̈dwñ RA %%.%.. Rückkauf; ab 1912 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Sicher- heit: Sicherungs-Hyp. zur I. Stelle auf den Grundstücken u. Anlagen der Ges. Taxwert inkl. der Neubauten von 1906/07 ca. M. 1 150 000. Pfandhalter: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Der Erlös der Anleihe diente zum Ankauf zweier benachbarter Grundstücke, zur Abstoss. von Hyp., zur Ausführung von Neubauten und zur Verstärkung der Betriebsmittel. Coup.- Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (F.). Zahlst.: Dresden: Ges.-Kasse, Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Kurs in Dresden Ende 1906–1910: 103.75, 101.25, 101.50, 101.75, 102.25 %. Zugelassen daselbst im Sept. 1906. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt) event. besondere Abschreib. u. Rückl., bis 10 % vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, bis 5 % Div., vom Rest 15 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von M. 1000 pro Mitgl. u. von M. 2000 für den Vors.), noch verbleib. Rein- gewinn wird nach G.-V.-B. verteilt. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Grundstücke 183 525, Gebäude 517 500, do. Villa 56 600, Schuppen 1, Neubau 30 779, Patente 1, Firmen Paris 1, Muster u. Neuheiten 1, Bureau- einricht. u. Fabrikmöbel 18 801, Hausfernsprecheranl. 1200, Betriebsmasch. 189 195, Beleucht.- u. Heiz.-Anlage 26 700, Gerätschaften u. Werkzeuge 11 000, Modelle, Klischees u. Ausstanzeisen 3, Wertp. 81 805, Kassa 5842, Wechsel 196 868, Waren 430 500, Kaut. 1799, Debit. 456 833, Bank- guthaben 168 300. – Passiva: A.-K. 1 050 000, R.-F. 105 000, do. II 35 000, Delkr.-Kto 60 000, Dispos.-F. 60 000, Teilschuldverschreib. 600 000, do. Zs.-Kto 6862, Kredit. 293 220, Tant. 15 897, do. an A.-R. 10 869, Div. 131 250, Vortrag 9158. Sa. M. 2 377 258. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Gehälter, Provis. etc. 339 502, Abschreib. 138 003 (davon 19 499 auf Debit.), z. Delkr.-Kto 20 000, Genussschein-Tilg.-Kto 41 145, Gewinn 167 175. – Kredit: Vortrag 8201, Gewinn 668 507, Gewinn beim Verkauf sämtl. Sächs. Autom.- u. Türschl.-A.-G., Aktien 29 116. Sa. M. 705 826. Kurs: In Dresden Ende 1904–1910: 160, 160, 154, 141, 148, 157, 207.25 %. Zugelassen März 1904; erster Kurs 24./3. 1904: 160.50 %. – In Berlin Ende 1905–1910: 159.75, 156, 139.75, 148.75, 157.75, 210 %. Zugelassen März 1905; erster Kurs 17./3. 1905: 170.50 %. Dividenden 1895–1910: 0, 0, 4, 4, 5, 4, 5, 5½, 8½, 10, 10, 10, 10, 10, 11, 12½ %; (Genusssch. 1899–1909: M. 5, –, 20, 27.50, 42.50, 50, 50, 50, 50, 50, 55 pro Stück.) Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: T. Remus, M. Lieberoth, Stellv. E. A. Heydenreich. Prokuristen: J. Kierdorf, Max Tennhardt, A. F. B. Schopper. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Konsul Charles W. Palmié, Dresden; Stellv. Komm.-Rat Max Berger, Leipzig; Friedr. Freih. v. Born, Budapest; General-Major z. D. Cl. Meissner, Klotzsche. Zahlstellen: Dresden: Eigene Kasse, Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Berlin: Disconto-Ges. Vereinigte Eschebach sche Werke, Aktiengesellschaft zu Dresden, Zweigniederlassung in Radeberg i. S. Gegründet: 1./11. 1890 als A.-G.; eingetr. 10./12. 1890. Letzte Statutänd. 5./5. 1900 u. 29./5. 1908. Gründung des Dresdener Werkes 1867 von Carl Eschebach, des Radeb. Werkes 1886 von demselben. Zweck: DasWerkfabriziert Badegegenstände, Closets, Eisschränke, Eismasch., Küchenmöbel, Schlafzimmermöbel, Laternen aller Art, Backformen, Petroleum-Koch-u.-Messapparate, Gaskoch- apparate u. Gasheizöfen, Haus- u. Küchengeräte aller Art aus Weissblech, Eisenblech, Messing, Aluminium, Neusilber u. Kupfer, Emaillewaren, Emailleschilder, eiserne Kochherde u. Heizöfen, Wärmschränke u. dgl. Die Ges. besitzt eine Metall- u. Holzw.-Fabr. in Dresden (früher Eschebach & Haussner), sowie eine Eisschrank- u. Küchenmöbelfabrik, ein Stanz- u. Emaillierwerk u. eine Herdfabrik mit Eisengiesserei in Radeberg (vormals Radeberger Guss- u. Emaillirwerke Carl Eschebach & Co.). Beide Unternehm. wurden s. Z. lt. Bilanz v. 31./12. 1889 bezw. 31./3. 1890 für M. 2 972 830 eingebracht. Der gegenwärtige Flächenraum der beiden Werke der Ges. beträgt ca. 90 000 qm; vorhanden sind 4 Dampfmasch. von über 1000 PS. u. 7 Dampfkessel. In Dresden-Pieschen ist eine neue grosse, mit allen techn. Einricht. der Neuzeit ausgestattete Fabrik erbaut, die 1900 in Betrieb genommen wurde. Kaufpreis des Grundstücks hierfür M. 212 675. Die Gebäude mit teils 5, teils 6 Geschossen haben ca. 700 m Gesamtlänge. In Radeberg fanden 1910/11 umfangreiche Neu- und Umbauten statt. 1910 wurde die in Aussig in Böhmen errichtete Fabrik dem Betrieb übergeben; diese Zweigniederlassung firmiert: Osterreichische Eschebachwerke, Eisschrank- und Metallwaren-Fabrik, G. m. b. H., Ende 1910 mit M. 571 869 zu Buch stehend. Zugänge auf Anlage-Kti, besonders beim Radeberger Werk, erforderten 1906: M. 247 714, 1907: M. 231 449, 1908 ca. M. 70 000, 1909 ca. M. 118 000, 1910 M. 325 472, davon entfielen auf Neuanlagen in Radeberg M. 236 653. – Gesamtumsatz 1902–1910: M. 4 710 251, 5 200 251, 5 095 926, 5 410 676, 5 670 293, 6 133 629, 5 635 614, 5 807 643, 6 263 776. Arbeiterzahl insgesamt ca. 1900, kaufm. u. techn. Beamte 6 200. Kapital: M. 4 000 000 in 3000 St.-Aktien u. 1000 Vorz.-Aktien, sämtlich à M. 1000. Urspr. M. 3 000 000 in St.-Aktien, beschloss die a. o. G.-V. v. 29./5. 1908 zur Verstärkung der Betriebs- mittel u. zur Tilg. der Bankschuld die Ausgabe von M. 1 000 000 in Vorz.-Aktien mit Div. ab 1./1. 1908, die nur 5 % Vorz.-Div. mit Nachzahl.-Anspruch erhalten u. zu 105 % rück- zählbar sind, übernommen von der Dresdner Bank zu 101 %, angeboten den St.-Aktionären