Farben- und Bleistift-Fabriken ete. 1533 beteiligt ist. Seit 1908 Beteilig. bei den Usines de Produits Chimiques de Schoonaerde bei Antwerpen mit frs. 1 485 000 des frs. 1 500 000 betrag. A.-K. Diese Ges. fabriziert Naphtalin. Kapital: M. 36 000 000 in 36 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 5 400 000, erhöht 1883 um M. 2 100 000, 1889 um M. 1 500 000 (emittiert zu 147.25 0%), sowie lt. G.-V. v. 10./11. 1896 um M. 3 000 000, von denen zunächst M. 2 000 000 (div.-ber. ab 1./1. 1897) begeben u. den Aktionären 9:1 vom 1.–28./12. 1896 zu 200 % zuzügl. Schlussscheinstempel angeboten wurden; restliche M. 1 000 000 (div.-ber. ab 1./1. 1899) wurden lt. Beschluss des A.-R. v. 27./8. 1898 zu 197.50 % an die Deutsche Bank in Berlin begeben u. von dieser den Aktionären 11:1 vom 3.–22./10. 1898 zu 200 % abzügl. 4 % Stück-Zs. vom Einzahlungstage bis 1./1. 1899 ange- boten. Weitere Erhöhung it. G.-V. v. 30./4. 1901 um M. 2 000 000 in 2000, ab 1./7. 1901 div.- ber. Aktien übernommen von der Deutschen Bank in Berlin zu 197.50 % abzügl. 4 %, St.-Zs. bis 1./7. 1901, angeboten den Aktionären 6: 1 v. 14.–31./5. 1901 zu 200 % abzügl. 4 % St.-Zs. bis 1./7. 1901 u. zuzügl. Schlussscheinstempel zu 200 %. Diese Kapitalserhöhung erfolgte mit Rücksicht auf Neuanlagen, Vermehrung der Betriebe u. Stärkung der Betriebsmittel. Die a. o. G.-V. v. 1./6. 1904 beschloss fernere Erhöhung des A.-K. um M. 7 000 000 in 7000 Aktien mit Div.-Ber. v. 1./7. 1904, übernommen von der Deutschen Bank zu pari, angeboten den Aktionären 1:2 v. 1.–30./7. 1904 zu dem gleichen Kurse. Der Erlös dieser Aktien diente zur Rückzahlung der Oblig.-Schuld. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 26./10. 1907 um M. 15 000 000 (auf M. 36 000 000) in 15 000 Aktien, div.-ber. ab 1./7. 1908, übernommen von einem Konsort. zu 105 %, angeboten den alten Aktionären 7: 5 zu gleichem Kurse vom 2.–29./5. 1908. Um den Aktionären den Bezug zu erleichtern und um ausserdem die Beseitigung der zwischen der Ges. und der Badischen Anilin- und Sodafabrik bestehenden Ungleichheiten anzubahnen, wurden der Rückl. II M. 4 200 000 entnommen u. neben der ordentl. Div. von 36 % für 1907 als a. o. Div. 20 % an die Aktionäre ausgeschüttet. Der Erlös der Aktien von 1907 diente zum Erwerb der Zeche Auguste Victoria in Sinsen bei Reckling- hausen (übernommen im Mai 1908) und zwar im Verein mit der Interessengemeinschaft Ludwigshafen-Berlin; die weiteren Mittel finden Verwendung zum Ausbau der norwegischen Wasserkräfte u. Salpeterfabriken (s. oben). Agio der letzten Emiss. mit M. 361 835 in R.-F. Um die zwischen der Badischen Anilin- u. Sodafabrik u. der Elberfelder Ges. noch bestehenden Ungleichheiten in den beiderseitigen Vermögenswerten zu beseitigen, wurde aus dem Res.-F. II mit der Div. pro 1909 ein Betrag von M. 213 pro Div.-Schein ausgeschüttet. Mit der Auszahlung dieses Betrages u. der darauf entfallenden Tant. ist dann für die Zukunft volle Gleichheit zwischen beiden Unternehmen herbeigeführt. Anleihe: M. 25 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. a. o. G.-V. v. 27./2. 1909, rück- zahlbar zu 102 %. 20 000 Stücke Lit. A à M. 1000, 1000 Lit. B à M. 500 lautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Z. 1./10. u. 1./4. Tilg.: Ab 1917 innerh. 30 Jahren durch jährl. Auslos. spät. am 15./12. (zuerst 1916) auf 1./4. (erstmals 1917); ab 1917 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren. Aufgenommen zum Zwecke der Beschaffung des weiteren Kapitalbedarfes für die in Ausführung begriffenen Unter- nehmungen. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank u. deren Fil.; Elberfeld: Bergisch. Märkische Bank u. deren Fil. Kurs Ende 103.50, 103.60 %. Eingeführt in Berlin am 30./3. 1909 zum ersten Kurs von 103.50 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), ausserord. Abschreib. u. Reservestellungen, vom Übrigen 4 % Div., vom Rest Super-Div. u. 6 % Tant. an A.-R. vom Betrage der Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 22 518 905, Masch. u. Geräte do. 9 984 030, Rohstoffe, Halbfabrikate, fert. Produkte, Material. u. Diverses 16 748 449, Kassa, Reichsbanksaldo, Wechsel, Bankguth. 31 099 033, Beteilig. an fremden Unternehm. 18 926 096, Debit. 9 528 163. – Passiva: A.-K. 36 000 000, Anleihe 25 000 000, do. Zs.-Kto 286 278, unerhob. Div. 30 192, Kredit. 16 166 679, R.-F. I 9 228 460 (Rückl. 3 000 000), do. II 4 594 359, Res. f. Wohlf.-Anlagen 1 800 000 (Rückl. 200 000), do. f. Beamten-Wohlf.-Zwecke 1 874 028, do. f. Arb.-Wohlf.-Zwecke 3 419 062, Div. 9 000 000, Tant. 453 600, Vortrag 952 019. Sa. M. 108 804 679. 5 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Spesen, Gehälter, Steuern, Zs., Bank-Provis., Reisespesen, Zuschüsse zur Krankenkasse, Arb.-Wohlf., Versich., Handl.-Unk. etc. 3 156 561, Oblig.-Zs. 1 125 000, Verluste durch Falliten u. Dubiose 146 706, Abschreib. a. Grundstücke, Gebäude u. Masch. 5 514 196, Res. f. Beamten-Wohlf.-Zwecke 200 000, do. f. Arb.-Wohlf.- Zwecke 400 000, Gewinn 13 605 619. – Kredit: Vortrag 949 835, Bruttogewinn (abzügl. aller Betriebs-Unk., Tant., Verkaufs-Provis. u. Spesen, Reparat. u. Ersatz-Anschaff.) 23 198 248. Sa. M. 24 148 083. Kurs der Aktien Ende 1886–1910: 94.10, 111, 189.25, 209.90, 189, 188, 222, 248.25, 303.25, 319.50, 349.60, 354, 325.25, 316, 310, 300.80, 345.50, 409, 536, 547.50, 590, 675.25, 414, 483.50, 509.30 %. Aufgel. 2./2. 1885 durch die Deutsche Bank zu 115 %. Notiert in Berlin. Die Einführung der Aktien Nr. 21 001–36 000 erfolgte am 18./8. 1908; erster Kurs 395 %. Dividenden 1886–1910: 4, 7, 12, 15, 17, 18, 18, 18, 18, 18, 18, 18, 18, 18, 18, 20, 22, 25, 30, 33, 36, 56, 24, 24, 25 %. Zur Erhöhung der Div. für 1907 um 20 %, also auf 56 %, wurden dem R.-F. II M. 4 200 000 entnommen (s. oben b. Kap.). Ausser der Div. für 1909 (24 %) wurde