Wasser- und Eis-Werke, Kühlhallen etc. wart. Das Elektric.-Werk Pfaffenhofen a. Ilm ist Sept. 1899, die andern Werke sind 1900 dem Betrieb übergeben. Das Wasserwerk Gonsenheim ist 1905 für M. 170 000 mit M. 53 050 aus dem Reingewinn 1905 abgeschrieb. Buchverlust an die Gemeinde verkauft. Das Ergebnis in Regensburg wurde durch Aufheb. des Garantievertrages geschmälert, die von dem Garanten versprochene Abfindungssumme ging nur zum Teil ein. Gas- u. Wasserwerke Harzgerode Alexisbad gingen im Herbst 1906 durch Kauf an die Gemeinde Harzgerode über. Mitte 1907 wurde der Ges. von der Stadt Bayreuth die Rohrlegung und die Quellenfassung der neuen Fichtelgebirgswasserleitung, ein Objekt von ca. M. 450 000 übertragen; dieses Geschäft gestaltete sich für die Ges. äusserst verlustbringend, denn der Abschluss der Ges. für 1907 ergab nach Abschreib. von M. 73 650, Erhöhung des Delkr.-Kto um M. 21 400 behufs Deckung etwaiger Verluste bei dem 1908 erfolgten Verkaufe der Filiale Stuttgart u. Rückstell. von M. 150 000 zur Deckung weiterer Verluste, die der durch übernommene Wasserleitungsbauten in Bayreuth drohten, einen Verlust von M. 262 969. Hiervon war der Gewinnvortrag aus 1906 mit M. 17 210 in Abzug zu bringen, a 339 nach Entnahme aus den Res. für 1907 ein Verlust von M. 183 310 ergab. Die G.-V. v. 6. 1908 beauftragte die Verwalt. zum Verkauf der Elektrizitätswerke Pfaffenhofen a. Ilm einer vorliegenden Offerte, die eine ausserord. Abschreib. auf Anlagen in Höhe von M. 200 000 bedingte, gegen M. 200 000 bar, Übernahme der Schulden und gegen Überlassung von 514 Stück eigener Aktien der Ges. für den Rest- betrag. Der Abschluss der Ges. für 1908 ergab abzügl. M. 23 556 Nutzen der gewinnbringend arbeitenden Werke in Regensburg und Damm einen Verlust von M. 396 441. Die Zentrale in Frankfurt traf ein Betriebsverlust von M. 178594, worin der neue Verlust bei den Wasserwerksbauten in Bayreuth enthalten ist, das Werk in Pfaffenhofen ein Verlust von M. 202 476, worin der Unterschied des Verkaufserlöses gegen den Buchwert figuriert. Zuzüglich des Verlustvortrages aus 1907 von M. 183 310 ergab sich somit Ende 1908 ein Gesamtverlust von M. 579 751, der sich 1909 um M. 84 240, also auf M. 663 992 erhöhte, nachdem auf das Baugeschäft der Wasserleitung Bayreuth neuerdings M. 132 502 abgeschrieben worden sind. Im Jahre 1910 reduzierte sich der Verlust auf M. 633 467. Gegen die Stadt Bayreuth ist ein Prozess wegen Zahlung von M. 423 832 anhängig gemacht. Kapital: M. 1 519 000 in 1519 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 17./12. 1898 um M. 1 600 000 (auf M. 2 600 000) in 1600 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1899, wovon 550 (zu 110 %) zum Umtausch gegen Aktien der Wasser leitungsbau- A.-G. vorm. Chr. Hilpert in Nürnberg, 160 (zu 125 %) zum Ankauf des Geschäftes G. J. Stumpf in Stuttgart u. 90 (zu 125 %) nebst M. 60 000 bar zum Ankauf des Geschäftes F. Liebtreu Nachf. in Frankt. a. M. Verwendung fanden; restierende 800, ab 15./10. 1899 div.-ber. Aktien wurden von einem Konsort. übernommen u. von diesem den Aktionären 2: 1 bis 19./10. 1899 zu 110 % angeboten. 1081 eigene Aktien waren lt. Bilanz v. 31./12. 1908 im Besitz der Ges. selbst u. stand mit M. 1 044 450 zu Buche. Die Aktien sind Ges. teil- weise im Vergleichswege, teilweise aus dem Verkaufe von Werken zugefallen. Die G.-V. v. 28./6. 1909 beschloss Herabsetzung des A.-K. von M. 2 600 000 um diese eigenen M. 1 081 000 Aktien, also auf M. 1 519 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. vewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vom verbleib. Betrage bis 4 % Div., event. besondere Abschreib. und Rücklagen, vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (pro Mitgl. M. 1000 feste Vergütung), vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Kassa Warenvorräte 82 148, Bankguth. 108 901, Debit. 492 607, Kaut., aufgelauf. Zs. 22 226, Bestände an Baustellen 1444, Giesserei- Bestände 2753, Masch. Werkzeuge 13 500, Mobil, u. Utensil. 5200, Modelle 2000, Effekten, einschl. aufgelauf. 4187, Wasserwerk Damm 77 007, do. Regensburg 576 477 „Immobil. b. Regensburg, Framersheim u. Roth a. Sand 31 556, Verlust 633 467. – Passiva: A.-K. 1 519 000, Kredit. 26 766, Kaut. 14 350, Delkr.-Kto 494 289, unerhob. Div. 150. Sa. M. 2 054 555. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 663 992, allgem. Verwaltungs-Unk. 6524, Unk. Betrieb Frankfurt 50 414, Abschreib. 18 670. – Kredit: Bruttogewinne: a) Frankfurt 66 309, b) Wasserwerk Damm 3059, c) do. Regensburg 23 367, Zs. 2725, Eingang früherer Rückstell. 10 673, 633 467. Sa. M. 739 602. Dividenden: 1898: 6 % p. r. t.; 0 %; 1900: 5 % auf M. 2 304 000; 1901–1910: 0, 0, 0, 0, 0 0, 0, 0, % 0 % e% Paj J. (K.) Direktion: Zivil- -Ing. Paul Frankf. a. M. Aufsichtsrat: (3– 7) Vors. Jul. Brebacher; Stellv. Bank-Dir. Otto Kohn, Nürnberg: Dir. Ph. Trittler, München; Zivil-Ing. Max Hessemer, Frankf. a. M. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Ges.-Kasse, Dresdner Bank, Disconto-Ges.; München: Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank:; Nürnberg: Bayer. Disconto- u. Wechselbank; Stuttgart: Württ. Landesbank. dee 0 ― 2 9―7 3 = Wasserwerk für das nördliche westfälische Kohlenrevier in Gelsenkirchen. Gegründet: 28. 1. 1887, eingetr. 25./4. 1887. Sitz der Ges. bis 1887 in Castrop, bis 1893 in Schalke. Statutänd. 28./12. 1899, 10./5. 1900, 11./5. 1904, 29./5. 1906, 30./5. 1908, 18. 5. 1909. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist der einheitliche Fortbetrieb und die Erweiterung der früher der Gelsenkirchener Bergwerks-A.-G. in Gemeinschaft mit der Gewerkschaft Erin,