** Ol-, Seifen-, Wih- und Leim-Fabriken. 1573 166.25, 184 %. Die abgest. u. die neuen Aktien sind seit Aug. 1909 bezw. Juli 1910 in Berlin u. Bremen lieferbar. Dividenden: 1895–97: 0 %; 1898/99 (15 Mon.): 5 %; 1899/1900–1910/1911: 6, 4, 3½ 4½, , 0, 10, 10, 10, 11, 11 % CHeup er.. ? Direktion: Ed. vom Hövel, Bremen; Stellv. Otto Hamburger, Grossgerau. Prokuristen: H. H. Weber, Fr. Schuck, Herm. Roesch. Aufsichtsrat: (3–10) Vors. Gen.-Konsul Steph. C. Michaelsen, Stellv. Bank-Dir. Dr. Aug. Strube, H. C. Cremer, Bernh. C. Heye, Bremen. Zahlstellen: Bremen: Ges.-Kasse, Deutsche Nationalbank, E. C. Weyhausen: Berlin: Berliner Handels-Ges. 0 7 * Chemische Fabrik Dorfstadt, Akt.-Ges., Dorfstadt (Vogtland),. Gegründet: 17./9. 1910 mit Abänd. v. 10./12. 1910 u. 25./2. 1911 mit Wirkung ab 1./10. 1910; eingetr. 16./3. 1911 in Falkenstein i. V. Gründer: Chemiker Eduard Marschner, Privat- mann Wilh. Denzler, Kaufm. Moritz Rich. Gohrisch, Leipzig; Fabrikant Paul Simon, Kaufm. Wilh. Diederich Reents, Plauen i. V.; Baugewerksmeister Franz Eckstein, Falkenstein. Ed. Marschner, Wilh. Denzler, M. R. Gohrisch legten in die A.-G. ein das ihnen gehörige, von Ed. Marschner erfundene Geheimverfahren zur Herstell. von raffiniertem Teeröl u. dessen Nebenerzeugnissen mit der Wirkung, dass alle etwaigen, von den genannten Herren in den nächsten 20 Jahren erzielten Verbesserungen u. Vervollkommnungen des Verfahrens einschl. der darauf zu erwerbenden Schutzrechte der A.-G. gehören u. auf sie übergehen. Die Herren Marschner, Denzler u. Gorisch erhielten, ohne dass sonst besondere Vorteile gewährt werden, als angemessene Gegenleistung hierfür 400 Aktien der A.-G. Diese Aktien erhielten die Bezeichnung „Lit. B'. Die übrigen zur Zeichnung aufgelegten 850 Aktien erhielten die Bezeichnung ,„Lit. A u. wurden zum Nennwert ausgegeben. Zweck: Herstellung von rafflniertem Teeröl u. seinen Nebenprodukten aus Teer u. Teeröl. Kapital: M. 1 250 000 in 850 Aktien A u. 400 Aktien B à M. 1000. Die Aktien Lit. B sind im Falle einer Liquidation erst an letzter Stelle zu berücksichtigen. Sie nehmen am Reingewinn erst dann teil, wenn die Ausbeute des Marschnerschen Geheimverfahrens derart rentabel ist, dass die Ges. in der Lage ist, unter Berücksichtigung der in $§ 29 des Gesell- schaftsvertrags enthaltenen Vorschriften über die Abschreib. u. Gewinnverteil. auf das gesamte A.-K. von M. 1 250 000 mind. 10 % Div. zu verteilen. Die Herren Mar chner, Denzler u. Gohrisch sind verpflichtet, die ihnen überlassenen 400 Aktien Lit. B (siehe oben) ohne jede Entschädigung zu Eigentum zu übertragen, wenn ein Reingewinn von mind. 10 % von dem Kapitale von M. 850 000 nicht in einem jeden der ersten zwei Geschäftsjahre erzielt wird u. wenn ferner im dritten Geschäftsjahre nur 5 % oder weniger Div. auf das A.-K. von M. 850 000 entfallen. Der Heimfall der Aktien Lit. B findet nicht statt, wenn bereits während der ersten drei Geschäftsjahre M. 400 000 für das Geheimverfahren voll- ständig abgeschrieben sind. Die Aktien Lit. B werden mit den Aktien Lit. A im vollen Umfange gleichberechtigt, sobald ein Reingewinn von mind. 10 % auf das gesamte A.-K. von M. 1 250 000 zur Verteilung gelangt u. der Wert des Geheimverfahrens mit M. 400 000 abgeschrieben ist. Zur Sicherstellung des Anspruchs der Ges. auf den Heimfall der Aktien Lit. B sind die 400 Aktien Lit. B von dem A.-R. der Ges. bei einer Bank zu hinterlegen. Erst wenn feststeht, dass nach den vorstehenden Bestimmungen der Heimfall der Aktien Lit. B. nicht stattzufinden hat, sind diese Aktien den Herren Marschner, Denzler u. Gohrisch nach Massgabe ihrer im Gründungsprotokolle festgelegten Übernahmeerklärung aus- zuhändigen, soweit der Ges. nicht auf Grund besonderer Verträge das Recht zusteht, die Aktien als Sicherheit zu behalten. Das Geheimverfahren bleibt in jedem Falle Eigentum der A.-G. Mit Rücksicht darauf, dass zur Zeit des Beginns des Geschäftsbetriebs der Ges. das mit dem 30./9. 1911 endigende Geschäftsjahr zum grössten Teile abgelaufen sein wird, gilt als erstes Geschäftsjahr im Sinne der vorstehenden Bestimmungen das Geschäftsjahr vom 1./10. 1911 bis zum 30./9. 1912. Die Aktien Lit. B nehmen am Reingewinn des mit dem 30./9. 1911 ablaufenden Geschäftsjahres dann teil, falls der in dem letzteren erzielte Reingewinn, im Verhältnis der Dauer des Geschäftsbetriebes zu einem vollen Geschäftsjahre berechnet, eine Div. von 10 % auf das A.-K. ergibt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 30./9. 1911 gezogen. Direktion: Chemiker Eduard Marschner, R. Gohrisch. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Hugo Lange, Falkenstein; Stellv. Fabrikbes. Friedr. Ed. Keffel, Tannenbergsthal; Rechtsanw. Leop. Waldheim, Leipzig; Fabrikbes. Paul Körner, Plauen i. V.; Kaufm. Paul Simon, Bankdir. Wilh. Keck, Plauen i. V. Gesellschaft für Teerverwertung m. b. H. in Duisburg-Meiderich. Gegründet: 19./1. 1905 (eingetrag. 17./2. 1905) von einer Anzahl Bergwerks-Ges. des Rhein.-Westfäl. Reviers. 38 Zweck: Errichtung, Erwerb, Pachtung und Verpachtung, Betrieb, Beteiligung an und die Veräusserung von Fabriken, insbesondere solcher, welche sich mit der Verarbeitung