1184 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien ete. Verwertung von techn. Artikeln u. allen Gegenständen der Eisenindustrie, die Vermietung der zu vorgedachten Zwecken erforderl. u. geeigneten Anlagen, schliesslich die Übernahme von Vorarbeiten zum Bau u. Betrieb von Feld- u. Kleinbahnen u. Anschlussgleisen. Filialen in Danzig, Dortmund, Düsseldorf u. Leipzig; auch Tochterges. in Wien (Bahnindustrie-Ges. m. b. H.) u. in Budapest (Vasutipar résvenytärsasäg es tarsa). Kapital: M. 2 300 000 in 2300 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 700 000. Die G.-V. v. 27./6. 1910 beschloss Erhöhung um M. 600 000, div.-ber. ab 1./1. 1910, angeboten den alten Aktionären zu 115.50 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Grundstück 212 970, Gebäude 317 124, Gleis- u. Transportanlage 39 380, Masch. 117 107, Werkzeuge 33 890, Mobil. u. Utensil. 50 560, Zeichn. u. Modelle 1, Waren 897 977, auswärt. Läger 490 603, Kassa 35 412, Wechsel 52 191, Effekten 18 255, vorausgez. Beträge 149 764, Beteil. 68 165, Debit. 1 679 623, Neubau 25 236, Avale 131 437. – Passiva: A.-K. 2 300 000, Hypoth. 78 000, Kredit. 1 695 992, Delkr. Kto 21 480, R.-F. 63 556, Avale 131 437, Reingewinn 29 234. Sa. M. 4 319 700. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne 245 380, Saläre u. Tant. für Beamte 290 082, Zs. 34 106, Unk. 402 174, Abschreib. 47 601, Reingewinn 29 234. – Kredit: Vortrag 23 653, Bruttogewinn 1 024 925. Sa. M. 1 048 579. Kurs: Zulassung der Aktien in Berlin am 19./7. 1910 beantragt, aber bis Juni 1911 noch nicht erfolgt. Dividenden: Der Gewinn für 1908 M. 189 325 ging vertragsgemäss an die Vorbesitzerin über. Div. 1909 u. 1910: 8, 0 %. Direktion: Arnold Wollberg. Aufsichtsrat: Vors. Königl. Baurat a. D. Herm. Dunaj, Stellv. Edwin Cohn, Albert Cohn, Hannover; Dr. Fritz Eltzbacher, Selmar Löwenstein, Berlin. Prokuristen: Ober-Ing. Otto Jüdell, Ober-Ing. Paul Ende, Hans Mandowsky. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Carl Cahn; Hannover: Hannov. Bank. Centralheizungswerke Aktiengesellschaft in Hannover-Hainholz u. Wien. Fabriken in Hainholz u. Mährisch-Ostrau. Filialen in Berlin, Breslau, Köln, Frankf. a. M., Leipzig u. Wien. Gegründet: 17./5. 1884. Statutänd. 10./10. 1900, 19./3. 1903, 12./4. 1905, 30./4. 1906, 15./3. 1907, 4./5. 1911. Firma bis 19./3. 1903 Hannoversche Centralheizungs- und Apparate- Bau-Anstalt. Zweck: Herstellung von Centralheizungs-, Ventilations-, Trocken-, Verdampf-, Bade- u. verwandten Anlagen, Einrichtungen u. Apparaten u. Betrieb einer Eisen- u. Metallgiesserei, sowie einer mechan. Werkstatt, Fabrikation von Rippenrohren u. Radiatoren. Fabrikan- lagen in Hainholz u. M.-Ostrau (österr. Schlesien). Der Grundbesitz in Hainholz umfasst ca. 1 ha 67¼ a, in M.-Ostrau ca. 2 ha 27 a. Produktion jährl. ca. 7 000 000 kg Eisenguss, Umsatz M. 5 000 000. Buchwert der Anlagen Ende 1910 M. 1 073 494; Summe aller Ab- schreib. auf Gebäude und innere Einrichtung 2 049 669 gegenüber einem Gestehungswert von M. 3 123 163, davon entfallen M. 70 801 auf 1910. In sämtl. Betrieben ca. 800 Arb. Kapital: M. 1 575 000 in 1575 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000, erhöht 1888 um M. 300 000, 1891 um M. 120 000 und lt. G.-V. v. 16./3. 1899 um M. 360 000 in 360 Aktien aà M. 1000 (div.-ber. ab 1./4. 1899 p. r. t.), angeboten den Aktionären 2: 1 zu 155 %; fernere Erhöhung lt. G.-V. v. 12./4. 1905 um M. 270 000 (auf M. 1 350 000) in 270 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1905, begeben an die Dresdner Bank zu 110 %, angeboten den Aktionären 4:1 vom 24./5.–6./6. 1905 zu 115 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 4./5. 1911 um M. 225 000 in 225 Aktien (auf M. 1 575 000) mit Div.-Ber. ab 1./7. 1911, begeben an Dresdner Bank u. S. Katz in Hannover zu 147.50, angeboten den alten Aktionären zu 150 %. Anleihe: M. 1 500 000 in 4½ % hypoth. Schuldverschreib. von 1905, Stücke à M. 1000 u. 500, rückzahlbar zu 103 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./10. 1907 durch jährl. Auslos. von M. 60 000; ab 1907 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. zulässig. Sicherheit: Hypoth. zur ersten Stelle. Der Erlös diente zur Tilgung des Restes der beiden früher. hypoth. An- leihen von 1894 u. 1897 im Betrage von M. 196 000, sowie zur Abtragung des Bankkredits. Noch in Umlauf Ende 1910: M. 1 260 000. Nicht notiert. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, bis 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (ausser je M. 1000 fester Vergüt. für jedes Mitgl.), Rest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Grundstück 146 790, Gebäude 403 000, Geleise 6600, Masch. 152 800, Werkzeuge 85 200, Utensil. und Einricht. 279 100, Modelle 2, Holzstöcke u. Klischees 1, Patente 1, Kaut. 353 345, Assekuranz 1297, Kassa 31 201, Giroguth. b. d. Reichs- bank 17 966, Effekten 1105, Debit. 1 991 140, Material., fert. u. halbf. Fabrikate 874 781, in Ausführung befindl. Anlagen 713 257, auswärt. Niederl. 151 758. – Passiva: A.-K. 1 350 000, R.-F. 320 000, Ern.-F. 100 000, Delkr.-Kto 150 000, Hypoth.-Anl. 1 260 000, do. Zs.-Kto 14 175, ― unerhob. Div. 1800, Spar- u. Unterst.-F. f. Beamte u. Arb. 25 315, Provis. 30 375, Anzahl. auf