148282 „HFleabriken für chemikalien ete. Dividenden 1897–1910: 15, 20, 20, 18 8, 022,. %. Coup.-Verj. .R.) Direktion: Max Hasenclever, Franz Mataré, Otto Clar. Prokuristen: J. Quasebart, Gg. Chardon, Herm. Peters, Paul Walther, Otto Markant. Aufsichtsrat: (5) Vors. Aachen; Prosper Morren, Brüssel; Geh. Komm.-Rat Rob. Kessel- kaul, Amtsgerichtsrat a. D. Rud. Püngeler, Aachen; Henry Delattre, Huy; Walther Merkens, Köln. 3 ....... Actien-Gesellschaft für Kohlensäure-Industrie in Berlin, Schiffbauerdamm 21, Zweigniederlassungen in Burgbrohl (Rheinpr.), Heme- lingen, Mockau-Leipzig, Potschappel, Nieder-Schöneweide, Magdeburg. Gegründet: 13./12. 1883. Letzte Statutänd. 26./3. 1900 u. 23./4. 1906. Zweck: Herstellung, Erwerbung u. Verwertung von flüssiger Kohlensäure, anderen kom- Pprimierten Gasen oder chem. Produkten überhaupt, sowie von Maschinen, Apparaten u. Patenten, die auf diese Erzeugnisse Bezug haben. Die Ges. ist bei dem Kohlensäurewerk Oberspree mit M. 150 000 beteiligt. „Kapital: M. 1 400 000 in 1400 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 23./4. 1906 um M. 400 000 in 400 Aktien, zur Hälfte an der Div. pro 1906 teilnehmend, die mit 115 % plus Schlussschein-Stempel ausgegeben und den Aktionären 5: 2 vom 15./6. bis 2./7. 1906 angeboten wurden. Hypotheken: M. 550 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht:1 Aktie = 1 St., Maxim. 200 St. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Kassa 7577, Wechsel 13 892, Effekten 448 550, Debit. 541 459, Kohlensäure 5239, Flaschen 227 515, Reserveteile und Reparat.-Kto 6166, Werkstätten 25 902, Konsortial 13 300, Mobil. 100, Patente 100, Feuerversich. 4586, Fuhrw. 28 189, Kraftwagen 4517, Grundstücke u. Gebäude 780 000, Werk Hemelingen 209 131, do. Mockau 210 455, Station Magdeburg 100, Masch. I 20 155, do. II 4322, Beteil. Oberspree 150 000, Apparate 3965. – Passiva: A.-K. 1 400 000, R. F. 148 900, Extra-R.-F. 124 326, Flaschenbezugsrecht 50000, Hypoth. 550 000, Delkr.-Kto 50000, Dubiose 7000, Rückstell.-Kto 47 668, Kredit. 54 644, Tant. 40 838, Div. 210 000, Gewinn 21 854. Sa. M. 2 705 232. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Frachten 71 662, Gen.-Unk. 232 306, Delkr.- 9158, Hypoth.-Zs. 21 875, Reserveteile u. Reparat. 13 049, Mobil. 311, Flaschen 25 279, Plardo u. Wagen 7047, Kraftwagen 1505, Werk Hemelingen 41 828, do. Mockau 37 574, Masch. I 2569, do. II 617, Grundst. u. Gebäude 20 000, Extra-R.-F. 13 694, Tant. 40 838, Div. 210 000, Gewinn 21 854. – Kredit: Vortrag 12 499, Wechsel 1212, Effekten 14 723, Zs. 6887, Flaschen- miete 13 266, Masch. I 15 479, Grundstücksertrag 23 756, Werkstätten 34 455, Beteil. K.-W. Oberspree 12 279, Kohlensäure 636 613. Sa. M. 771 172. Dividenden 1896–1910; 12, 16, 16, 13, 8, 14, 14, 14, 14, 14, 12, 12, 12, 12, 15 %. Cp.-Verj.: 4 J. Direktion: Hugo Baum. Prokuristen: Rud. Schilling, Jos. Deutschland. Aufsichtsrat: Vors. Dr. B. Jaffé, Jul. Model, M. Bürkner, Ing. O. Greiner, Stadtrat Herm. Jacoby, Dr. Curt Kühnemann, Berlin. Chemische Fabrik auf Actien (vorm. E. Schering) in Berlin, N. 39, Müllerstrasse 170/171. Gegründet: 23./10. 1871, eingetr. 30./10. 1871. Letzte Statutänd. 24./3. 1903, 28./3. 1905, 11./4. 1906, 27./4. 1909, 13./11. 1911. Zweck: Herstell. von Chemikalien f. Pharmacie, Medizin, Photographie u. seit 1894 wird auch Heilserum hergestellt; seit 1895 lichtempfindl. Papiere. Viele Verfahren sind patentiert, so die Herstellung synthet. Kamphors. Die Etablissements umfassen 21 Dampf- kessel mit einer nutzbaren Heizfläche von 1760 qm, 6 Dampfmasch. u. Dampfturbinen von 1200 HP dienen teilweis zum Antrieb von 163 Elektromotoren u. Dynamomaschinen. Be- schäftigt werden ca. 900 Arb., Arbeiterinnen u. Meister u. ca. 160 Chemiker, Ingenieure u. kaufmänn. Angestellte. Die Gesellschaft übernahm bei ihrer Gründung die Chem. Fabrik des Komm.-Rat E. Schering, Fennstr. 11/12 u. Müllerstr. 170/171 (für M. 900 000), sie erwarb 1879 die im Laufe der Zeit wesentlich ausgedehnte Zweigfabrik in Charlottenburg (für M. 106 000) und 1896 ein ausgedehntes Nachbarterrain daselbst (für M. 372 306) behufs inzwischen be- wirkter Anlegung von neuen Fabrikgebäuden; weiter wurde im Anschluss an das Grundstück in Charlottenburg 1900 ein Terrain in der Grösse von 1 ha 9 a 78 qm für M. 199 525 erworben. Der Grundbesitz in Berlin beträgt jetzt 16510 qm, in Charlottenburg 56 846 qm. In der Müllerstrasse wurde 1890 ein neues Geschäftsgebäude mit M. 541 070 Kostenaufwand und 1895 in Charlottenburg eine photogr. Abteil. errichtet. Die Anlagen wurden im Laufe der Jahre ganz erheblich erweitert u. ausgebaut; 1907–1910 erforderten die Zugänge auf Anlage- Kti, spez. für Masch. u. Apparate M. 377 825, 169 403, 182 209, 247 846; für Reparat. u. Instand- haltung wurden ausserdem M. 509 518, 250 381, 234 737, 306 385 verausgabt. Die Gesamt- Abschreib. auf die Anlagewerte betrugen von 1872 bis Ende 1910 M. 7 994 417. Das Inkrafttreten der höheren Zölle 1906 veranlassten den Ausbau der russischen Fabrik- stätte der Ges. Das Unternehmen ist in Form einer selbständigen A.-G. unter der Firma Russische Akt.-Ges. Schering chem. Fabriken mit Rbl. 300 000 Kapital u. mit dem Sitz in