974 Salz- und Kali-Bergwerke. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 418 926, Zs. 15 838, Schul-Unterhalt.- Kto 1719, Abschreib. 85 673, Tant. 12 000, Gen.-Unk. 23 159. – Kredit: Kolonie-Unterhalt.- Kto 329, Verlust-Saldo 556 988. Sa. M. 557 318. Kurs Die Aktien sind noch an keiner Börse eingeführt; im freien Verkehr am 30.6. 1911: 64 %. Dividenden 1906–1910: – % (Schachtanlage im Bau). Direktion: Konsul Paul Hillmann, Hannover; Bergassessor Dr. phil. Herm. Münster, Erkelenz. Prokurist: Betriebs-Insp. O. Dieckerhoff, Lindwedel. Aufsichtsrat: Vors. Berghauptmann Heinr. Vogel, Bonn; Stellv. Gen.-Dir. Dr. Herm. Fischer, Erkelenz; Mitgl.: Ernst Joh. Enners, Hamburg; Kaufm. Hugo Cornelsen, Hamburg; Dir. Arnold Koepe, Erkelenz; Bankier Ed. Röchling, Saarbrücken; Geh. Komm.-Rat C. Funke, Essen; Bank-Dir. Curt Sobernheim, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Cöln: A. Schaaffh. Bankverein. Kaliwerke Sankt Therese, Akt.-Ges. (Mines de Kali, Sainte Therese, Sociéete par actions) in Mülhausen i. Els. Gegründet: 6./6. 1910; eingetr. 1./8. 1910. Gründer: Joseph Vogt, eig. Namens sowie namens u. in seiner Eigenschaft als einziger Repräsentant der zu Niederbruck bestehenden Gew. „Gute Hoffnungé“, Niederbruck; Ing. Fernand Vogt, Michael Diemer-Heilmann, Mül- hausen; Charles Baudry, Sennheim; Bergwerks-Dir. Louis Mercier, Mazingarbe-Pas de Calais; Jean Buffet, Präsident des Verwalt.-Rats der Société Nancéeienne de Örédit In- dustriel & de Dépots, Berg.-Ing. Lucien Bailly, beide in Nancy. Die Gew. „Gute Hoffnung“ in Niederbruck hat in die Akt.-Ges. zum Eigentum eingelegt: Sieben unter dem Namen „Therese“ I, II, III, IV, V, VI, VII verlieh. Steinsalzbergwerkskonz. von einem Flächeninhalt von 13 999 999.58 qm, welche sich auf die Gebiete der Gemeinden Regisheim, Meienheim, Oberenzen u. Ensisheim ausdehnen; die Rechte aus 5 anerkannten Steinsalzmut. gelegen in den Gemeinden Rädersheim u. Battenheim, u. die Rechte aus einer Steinkohlenmutung, gelegen in der Gemeinde Folschweiler i. Lothr. Die Sacheinlage geschah zum Schätzungswert von M. 3 000 000. Als Gegenwert gelten die von der Sacheinlegerin übernommenen 3000 Aktien der Ges. à M. 1000. Zweck: Ausbeut. sowie Verwert. der Kali- u. Kohlenbergwerkskonz. u. Mutungen im Oberelsass u. Lothr., welche in die Ges. inferiert werden, u. ebenso die Ausbeut. durch sie selbst oder durch Dritte oder fremde Ges., aller anderen Kalibergwerke oder aller sonst. Bergwerkskonz. oder Bergwerke, welche die Ges. unter irgend welcher Form zum vollen Eigentum oder bloss zum Nutzgenuss in der Folgezeit erlangen oder erwerben könnte, sowohl in Deutschland als im Auslande. Die Ges. teufte in der Gemeinde einen Schacht ab. Kapital: M. 8 000 000 in 8000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 5 600 000, übernommen von den Gründern. Die a. o. G.-V. v. 20./5. 1911 beschloss Erhöh. um M. 2 400 000 (auf M. 8 000 000) in 2400 Aktien, angeboten den alten Aktionären v. 1.–30./6. 1911 zu 125 %. Ausserdem wurde die Verwalt. ermächtigt, eine Anleihe bis zum Betrage von M. 8 000 000 aufzunehmen. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: noch nicht einbez. A.-K. 1 296 000, Konz. u. Beteil. 7 809 708, Debit. 84 261, Kosten der ersten Einricht. 58 008, Bank u. Kassa 156 472, Verlust 198 948. – Passiva: A.-K. 5 600 000, Kredit. 4 003 399. Sa. M. 9 603 399. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gründungskosten 183 449, Geschäftskosten 19 507. – Kredit: Zs. 4009, Verlust 198 948. Sa. M. 202 957. Dividende 1910: 0 % (Baujahr). Direktion: Ing. Fernand Vogt. Aufsichtsrat: Vors. Jos. Vogt, Niederbruck; Stellv. Rentner Ed. Alb. Schlinnberger, Mülhausen; Bank-Präs. Jean Buffet, Berg-Ing. Lucien Bailly, Nancy; Charles Baudry, Senn- heim; Bergwerks-Dir. Louis Mercier, Mazingarbe; Jean Plichon, Paris; Leéon Thiriez, Loos. Zahlstellen: Mülhausen: Bank von Elsass u. Lothr.; Nancy: Société Nancéienne de Crédit Industriel & de Dépots. Akt.-Ges. Kaliwerk Neu-Bleicherode, Sitz in Neustadt (Kreis Worbis). Gegründet: 2./9. bezw. 7./10. 1905; eingetr. 11./10. 1905. Statutänd. 18./6. 1907, 21/5. 1910, Sitz bis 18./6. 1907 in Essen a. R. Gründer: Bankier Wilh. Laupenmühlen, Berlin; etc. Zweck: Bergbaubetrieb, Verarbeitung der gewonnenen oder sonst erworbenen Erzeug- nisse in eigenen oder fremden Fabriken, gewerbmässige Verwertung von Bergwerks- oder Fabrikerzeugnissen, Beteiligung bei gleichartigen Unternehmungen, Erwerb und Verwertung von Grundstücken, Bergbaugerechtsamen u. Bergwerkseigentum, Ausführung von Bohrungen für eigene Rechnung. Besitztum: Die Ges. übernahm 6 Mutungen auf Steinsalz und bei- brechende Salze für den Preis von M. 2 000 000. Die Fundpunkte dieser Mutungen liegen in den Gemeinden Bischofferode, Neustadt und Holungen. Die Berechtsame der Ges. liegt