Salz- und Kali-Bergwerke. 22./6. 1910 dauerte. Am 7./6. 1910 ist dann die Erneuerung bis Ende 1925 erfolgt. Die Gew. Einigkeit ist nachträglich beigetreten. Jetziges St.-Kapital des Syndikats M. 782 100. Es werden 5 Gruppen bezw. Gattungen von Erzeugnissen zum Verkauf gebracht: Gruppe I. Carnallit mit mind. 9 % und weniger als 12 % K20. „ II. Rohsalze mit 12–15 % K:0. „ III. Düngesalze mit 20–22 % K:0, do. 30–32 % K:0, do. 40–42 % K20. „ IV. Chlorkalium mit 50–60 % K:0, do. über 60 % K20. V. Schwefelsaures Kali mit über 42 % K:0, schwefelsaures Kalimagnesia. Der Absatz der Syndikatswerke betrug: 1907 1908 1909 1910 77 Chlorkalium à 80 % (einschl. Kalidünger) dz 3 141 335 3 097 920 3 498 936 3 638 168 Schwefelsaures Kali à 90 %. Kalc. schwefels. Kalimagnesia 4 562 534 547 511 705 775 8 % 315 028 337 564 376 142 Kryst. „ 40 %. 7 881 6652 5 067 Kalidüngesalz. Kieserit kalciniert in Blöcken. Kainit und Sylvinit 2 558 097 2 849 895 3 518 582 4566 6 684 5 463 265 209 255 325 271 038 772 498 348 239 1 679 4 218 390 7 536 255 557 22 072 256 23 883 812 26 276 099 26 722 228 Gafgallit und Kiesert — 719 814 743 855 718 389 816 164 Das sind in reinem Kali 5 577 546 5 916 221 6 753 309 7 328 868 Die Gesamtförderung auf allen Syndikatswerken belief sich an Kalisalzen 1898–1910: 22 083 284, 24 838 623, 30 370 358, 34 846 945, 32 508 346, 36 245 976, 40 534 996, 48785 984, 53 113 527, 56 382 648, 60 142 618, 69 011 539, 73 306 131 dz. Beteiligungstabelle des Kalisyndikats G. m. b. H., gültig ab 1./4. 1911. Preuss. Fiskus, Stassfurt . . . 22.33 37% Üüntlersbl Anhalt. Fiskus (Leopoldshall) . . 27.13 3. %................... %% %%%%**‚]‚6ꝗÜ6Ü]Q % %%%%%%........ BBB................... ... . / ?? . A1. Nordh Kaliverke. 218 JJJ7 ?2?2?2 %%%% (/ .... 43. Grossherzog Wilh. Ernst . . . 11.78 ./ % ..... 44. Hildesia %..... .‚̃ ÜÜÜ 4 driehlI1l1l./ %%%%%%%%............. % %%......... .giifiim % .. 7.....;?o‚'ÜÜ **ÜÜÜÜÜÜÜÜÜ 48. Deutsehlaagegegegsg .((/ % % %%% .. .... /.½d ? ? Ä 50. Neu-Bleicherode . . . 113.44 c ͥ¾ G;‚QQ.W.W..... 51. Hansz Silberberg.. . . ... ..*? „ .*ÜÜ**Ü.. .(/6/½¹½¹•p ..... /f ñ ̃f???? % % %?******Ü ./½6(Ä ............ 3% % % % % .. ter0ddd. ./ ...... // % %/% .. // ¹ q ? . ... ͥf %% e ½¾ꝓ“ t .. o a 13.78 // . 1%% ..... // ....... 60. Siegfried-Giesensn...... 11.67 ſsdershk 61. Saehsen Veimr.?; / %%*ͥ 62 llenedgdgdga. %......... 63 Heiligenredddadaeae. .J... ? ?LWÜÜÜA *L.ÜZÜÜ Z *ÄA* 644 ...... Grossherzog von Sachsen . . . 14.74 33% .*.... B%% ... 6%% . . GSigum. ( . %½y %% .. Pone 68. ückauf- Bebrfrz Bölee 69, Hedmerslebe 34. Friedriceh Ffabszß. 38 5% % % . JJJ6 . 71. Halle'sche Kaliwerke . . 3.72 /ä½60 %%%;%' ......... 6093 Am 30. Juni 1909 kam es zu einer Krisis im Kalisyndikat. Die in der Nacht zum 1. Juli 1909 durch die Schmidtmann-Gruppe (Sollstedt u. Aschersleben) vorgenommenen Kaliverkäufe nach Amerika brachten die Grundlagen des Syndikats derart ins Wanken, dass sich die Reichsregierung und der Reichstag bestimmen liessen, im Mai 1910 das Gesetz über den Absatz von Kalisalzen zu erlassen, welches den Absatz u. damit selbstverständlich auch die Produktion von Kalisalzen, sowie die Beteiligung der einzelnen Werke beschränkt, die Verkaufspreise festsetzt und die Erhebung einer Reichsabgabe verfügt. Bei Inkrafttreten des Gesetzes im Jahre 1910 waren 68 Werke anteilberechtigt, welche Anzahl sich bis 1./4. 1911 auf 73 erhöhte. Das Gesetz gilt bis Ende 1925.