2018 Baumwoll-Spinnereien und -Webereien. in Wertp. angelegt), Kredit. 179 720, Tratten gegen Baumwolle 1 007 539, Div. 180 000, do. alte 360, z. Arb.-Unterst.-F. 5000, Tant. an A.-KR. 10 909, Vortrag 94 607. Sa. M. 6 289 160. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 170 000, Unterhalt. u. Ern. d. Akkumulat. 20 000, Hypoth.-Zs. 70 835, Statuten u. vertragsgem. Zuweisungen 20 414, Gewinn 295 517. – Kredit: Vortrag 106 418, Fabrikat.-Kto 451 874, versch. Konti 18 475. Sa. M. 576 768. Kurs Ende 1888–1910: 119.50, 94, 70, 77, 78, 94. 94, 109.50, 112, 94, 96.50, 101, 90, 82, 75, 96, 99, 111, 130, 130, 134, 157.50, 151.25 %. Notiert in München, Augsburg. Dividenden 1886–1910: 4, 6, 6, 6, 4, 0, 0, 4, 5, 6, 6, 6, 4, 4, 4, 0, 0, 3, 5, 6, 6, 9, 9, 9, 9 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Carl Jordan, Kolbermoor. Prokuristen: Heinr. Hans, Albert Loher. Aufsichtsrat: (5–8) Vors. Komm.-Rat Carl del Bondio, Stellv. Komm.-Rat Dr. Carl Riemer- schmid. Komm.-Rat Max Schmederer, Prof. Albert Schmidt, München; Rentner Gust. Rie- dinger, Augsburg; Rentner P. Fuchs, Rosenheim; Bank-Dir. Jak. Krapp, Bank-Dir. Dr. Hans Chr. Dietrich, München. Zahlstellen: Kolbermoor: Eig. Kasse; München u. Ludwigshafen: Pfälz. Bank, sowie deren sämtl. Niederlass.; München: Bayer. Vereinsbank u. deren Fil.; Stuttgart: Württ. Vereinsbank; Augsburg: Bayer. Vereinsbank, Bayer. Disconto- u. Wechsel-Bank. Kollnauer Baumwollspinnerei u. Weberei in Kollnaui.Baden. Gegründet: 8./3. 1869. Letzte Statutänd. 27./12. 1899 u. 6./5. 1905. Sitz der Ges. bis 1890 in Waldkirch. Zweck: Betrieb eiver Baumwollspinnerei und Weberei und Grosshandel mit den bezüglichen Rohstoffen, Halb- und Ganzfabrikaten. Die Fabrik arbeitet mit 35 372 Spindeln, sowie 1040 Webstühlen und verbraucht jährl. ca. 7000 Ballen Baumwolle. Arbeiter- zahl ca. 560. Betrieb mit 250 HP. Wasser- und 1500 HP. Dampfkraft. Kapital: M. 1 400 000 ia 700 Nam.-Aktien à M. 2000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-E., etwaige besondere Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Beamte, bis 4 % Div., vom Übrigen 8 % Tant. an A.-R., noch verbleib. Gewinnrest zur Verf. der G.-V. zu weiterer Div. etc. auf Vorschlag des A.-R. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Gesamtanlage abzügl. Amortis. 945 057, Kassa, Wechsel u. Vorschüsse 22 976, Effekten für Sparkasse u. Res. 567 668, do. für d. Krippenstift. 16 888, vorausbez. Versich. 16 944. Vorräte 1 296 927, Debit. 566 389. – Passiva: A.-K. 1 400 000, R.-F. 486 444, Disp.-F. 161 329, Pens.-F. einschl. Zs. 172 984, Dienstalterprämien u. Dotationen 36 819, Arb.-Sparkasse 124 315, Stiftung. f. d. Krippe 17 730, Kredit. 803 226, Div. 140 000, Vortrag 90 000. Sa. M. 3 3432 851. Dividenden 1887– 1910: 12½, 12½, 12½, 12½, 10, 10, 12½, 12½, 12½, 12½, 10, 12½, 12½, 10, 15, 18, 22½, 18, 18, 10 %. Coup.-Verj.: 5 J. Direktion: Victor Mann, Paul Jeanmaire. Aufsichtsrat: (5=–7) Vors. Geh. Komm.-Rat Mez, Freiburg i. B.; Dir. Leon Dardel, Alb. Koechlin, Mülhausen i. E.; Philipp Sonntag, Waldkirch; Ing. Armand Koechlin, Nyon, Zahlstellen: Eigene Kasse: Mannheim: Rhein. Creditbank. Krefelder Baumwollspinnerei in Krefeld. Gegründet: 14./S. 1896. Gründer s. Jahrg. 1898/99. Statutänd. 12./S. 1902 u. 28./2. 1908. Zweck: Errichtung u. Betrieb von Spinnereien u. verwandten Unternehm. aller Art, wie Webereien, Zubereitung der Rohstoffe, Produktion von Garnen und Zwirnen für eigene Rechnung, ferner die weitere Verarbeitung und Veredelung dieser Stoffe in allen für den Konsum passenden Formen. Die Spinnerei ist 1898 in Betrieb gesetzt. Zur Zeit sind 71 388 Spinn-Spindeln in Betrieb, nachdem 1907 die Aufstellung weiterer 7000 Spindeln stattfand; hierfür, sowie für sonstige Zugänge a. Anlage-Kti waren M. 268 131 erforderlich; 1908 erforderten Zugänge M. 72 432; 1909: M. 35 180; 1910: M. 20 669. 1910 ergab sich nach M. 176 090 Xbschreib. ein Betriebsverlust von M. 32 339, gedeckt aus dem Gewinnvortrag Von 1909. Kapital: M. 1 152 000 in 1152 abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 800 000, beschloss die G.-V. v. 12./8. 1902 zwecks Beseitigung der per ult. 1901 mit M. 322 544 ausgewiesenen Unter- bilanz, sowie zur Schaffung von Betriebsmitteln folgendes; 1. Erhöhung des A.-K. um höchstens M. 1 200 000 neuer Aktien, welche den Aktionären anzubieten sind. Die Besitzer von 6 alten Aktien waren berechtigt, 4 neue in der Weise zu beziehen, dass sie M. 1000 bar einbezahlten und die weiteren M. 3000 durch Überlassung von M. 6000 alter Aktien leisteten, die somit zu 50 % in Zahlung genommen wurden. Von den alten Aktien wurden 3 abgestempelt wieder zurückgegeben. 2. Herabsetzung des A.-K. um den Betrag der nach Massgabe des Beschlusses zu 1 in den Besitz der Ges. gelangenden alten Aktien. 3. Herabsetzung des A.-K. durch Zus. legung aller im Besitze der Aktionäre verblieb. alten Aktien im Verhältnis 3: 1. Frist zur Einreichung der Aktien und zum Bezuge der neuen Aktien bis 30.12. 1902. Eingereicht wurden sämtl. Aktien u. zwar M. 1 656 000 mit Zuzahlung, Zus. legung 2: 1, M. 144 000 ohne Zuzahlung, Zus. legung 3: 1, sodass aus den M. 1 800 000 alten Aktien M. 876 000 zus. gelegte