1646 Papier-, Tappem und Fabriken. schreib. 404 038, Gewinn 761 859. – Kredit: Vortrag 36 550, Fabrikat. Ertrag 1 630 153. Sa. M. 1 666 704. HKurs: In Berlin Ende 1898–1910: 167.75, 176. 40, 162, 139.50, 130, 134, 157.50, 172, 189, 166, 139.90, 161.50, 186 %; daselbst eingef. 8./6. 1898 zu 167.50 %. – In Breslau Ende 1896 bis 1910: 127, 155, 167, 177, 162, 141, 130, 133.75, 157.25, 171.70, 188.60, 167, 140, 164.50, 186.75 %. Ab 1./7. 1911 sind von den Aktien nur die auf die neue Firma: Feldmühle etc. abgest. Stücke lieferbar. Dividenden 1890–1910: 10, 6½, 2, 6½, 7, 7, 8½, 10, 10½, 11, 11, 9, 6½, 7, 9, 12, 12, 12, 7½ 10, 12 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Voorstand: Dr. L. Gottstein. Prokuristen: Paul Klemm, Ludw. Frank, Hans Haury, Rob. Teuber, Friedr. van der Linde. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Gotth. von Wallenberg-Pachaly, Stellv. Justizrat Dr. Neisser, Komm.-Rat Dr. Georg Heimann, Breslau; Gen.-Dir. Paul Linke, Slawentzitz; Dr. Rud. Schreiber. Zahlstellen: Breslau: Gesellschaftskasse; Berlin: Berl. Breslau: G. von Pachaly's Enkel, E. Heimann. Aktiengesellschaft für „„ zu Cassel, Direktion in Speele. Gegründet: 30./10.1903; eingetr. 11./11. 1903. Letzte Statutänd. 30./6. 1906 u. 5./11. 1908. Gründer siehe Jahrg. 1905/06. Zweck: Herstellung u. Verkauf von Papier, Papierstoffen u. verwandten Artikeln, Erwerb, Errichtung, Betrieb hierzu dienender Fabriken. Die Ges. übernahm bei ihrer Gründung die Holzschleiferei u. Lederpappenfabrik Leop. Wertheim in Speele b. Cassel. Die a. o. G.-V. v. 2./7. 1908 beschloss den Ankauf der Papier-Industrie-Ges. m. b. H. Werrawerke in Vacha. Kapital: M. 732 000 in 732 abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 620 000, erhöht lt. G.-V. v. 30./6. 1906 um M. 600 000 (also auf M. 1 220 000), begeben zu pari. Die a o. G.-V. v. 5./11. 1908 beschloss Herabsetzung des A.-K. um M. 488 000 (also auf M. 732 000). Die gleiche G.-V. beschloss Erhöhung um M. 300 000 (also auf M. 1 032 000) in 300 Aktien zu pari. Als Einlage auf sämtliche neuen Aktien sind von den Werrawerken, Papierindustrie-Ges. m. b. H. in Vacha die von dieser betriebene Fabrik in Vacha nebst sämtlichen Inventarstücken, Vorräten u. Forderungen nach Massgabe des Vertrags v. 29./9. 1908 übertragen worden- Die Ges. geriet im März 1909 in Zahlungsschwierigkeiten u. wendete sich an ihre Gläubiger, die einer aussergerichtlichen Abwicklung zustimmten. Auf die vorrechtslosen Gläubiger sind 8 % entfallen. Im Nov. 1909 schwebten Verhandlungen, welche die Wiederaufnahme des Betriebes bezweckten, auch beschloss die G.-V. v. 19./11. 1909 die Herabsetzung des A.-K. um M. 300 000, also auf M. 732 000. Die im Febr. 1910 veröffentlichte, vor obiger aufgestellte Bilanz per 31./7. 1909 wies einen Verlust von M. 479 792 auf. Hypothek: M. 162 000. Anleihe: M. 1 250 000, aufgenommen lt. G.-V. v. 2./7. 1908. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom Übrigen Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Juli 1910: Aktiva: Wasserkraft 400 000, Wehr- u. Wasserbauten 232 617, Grundstück 69 767, Gebäude 346 171, Masch. 504 238, Gleisanlage 19 270, Werkzeuge 2136, Beleucht. 7360, Feuerversich. 1526, Grundstück Vacha 57 738, Gebäude do. 176 448, Wasser- kraft do. 227 555, Arbeiterwohnhaus do. 26 386. Masch. do. 189 994, Utensil. do. 2000, Pferde u. Wagen do. 500. – Passiva: A.-K. 732 000, Obligat. 1 250 000, Hypoth. 162. 000, Oblig.- Zs. sowie Feuerversich. u. Instandhalt. 119 706. Sa. M. 2 263 706. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust 479 792, Zs. 123 510, Abschreib. 106 236, Betriebsunk. 47 523, Kto Dubiose 2722, Mobil. 6932, Pferde u. Wagen 1525. – Kredit: A.-K. 300 000, Kontokorrentkto 431 774, Holzstoff 16 100, Delkr.-Kto 10 000, Mieten 139, Pacht 10 227. Sa. M. 768 242. Dividenden 1903/1904–1909/1910: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Karl Dohr, Speele. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Karl Friess, Fabrikant Jakob Hecht, L. Wertheim, Cassel: Arth. Sally Wertheim, „ Privatier Jul. Fulda. Pommersche Zellstoff- Ra- A.-G. in Cavelwisch b. Stettin. Gegründet: 20./1. 1906; eingetr. 31./3. 1906. Statutänd. 23./6. 1907. Gründer: Cellulose- Fabrik Feldmühle A.-G., Dr. Phil. Alfred Bamberg, Dr. ing. Raimund Bamberg, Paul Pabst, Ludwig Frank, Breslau. Die Ges. beabsichtigte die Fabrikation von Zellstoff, Papier und verwandten Stoffen aufzunehmen, doch kam es nicht zum Bau einer Fabrik, vielmehr wurde 1910 das erworbene Grundstück an die Feldmühle, Papier- u. Zellstoffwerke A.-G. in Breslau für M. 412 000 verkauft, welche auf demselben eine Fabrik errichtet. Die Cavelwischer A.-G. soll indessen mit Rücksicht auf die für ihre Begründung s. Z. aufgewendeten Vorarbeiten u. Kosten bestehen bleiben, um vielleicht späterhin, event. unter Anderung der Firma, anderen Zwecken nutzbar gemacht zu werden. Der für die Grundstücke an die Pommersche Zellstoff-Fabrik erstattete Betrag wird ihr seitens der Feldmühle-Ges. mit 4 % verzinst. Dieser Zinsbetrag, abzügl. der geringen Verwaltungskosten, Steuern usw., fällt der Feld-