Holz-Industrie, Möbel-Fabriken etc. 4 Dividenden 1904–1910: 5, 4, 0, 0, 0, 0, 0 %. Persönlich haftende Gesellschafter: Herm. Dathe, Hch. Teschemacher. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Wilh. Rautenstrauch, Stellv. Arnold Steingroever, Rechtsanwalt Dr. K. Schwartz, Trier; Graf Anton von Spee, Gross-Lichterfelde. Königl. Universitätsdruckerei H. Stürtz A.-G. in Würzburg. Gegründet: 24./4. 1909 als Akt.-Ges. mit Wirkung ab 1./1. 1909; eingetragen 1./5. 1909. Gründer: Komm.-Rat Heinr. Stürtz, Würzburg; Bayerische Vereinsbank, München; Justizrat Eduard Medicus, Komm.-Rat Hans Schürer, Fabrikbes. Carl Noell, Würzburg. Komm.-Rat Heinrich Stürtz legte in die Akt.-Ges. ein sein unter der Firma H. Stürtz, Königl. Universitäts- Druckerei in Würzburg betriebenes Buchdruckerei-, Steindruckerei-, Buchbinderei- und Verlagsgeschäft auf Grund der Geschäftsbilanz vom 1./1. 1909 mit allen Aktiven, insbesondere dem Anwesen Friedhofstrasse Nr. 1 und ferner mit allen Verlags-, Patent- und sonstigen Rechten, sowie der Firma und den in der Bilanz aufgeführten Passiven und erhielt für diese auf M. 1 560 000 gewertete Einlagen M. 875 000, in 875 Aktien, M. 475 000 bar, und M. 210 000 bar mit 4½ % seit 1./1. 1909 verzinslich, bis 1./1. 1915 seitens des Gläubigers unkündbar. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb des bisher von Komm.-Rat Heinr. Stürtz unter der Firma H. Stürtz, Königl. Universitäts-Druckerei in Würzburg betriebenen Buchdruckerei-, Steindruckerei-, Buchbinderei- und Verlagsgeschäftes, sowie die Beteiligung an ähnlichen Unternehmungen. Personal ca. 540. Zugänge für Neueinricht. erforderten 1910 M. 151 511. Kapital: M. 1 400 000 in 1400 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Darlehen: M. 210 000 zu 4½ %, bis 1./1. 1915 unkündbar, gewährt vom Vorbesitzer. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Jan.–April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Grundstück 105 000, Gebäude 395 372, Masch., Pressen u. Hilfsmasch. 297 119, Schriften u. Schriftenmaterial 168 589, Einricht.-Gegenst. u. Werkzeuge 44 923, Masch.-Treibriemen 1, Buchbinderschr. u. Gravüren 1, Bibliothek 1, Lithographie- steine u. Metalldruckplatten 21 088, Originalklischees 1, Originallithographien 25 475, elektr. Licht- u. Kraftanl. 31 655, Vorräte 219 668, Kassa 3348, Wechsel 2593, Kaut. 70 000, Debit. 477 107, Bankguth. 17 438. – Passiva: A.-K. 1 400 000, Kredit. 38 055, Darlehen 210 000, Kaut. 70 000, R.-F. 10 894 (Rückl. 5652), Delkr.-Kto 35 000 (Rückl. 6000), Beamten- u. Arb.- Unterst.-F. 5865 (Rückl. 4000), Div. 70 000, Tant. an A.-R. 10 000, Grat. 3500, Vortrag 26 069. Sa. M. 1 879 384. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Steuern etc. 82000, Zs. 5619, Abschreib. 78 163, Reingewinn 125 221. – Kredit: Vortrag 12 172, Fabrikat.-Gewinn 278 832. Sa. M. 291 005. Dividenden 1909–1910: 5, 5 %. Direktion: Kaspar Knittel, Rud. Leonhardt, Würzburg. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Heinr. Stürtz, Stellv. Justizrat Eduard Medicus, Würz- burg; Bankdir. Adolf Pöhlmann, München; Dr. Fritz Bergmann, Wiesbaden; Fritz Springer, Berlin. Prokurist: Hans Gambs. Zahlstellen: Ges.-Kasse; München u. Würzburg: Bayer. Vereinsbank. = =-. Holz-Industrie, Möbel-Fabriken ete. Industrie für Holzverwertung Akt.-Ges. in Altenessen Gegründet: 7./4. 1905 mit Wirkung ab 1./1. 1905; eingetragen 5./5. 1906. Sitz bis 20./1. 1911 in Dortmund. Letzte Statutänderung 28./12. 1909, 27./6. 1911. Gründer: a) Bankier Julius Ohm, b) Westfäl. Bankkommandite Ohm, Hernekamp & Cie., c) Bau- meister Gustav Maiweg, Dortmund: d) Bankier Robert Laue, Münster i. W. Die Gründer (exkl. Otto Maiweg) als Gesellschaft. der Industrie für Holzverwertung G. m. b. H. haben folgende Vermögensobjekte in die Akt.-Ges. eingebracht: Das Grundstück in Altenessen nebst Gedbäulichkeiten u. maschin. Einrichtung M. 214 916 abzügl. M. 70 400 Hypoth. also M. 144 516, Zeichnungen, Patente, Musterschutzberechtigungen M. 250000, Forderungen M. 44 032, Vorräte M. 38 113.63, Inventar M. 15 240, elektr. Beleuchtungsanlage M. 2099.90, zus. M. 494 000, wofür die Gründer a) M. 148 000, b) M. 258 000, d) M. 88 000 in Aktien erhielten. Zweck: Erwerb des bisher unter der Firma Industrie für Holzverwertung G. m. b. H. zu Altenessen betriebenen Geschäfts, bestehend in der fabrikmässigen Bearbeitung u. dem Vertriebe von gesperrten und nicht gesperrten Hölzern für Innenarchitektur, Möbel, Fuss- böden, Kleinerzeugnisse und verwandte Artikel; feine Bauarbeiten in jeder Holzart; Aus- stattungen für Bureaus, Villen, Wohn- u. Geschäftshäuser: Spezialitäten für Krankenhäuser und Schulen. Fabriken in Altenessen, Cöln-Ehrenfeld u. Düsseldorf. Die Ges. ist bei der Westdeutschen Telephonzellenbau-Ges. m. b. H. mit M. 50000 beteiligt (Div. 1907–1909 je 7 %); ferner bei der Kunstgewerbl. Holzindustrie A.-G. in Bonn-Beuel (letzte Div. 5 bezw. 6 %). 108*