Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Kapital: M. 3 500 000 in 3000 abgest. Aktien à M. 500 u. 2000 Aktien à M. 1000. Kurs Ende 1889–1905: Konv. Aktien: 140, 123.50, 96, 87.75, 79.90, 106.25, 129.10, 135, 142.50, 155, 149.10, 128.10, 90, 88, 95, 92.30, 95 %. Eingef. 26./3. 1880 zu 60.50 %; erster Kurs der konv. Aktien am 7. 1888: 90 % Notierten in Berlin u. Cöln und zwar ab 1./10. 1906 franko Zs, ab 18./12. 1906 Notiz ganz eingestellt. Die 1906 zus.gelegten Aktien, sowie die neuen Aktien von 1906 sind nicht eingeführt worden. Dividenden: 1886/87–1907/08: 1, 4½, 9, 13, 6½, 3¼, 1, 6, 7½, 7½, 9, 9, 12, 2, 0, 0, 0, 0, 0, 8, 4 %; 1908: 0 % (6 Monate); 1909: 0% Verj.: 4 J. (K *Wagenbau- Akt. in Wismar. = Gegründet: 29./11. 1910 mit Wirkung ab 1./5. 1910; eingetr. 18./4. 1911. Gründer: Konsul Heinr. Podeus, Konsul Paul Podeus, Wismar; Kaufm. Wiſh. Schreyer, Hildesheim; Rechts- anwalt Paul Thormann, Wismar: Barrister Thomas Leigh, Martha Leigh, geb. Podeus, Stockport; Marie Schreyer, geb. Podeus, Hildesheim; Agathe Thormann, geb. Podeus, Wismar; Christian Callies, Grevesmühlen; Ferd. Möring, Hamburg; Rentner Hugo von Gahlen, Düsseldorf; Gutsbesitzer Ernst Bock, Rosenthal. Die Wagenbau-Akt.-Ges. ist erstanden aus der Umwandlung der Waggonfabrik G. m. b. H. in Wismar. Die Akt.-Ges. übernahm die gesamten Aktiva und Passiva der Waggonfabrik G. m. b. H. und zwar nach dem Stande vom 1./5. 1910. Die Gründer der Akt.-Ges. haben sämtliche Aktien dadurch übernommen, dass sie in Anrechnung auf die von ihnen zu zahlenden Aktienbeträge ihre Geschäftsanteile an der Waggonfabrik G. m. b. H. zu Wismar, Wert M. 2 000 000, in die Akt.-Ges. einbrachten. Auf je M. 1000 Nennwert dieser Geschäftsanteile wurde den Gr ändern je eine Aktie gewährt. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Eisenbahnwagen sowie der Abschluss anderweitiger Geschäfte, welche direkt oder indirekt mit dem Betriebe einer Wagenbauanstalt zus. hängen. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 30./4. 1911 gezogen. Direktion: Konsul Paul Pedeus. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Paul Thormann, Wismar; Stellv. Rentner Hugo von Gahlen, Düsseldorf; Gutsbes. Ernst Bock, Rosenthal; Kaufm. Ferd. Möring, Hamburg; Kaufm. Christian Callies, Grevesmühlen. Prokuristen: Ober-Ing. Oscar Schmidt, Kaufm. Otto Bauer, Kaufm. Karl Sprenger. Wittener Masch.- u. Dampfkesselfabrik J. Westermann, Act -Ges. in Witten. Gegründet: 21./3. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 13./5. 1907. Gründer: Heinr. Westermann sen. u. seine Tochter Else Westermann, Witten; Ing. Heinr. Westermann jun., Annen; Elfriede Pampus, geb. Westermann, Düsseldorf-Oberkassel; Margarethe Hagenbeck, geb. Westermann, Hilden; Dir. Friedr. Koope, Bochum. Diese Gründer haben das von ihnen unter der Firma J. Westermann in Witten betriebene Fabrik- und Handelsgeschäft einschl. des Fabrikgrundstückes mit aufstehenden Fabrik- u. Wohngebäuden, ferner die Masch., Vorräte, Aktiva und Passiva eingebracht. Als Gegenwert erhielten die Genannten von der Akt.-Ges. 499 Aktien im Nennwerte von M. 499 000. Zweck: Betrieb einer Masch.- u. Dampfkesselfabrik, insbesondere Übernahme u. Fort- führung des bisher unter der Firma J. Westermann, Witten, betriebenen Fabrik- u. Handels- geschäfts. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. 5 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Immobil. 164 689, Mobil. 2425, Masch. u. Geräte 27 191, Modelle 1, Fuhrwerk 4000, Waren 298 118, Material 3071, Kassa 953, Debit. 76 016, Effekten 3814, Avale 8000. – Passiva: A.-K. 500 000, Hypoth. 54 606, Kredit. 13 831, Löhne 1250, Zs. 656, Delkr.-Kto 5072, R.-F. 3755, Avale 8000, Gewinn 46 109. Sa. M. 633 282. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 12 086, Handl.- u. Betriebsunk. 121 382, Gewinn 46 109. Sa. M. 179 578. – Kredit: Bruttogewinn M. 179 578. Dividenden 1907–1909: 6, 0, 4 %. Direktion: Heinr. Westermann jun., Friedr. Taatz. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Max Alfred Pampus, Düsseldorf-Oberkassel: Stellv. Rechtsanwalt Dr. Heinrich Busch, Essen; Ing. H. Westermann sen., Paul „ Filter- und brautechnische Maschinen-Fabrik A.-G. vormals L. A. Enzinger in Worms mit Zweigniederlassung in Berlin SW. 61. Gegründet: 14./12. 1897. Statutänd, 30./1. 1900, 23./1. 1907, 14./5. 1908. 18./5. 1909, 29./4. 1911. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Übernahmepreis M. 1 800 000. QZweck: Erwerb, Fortbetrieb und Erweiterung der in Pfeddersheim gelegenen, früher unter der Firma L. A. Enzinger betriebenen Maschinen- und Papierfabrik, sowie von deren Messing-, Zinn- u. Eisengiesserei. Die Ges. besitzt in Berlin u. New York eigene Verkaufs- stellen. Jan. 1900 wurde die Berliner Feinfilterfabrik Sellenscheidt, Commanditgesellschaft, in Berlin, mit dem gesamten Inventar, allen Aktiven, Rechten u. Patenten übernommen