Hotels und Restaurants. 1819 Aktien 40, unerhob. Div. 240, Zs. 15 390, Kredit. u. Vorträge 4670, Gewinn 20 395. Sa. M. 1 328 026. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 11 500, allg. Unk. 7361, Zs. 45 225, Agio 345, Reingewinn 20 395. – Kredit: Vortrag 6827, Pachteinnahme 78 000. Sa. M. 84 827. Dividenden: Aktien 1895–1900: 4, 0, 0, 0, 0, 9% 1901 9 Mon.) bis 1910: Prior.- Aktien: 3, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6,? %; St.-Aktien: 2, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, ? %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Heinr. W. Meyer. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. H. Bömers, Stellv. Johs. Friedr. Mardfeldt, H. H. Graue. Zahlstelle: Bremen: Deutsche Nationalbank. Baugesellschaft Breslau in Breslau (Hotel Monopoh). Gegründet: 1892. Letzte Statutänd. 26./10. 1899. Zweck: Betrieb des Hotels Monopol nebst Weinrestauant sowie der Erwerb u. die Nutzbarmachung anderweitiger „ Umsatz 1903–1910: M. 726 584, 675 317, 697 711, 736 659, 724 031, 728 988, 736 530, Kapital: M. 900 000 in 900 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 250 000, erhöht 1. G.― 26./10. 1899 zwecks Ankaufs der sämtl. Geschäftsanteile der Firma „Kaufhaus Schweidnitzer- strasse 21, G. m. b. H.“ um M. 650 000. Die Aktionäre h ein Bezugsrecht auf M. 200 000 neue Aktien, div.-ber. ab 1./1. 1900, zu 103 % v. 12.–20./3. 1900 (auf M. 5000 alte entfielen M. 4000 neue Aktien). Die Anteile am Kaufhaus en M. 625000 zu Buche. Anleihe: M. 550 000 in 4½ % Oblig., Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1897 durch jährl. Ausl. im Mai auf 1./7. Zahlst. wie bei Div. M. 160 000 sind ber 39 ausgelost. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem., gewöhnl. im März. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. bes. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Direktor, bis 4 % Vordiv., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergütung von M. 1000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Grundstück 697 548, Beteil. an Kaufhaus Schweid- nitzerstr. 625 000, Mobil. 53 403, Assekuranz 4422, Kaut. 2866, Debit. u. Bankguth. 58 936, Oblig. 160 000, Kassa 5833, Waren 21 233. – Passiva: A.-K. 900 000, Oblig. 550 000, do. Zs.- Kto 8786, R.-F. 44 458 (Rückl. 2789), Kredit. 68 216, Div.-Schein-Steuer 6000 (Rückl. 3000), Div. 40 500, Tant. 6483, Vortrag 4797. Sa. M. 1 629 242. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 17 912, Unk. 19 615, Abschreib. 35 209, Gewinn 57 570. – Kredit: Vortrag 1775, Betriebsgewinn 128 532. Sa. M. 130 308. Dividenden 1895–1910: 3, 3, 4½, 5½, 6, 6, 5, 5, 5, 5, 5, 5½, 5, 5, 4½, 4½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Wilh. Rudschitzky. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Oberst z. D. Jos. Ander- heiden, Stellv. Baurat Carl Grosser, Fabrikbes. Gustav Trelenberg, Fabrikbes. Paul Körner, Postbaurat a. D. R. Kux, Breslau; Hotelbesitzer Arthur Becker, Dresden. Zahlstelle: Breslau: G. v. Enkel. Volkshotel-Akt.-Ges. in Charlottenburg, Dankelmannstrasse 48/49. Gegründet: 6. u. 30./6. 1905; eingetr. 20./11. 1905. Letzte Statutänd. 27./7. 1906. Gründer: Verein zur Begründung von Ledigenheimen, vertreten durch Otto Kaufmann und Stadtrat Hans Samter, Charlottenburg, Reg.-Baumeister Wilh. Walther, Grunewald, Geh. Komm.-Rat L. Koppel, Berlin, Rentner Max Blumenfeldt, Arzt Dr. Wolf Wilh. Feilchenfeld, Charlottenburg. Zweck: Bekämpfung des Schlafstellenwesens in Charlottenburg durch Erricht., Betrieb u. Bewirtschaftung von Ledigenheimen (Hotels für alleinstehende, insbesond. unverheiratete Personen) für die minderbegüterten Volksklassen als Ersatz der Schlafstellen, insbesondere Erbauung, Betrieb und Bewirtschaftung des von ihr auf dem ihr von der Stadtgemeinde Charlottenburg im Erbbaurecht zu überlassenden Grundstücke Danckelmannstrasse 48/49 zu errichtenden Ledigenheims; mit dem Bau wurde im Herbst 1906 begonnen; Betriebs- eröffnung am 1./4. 1908. Das Haus hat 286 Zimmer, die 1910 stets besetzt waren. Kapital: M. 80 000 in 71 Nam.-Aktien à M. 1000 u. 18 Nam.-Aktien à M. 500, begeben zu pari. Die Genehmigung zur Übertragung von Aktien, welche Stempelfreiheit geniessen, darf nicht ohne Anhörung des Magistrats Charlottenburg erteilt werden. Anleihe: M. 500 000 zu 4 % einschl. Amort., gewährt von der Landesversich.-Anst. der Prov. Brandenburg, zu tilgen ab 1918 mit 16 % u. ersp. Zs. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsquart. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 500 = 1 St., 1 Aktie à M. 1000 = 2 80 Gewinn-Verteilung: Ven Reingewinn darf erst nach Abführung bestimmter Beträge an einen Bauunterhaltungs- u. einen Mobiliar-Ern.-F. für das in der Danckelmannstr. zu er- richtende Erbbauunternehmen ein Gewinn und zwar von höchstens 4 % verteilt werden. Der Rest des Gewinns darf, soweit er nicht vertraglich der Stadt Charlottenburg zufällt, nur zu Zwecken verwendet werden, für die sich die Ges. gebildet hat. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Effekten 70 200, Kassa 6087, Debit. 32 504, Gebäude 446 000, Mobil. 35 000, Wäsche 8000, Gastwirtschaft 5000, Waschküche 6000, Xssekuranz 625.