- u. Hütten-Verein: Hochofen- u. Giessereianl. Gelsen- kirchen 18 462 746, do. Duisburg 4 187 290, Eisensteingruben 540 376; d) Eigentum für gemein- same Zwecke: Gebäude u. Anlagen 86 815, Grundeigentum 2 415 221, Beteilig. bei Syndikaten u. Verkaufsvereinig. 424 155, do. bei and. Ges. 29 100 064, Effekten 7 742 936, Kassa 764 755, Wechsel 115 002, Bankguth. 20 574 670, Debit. 37 094 483. – Passiva: A.-K. 156 000 000, Anleihen 54 619 000, do. ausgel. Oblig. 359 590, do. Zs.-Kto 956 423, R.-F. 29 121 343, Spec.- R.-F. 9 300 000 (Rückl. 600 000), Beamt.- u. Arb.-Unterst.-F. 4 941 885 (Rückl. 400 000), unerhob. Div. 38 139, Löhne u. Gefälle 5 873 732, Hypoth. 3 843 732, Schulden auf längere Kündig. 3 645 200, Beamtensparkasseneinl. 5 972 261, Kredit. 28 511 894, Div. 14 560 000, Tant. an A.-R. 437 894. Sa. M. 318 181 033.