2162 Hlektrische Strassenbahnen, Klein- und 3% IV. M. 15 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib., lt. Beschluss des A.-R. v. 19./11. 1908, rückzahlbar zu pari. Rückzahl. auf Grund von Verlos. oder Kündig. bis 1./1. 1923 ausge- schlossen. Stücke: 6000 à M. 500, 6000 à M. 1000, 3000 à M. 2000, lautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin oder deren Ordre u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. It. Plan ab 1923 bis 1986 durch jährl. Auslos. oder am 15./9. (zuerst 1922) auf 2./1. (erstmals 1923); ab 1923 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Der Erlös der Anleihe diente zur teilweisen Deckung des Geldbedarfs, welcher zur Ab- deckung der Bankschuld, sowie zur Beschaffung der Mittel zum Bau der Erweiterungslinien notwendig ist. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Anleihe II u. Berlin: Jacquier & Securius; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Mitteldeutsche Creditbank. Kurs Ende 1909–1910: 98.70, 99.60 %. Aufgelegt M. 10 000 000 am 16./1. 1909 zu 97.50 %. Notiert in Berlin. Seit Febr. 1909 auch in Frankfurt a. M. zugelassen; Kurs daselbst Ende 1909: 98.50 %. M. 20 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 18./5. 1910, rück- zahlbar zu pari. Rückzahl. auf Grund von Auslos. u. Künd. bis 1./1. 1923 ausgeschlossen. 8000 Stücke à M. 500, 8000 à M. 1000 u. 4000 à M. 2000 lautend auf den Namen d. Deutschen Bank in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. Überbragbar Zs. 1/1. u. 17. Tilg. Zahlst., Kurs etc. wie bei Anleihe von 1908. Zugel. in Berlin Ende Juni 1910. Davon M. 10 000 000 am 5./7. 1910 zu 98.90 % u. weitere M. 10 000 000 am 4./5. 1911 zu 99.25 % zur Zeichnung aufgelegt. Den Anleihen der Ges. ist keine hypothek. Sicherheit eingeräumt, doch dürfen bis zur völlig. Rückzahl. dieser Anleihen weitere Teilschuldverschreib. nicht mit besseren Sicherung srechten auf das Vermögen der Ges., als sie den gegenwärtigen Anleihen zustehen, ausgegeben werden. Hypotheken: Ende 1910: M. 1797 650 auf die für Bahnzwecke erworbenen Grundstücke. Von diesen Hypoth., die sich auf insges. 10 Hypoth. verteilen, entfallen M. 87 000 auf 3½ % u. M. 45 000 auf 4 % Pfandbriefe des Berliner Pfandbrief-Instituts. Die übrigen Hypoth. sind mit M. 64 000 zu 3⅝ %, mit M. 647 600 zu 4 %, mit M. 800 000 zu 4 % u. mit. M. 85 650 zu 4½ % verzinsl. M. 67 000 sind mit dreimonat. Frist, M. 505 000 mit sechsmonatl. Frist kündbar, während die restl. M. 1 025 650 zu festen Terminen, deren letzter der 1./4. 1919 ist, fällig werden. Im J. 1910 kamen M. 68 000 dazu. Ausserdem sind die oben erwähnten Sich.- Hypoth. von zus. M. 700 000 vorhanden. Der Ges. gehören ausser den Bahnzwecke verwendeten noch folgende Grundstücke: Gitschinerstr. 2, Tempelhofer Ufer 30/31, Luckenwalderstr. 1, Bülow- a e 69, Dennewitzstr. 22, 11–26, Wallstr. 62. –65, Neu-Kölln am Wasser 16, Stralauerstr. 48–350, Kleine Stralauerstr. 3–6 u. Münzstr. 20, Spittelmarkt 2 u. I14a, Grenadierstr. 10 u. Dragonerstr. 41, Warschauerplatz 11/12 in Berlin. Die Mieten u. Pachten aus den bebauten u. unbebauten Grundstücken betrugen im Jahre 1909 rund M. 350 000. Der Erwerb verschied. für die Erweiterungslinie noch erforderlicher Grundstücke ist bereits in die Wege geleitet. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., sodann bis 4 % erste Div., vom verbleib. Betrage bis 7 % Tant. an den A. feinschliesslich einer jährl. festen Vergüt. zus. M. 25 000), Rest Super- Div. bezw. nach G.-V.-B. zu Sonderrücklagen etc. Wegen Gewinnbeteil. der Genussscheine siehe oben bei denselben. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Noch nicht eingef. A.-K. 7 500 000, Bau- u. Grund- erwerb-Kto der Bahnanlage 59 860 971, do. der Erweiterungslinien 15 851 188, Kraftwerk u. Betriebsstätten 9 129 624, Betriebsmittel 7 013 697, Betriebsmaterial. 89 456, Grundstücke u. Gebäude 4 301 855, Bureauinventar 1, Kassa 75 820, Wertp. 1 489 964, Guth. bei d. Deutschen Bank 4 063 928, Debit. 6 805 889. – Passiva: A.-K. 50 000000, R.-F. 1937495 (Rückl. 126 294), 4 % Schuldverschreib. v. 1899 7 749 500, 3½ % do. v. 1906 7 118 500, 4 % do. v. 1907 10 000 000, 4 % do. v. 1909 15 000 000, 4 % do. 1910 10 000 000, do. Ze- Kte 706 Iade Hypoth. auf erworb. Grundstücke 1 797 650, Bahnanlage-Tilg.-F. 912 700, Ern.-F. 3 122 903, Fonds für Ausgab. im Betriebe 500 000, Rückstell. f. Talonsteuer 148 000, ausgel. do. 4725, unerhob. Div. u. Zs. auf Schuldverschreib. 25 556, Kredit. 4 214 232, Div. 2 337 500, Rest an A.-R. 48 972, Vortrag 558 213. Sa. M. 116 182 397. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Schuldverschreib.-Zs. 1 760 066, abzügl. 381 987 auf Bau- u. Grunderwerbs-Kto der Erweiterungslinien übertragen, bleibt 1 378 079, z. Bahnanlage- Tilg.-F. 141 000, z. Ern.-F. 675 000, Rücklage für Talonsteuer 76 000, vertragsm. Abgaben an Stadtgemeinden 167 918, Abschreib. 68 581, Gewinn 3 070 980. –— Kredit: Vortrag 545 083, Betriebseinnahmen 7 621 3 abzügl. 3 659 490 Betriebskosten bleibt 3 961 754, verschied. Ein- nahmen: Zuschuss für die Westendstrecke der Untergrundbahn, aus der Vermietung von Wohnhäusern, Viadukt- u. Bahnhofsräumen, der Verpacht. des Anschlagwesens u. Bahnhofs- buchhandels, sowie aus Zs. etc. 1 070 721. Sa. M. 5 577 560. Kurs der Aktien Ende 1897–1910: 126.90, 128.90, 5 %. %..... 123.10, 129, 122.50, 122, 120, 123.25 %. Aufgel. Nr. 1–12 500 4 11. 1897 zu 115 %. Nr. 12 501 bis 20 000 im April 1901, Nr. 20 001–30 000 im Juni 1902, Nr. 30 001–40 000 im Jan. 1909 eingeführt. Notiert in Berlin: seit Febr. 1909 Nr. 1–40 000 in Fr f. a. M. eingeführt: Kurs daselbst Ende 1909–1910: 120, 123 %. Sämtliche Aktien sind auch zum Ultimohandel zugelassen. Dividenden: 1898–1901: 4. 4, 4, 4 % Bau-Zs.; 1902–1910: 4, 3½, 4. Coup.-Verj.: 4 J. (K.)