1650 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. Kurs Ende 1891–1910: Aktien: 140, 142 130, 140, 163, 162, 162, 166, 162, 160, 160, – 140, –, 120, 122, 129, 130 %. Eingeführt 20./4. 1891 zu 151 %. – Genussscheine: M. 565, 550, 520, 440, 480, 545, 530, 525, 590, 465, 620, 575, 600, –, –, 290, 190, 200, 247, 275 pro Stück- Eingeführt im April 1891 zu M. 525. N otiert in Dresden. Dividenden: Aktien 1886–1910: 7, 7, 7, 7, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8 %; Genussscheine 1890–1910: M. 43.80, 60, 52, 30, 39. 43, 45, 54. 45, 54, 34, 58, 60, 50, 45, 40, 32, 24, 18, 18, 18, 18. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat A. F. Silomon, Rud. Sulzberger. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Konsul Fritz Stalling, Stellv. Justizrat Georg Schubert, Ferd. Salomon, Rich. Anschütz, Dresden; Dir. Carl Christensen, Helsingör; Kais. Rat Carl Pietzner, Wien. Zahlstellen: Eigene Kasse; Dresden: Dresdner Bank. Fabrik photographischer Papiere A.-G. vormals Carl Christensen in Dresden. Gegründet: 12./6. 1897 durch Übernahme der Firma Carl Christensen in Berlin f. M. 396 000 in 396 Aktien der Ges. à M. 1000. Letzte Statutenänd. 21./4. 1900, 4./5. 1901, 29./9. 1909. Sitz bis dahin in Berlin. Zweck: Anfertigung u. Vertrieb von photogr. Papieren u. Beteiligung an industriellen u. kaufmännischen Unternehm., die zu dem Zwecke der Ges. in Beziehung stehen. Ein Teil des Betriebes befindet sich in Dresden, auch der restliche Teil soll 1908 dahin verlegt werden. Kapital: M. 400 000 in 400 Aktien à M. 1000. Sämtliche Aktien befinden sich im Besitz der Verein. Fabriken phot. Papiere, Dresden und der mit dieser Ges. liierten Firmen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Halbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 6 % Tant. an A.-R. (ausser M. 3000 festen Jahresgehalt), vertragsm. Tant. an Dir., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Effekten 145 690, Beteilig. 1, Geschäftsanlage 211 011, Utensil. 128, Masch. 5000, Debit. 121 696. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 40 000, Gewinn 43 500. Sa. M. 483 500. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 4520, Handl.-Unk. 13 608, Utensil. 42, Masch. 4077, Geschäftsanlage 10 000, Reingewinn 43 500. – Kredit: Vortrag 650, Zs. 75 100. Sa. M. 75 750. Dividenden 1897-1910: 15, 25, 30, 45, 56, 41, 35, 9, 10, 10, 10, 11½, , ? %. Coup.-Verj.: 3 J. (K.) Gewinn 1907–1910: M. 41 679, 48 409, 25 172, 43 500. Direktion: Rud. Sulzberger. Prokurist: Dr. Wilh. Oberg. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Komm.-Rat A. F. Silomon, Stellv. Justizrat G. Schubert, Dresden; Dir. Hugo Hendess, Wernigerode; Gust. Kleffel, Berlin; Dir. Carl Christensen, Helsingör. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: Dresdner Bank. Protalbin-Werke Akt.-Ges. in Dresden, Blumenstr. 80, Zweigniederlassung in Wien, Ottakringerstr. 20. Gegründet: 8./1. bezw. 6./3. 1899. Letzte Statutänd. 21./11. 1902, 29./2. 1904 u. 25./3. bezw. 3./6. 1905, 14./4. 1909. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Herstellung von Protalbin u. von photograph. Papieren unter Anwendung von Protalbin oder anderer Substanzen, insbes. Erwerb u. Ausnutzung der der Firma Dr. Lilien- feld & Co. in Wien für Herstellung photograph. Papiere, insbes. mittels Nucleo-Albumin u. alkohol-löslicher Eiweisskörper des Getreidesamens, erteilten Patente, geschützten Gebrauchs- muster, Wortmarken u. Bildmarken, Erwerb des der Firma Dr. Lilienfeld & Co. zum Betriebe Gdieses Geschäftszweiges gehörenden Inventars, Masch., Warenvorräte u. Aussenstände. Für ihre Einlagen erhielten Dr. Lilienfeld u. Dr. Silberstein M. 4000 bar, sowie M. 396 000 in Aktien der Ges. Lit. A u. M. 500 000 in Aktien Lit. B. Kapital: M. 800 000, u. zwar M. 400 000 in Aktien Lit. A (Nr. 1–400) u. M. 400 000 in Aktien Lit. B (Nr. 1–400) à M. 1000. Urspr. M. 900 000, wovon M. 500 000 Aktien Lit. B, beschloss die G.-V. v. 26./7. 1901 bezw. 22./5. 1902, Herabsetz. um M. 100 000, welche der Ges. in 100 Aktien Lit. B zwecks Amort. überlassen wurden. Der frei gewordene Betrag wurde zu Abschreib. ver- wandt. Die Aktien Lit. B unterliegen der Auslos. zu pari und wurden aus dem Gewinn 1903 u. 1904 23 bezw. 22 Stück dergestalt getilgt. Genussscheine: Für jede ausgel. Aktie Lit. B erhält der Inhaber einen Genussschein auf Namen. Nach Tilg. aller Aktien Lit. B ändert sich die Gewinnverteilung insoweit, dass anstatt der 5 % Div. an Aktien Lit. B, jeder Genussschein M. 50 erhält und ein etwaiger Rest unter die Aktien Lit. A und die Genussscheine je zur Hälfte verteilt wird. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. 1 HAKRtie.. Gewinn-Verteilung: Nach der Abschreib. Minderung des Patentktos um höchstens M. 25 000 10 % „ (Gr, Höhe des A.-K. Tit. 3 ), vom Übrigen 10 % Div. an Aktien Lit. A, vom ferneren Rest 5 % Div. an Aktien Lit. B, vom verbleib. Betrage 6 % Tant. an A.-R. u. vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Überrest ist zur Ausl. von Aktien Lit. B zu verwenden. (S. oben.) Sobald die Abschreib. auf Patentkto u. die Dotierung des R.-F.