1726 Holz-Industrie, Möbel-Fabriken etc. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 5102, Abschreib. 356, Gewinn 4411. – Kredit: Vortrag 14, Gewinn 9935. Sa. M. 9950. Dividenden 1891–1910: 5 ¾, 8, 8, 7¾, 7, 7¾, 8, 7, 7, 6, 5, 5½, 5, 5, 6, 6, 6, 6, 6, 5 %. Coup.- Vej. 4 J. n. F. Direktion: Kaufm. Ewald Eggerichs, Stellv. Bank-Dir. J. H. Wempe. Aufsichtsrat: Vors. Th. Ruykhaver. Bürstenfabrik Erlangen, Actien-Gesellschaft, vorm. Emil Kränzlein in Erlangen. Gegründet: 9./11. 1896 m. Wirkung ab 1./1. 1896; eingetr. 25./11. 1896. Errichtet 1872 unter der Firma Emil Kränzlein. Statutänd. 22./6. 1899, 30./5. 1906 u. 3./5. 1909. Übernahme- preis der früh. Firma Emil Kränzlein M. 840 614. Zweck: Fabrikation von Bürsten für Toilette und Haushaltung, Zahn- u. Nagelbürsten, sowie aller sonstigen feineren Bürstengattungen. Grosshandlung in Toilette- und Haus- haltungsartikeln. Neubauten u. Anschaff. zur Erweiter. des Geschäftsbetriebes erforderten 1906–1910 M. 94 889, 51 006, 28 232, 10 722, 50 889. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 700 000, erhöht lt. G.-V. v. 11./6. 1898 um M. 200 000, div.-ber. ab 1./7. 1898, angeboten den Aktionären zu 127 %. Nochmals erhöht behufs Vermehr. der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 30./5. 1906 um M. 300 000 in 300 Akt. mit Div.-Ber. ab 1./7. 1906, übernommen von der Mitteldeutschen Creditbank zu 128 % mit der Verpflicht. M. 180 000 den alten Aktionären 5: 1 zu 135 % anzubieten (geschehen 16.–30./6. 1906), M. 120 000 dienten der Mitteld. Creditbank als Material zur Einführung des gesamten A.-K. an der Frankf. Börse. Agio mit M. 69 762 in R.-F. Hypotheken: M. 217 630 in Annuitäten, verz. zu 4 %, amortisierbar mit 1 bezw. 2½ % Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im II. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige besondere Rücklagen, 10 % vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, sodann bis 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 5 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Die dem Vorst. und dem Personal be- willigten Tant. werden als Geschäftsunkosten gebucht. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 467 303, Masch. u. Geräte 152 748, Patente 1, Werkzeuge u. Modelle 1, Fabrikate u. Handelsartikel 292 691, Rohmaterial. u. Halbfabrikate 408 736, Aussenstände 471 197, Debit. 74 586, Wechsel u. Effekten 154 351, Kassa 1688. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Hypoth. 217 630, Kurrentschulden 23 621, Kredit. 168 201, R.-F. 150 000, Spez.-R.-F. 90 000 (Rückl. 20 000), Rückl. für Talonsteuer u. Gebühren- Aequiv. 10 000 (Rückl. 5000), Div. 132 000, Tant. an A.-R. 4318, Vortrag 27 534. Sa. M. 2 023 306. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 26 155, Unk., Tant., Grat. 357 436, Rein- gewinn 188 852. – Kredit: Vortrag 29 486, Warengewinn 542 957. Sa. M. 572 444. Kurs Ende 1898–1910: 137.80, 138, 133, 124, 130, 133.50, 147, 155, 150, 142, 140, 150, 169 %. Eingef. im Sept. 1898 zu 137.25 %. Notiert in München. Die Zulass. in Frankf. a. M. erfolgte 20./7. 1906; erster Kurs 152.50 % (junge 150 %). Dividenden 1896–1910: 7½, 8½, 9, 9, 9, 7½, 8, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 10, 11 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Komm.-Rat E. Kränzlein, Stellv. Rich. Kränzlein. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Geh. Justizrat O. Vollhardt, Nürnberg; Stellv. Bankier M. Hertlein, Erlangen; Bank-Dir. S. Pflaum, Nürnberg. Prokuristen: Mich. Häussler, Rob. Kuntze. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M., München, Nürnberg u. Fürth: Mitteld. Kreditbank. 0 0 ( 0 0 Bayer & Leibfried A.-G. in Esslingen. Gegründet: 10./1. 1903; eingetr. 17./4. 1903. Letzte Statutänd. 28./4. u. 2./7. 1904, 28./4. 1905, 4./5. 1911; Firma bis dahin ,Württ. Holzwarenmanufaktur A.-G. vorm. Bayer & Leibfried Esslingen a. N.. Gründung s. Jahrg. 1904/1905. Zweck: Fabrikation und Vertrieb von Rolläden, Jalousien, Holzwaren aller Art und ähnlichen Fabrikaten. Die Zweigniederlassungen in Berlin, Frankf. a. M. u. München wurden Ende 1905 aufgelöst. Das Fabrik-Etablissement in Esslingen wurde im Juni 1905 von einem grösseren Brandunglück betroffen. In Oberesslingen wurden 1906 Neubauten aufgeführt, worin sämtl. Betriebe vereinigt wurden. Verlustbringend ist 1908 die inzwischen wieder aufgegebene Erzeugung neuer Artikel, Bureaumöbel und Grammophongehäuse gewesen. Nach M. 43 158 Abschreib. auf Anlagen und M. 61 158 auf Debit. sowie M. 211 542 Unk. er- höhte sich 1908 der Verlustsaldo von M. 40 445 auf M. 171 987. Sanierung s. bei Kap. Kapital: M. 600 000 in 600 abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 800 000, erhöht lt. G.-V. v. 2./7. 1904 um M. 200 000 in 200 Aktien, angeboten den Aktionären zu pari. Lt. G.-V. v. 20./10. 1909 auf M. 600 000 herabgesetzt, durch Zus. legung der Aktien 5:3. Hypotheken (Ende 1910): M. 494 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rückl., 4 % Div., vom Übrigen vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 5000), Rest zur Verf. der G.-V.