Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 2195 Stimmrecht: 1 Aktie à M. 1000 = 10 St., 1 Aktie à M. 500 = 5 St., 1 Aktie à M. 200 = 2 Sf. Grenze 100 St. Bilanz am 31. Dez. 1910: Xktiva: Grundstück 13 402, Bau-Kto 102 530, Bank-Kto 76314, Kassa 388, Verlust 7464. assiva: A.-K. 125 100, Staatsfiskus (unverzinsl. Darlehne) 75 000. Sa. M. 200 100. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gründungsaufwand 7966, Handl.-Unk. 400. – Kredit: Zs. 902, Verlust 7464. Sa. M. 8366. Dividende 1910: 0 %. Direktion: Apotheker Rud. Dietel, Bürgermeister Carl Mendt, Dr. Dietrich Wilh. Rolfs. Aufsichtsrat: Vors. Baumeister Otto Stäber, Chemnitz; Stellv. Bankier Friedrich Metzner, Fabrikdir. Oskar Franke, Erdmannsdorf; Finanzamtmann Walther Schieck, Bauamtmann Joh. Köpcke, Dresden. Zahlstelle: Chemnitz: F. Metzner. Aktiengesellschaft Drahtseilbahn Durlach- Turmberg in Durlach i. Baden. Gegründet: 12./5. 1887. Konz.-Dauer 25 J. Zweck: Bau u. Betrieb einer Drahtseilbahn auf uàem Thurmberg bei Durlach. Kombin. Seil- u. Zahnradbahn mit Wasserbetrieb. Länge 330 m. Kapital: M. 105 000 in 105 Aktien à M. 1000. Hypothek: M. 20 000 zu 4¼ %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Febr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Immobil. 8 503, Masch. 30 700, Mobil. u. Utens. 978, Bahnmaterial 696, Kaut. 1000, Effekten 400, Kassa 32, Turm 1479, Debit. 9621. – Passiva: A.-K. 105 000, Ea 20 000, Kaut. 1100, R.-F. 5700, Spez.-R. F. 8441, unerhob. Div. 260, Gewinn 2910. Sa. M. 143 411. Gewinn- u. Verlust-Konto: Betriebskosten 6209, Zs. 905, Rücklagen u. Abschreib. 1860, Div. 1050. – Kredit: Betriebseinnahmen 9497, Zs. 528. Sa. M. 10 025. Dividenden 1888–1910: 4, 3½, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 1½, 1½, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 1, 1, 0, 1, 1, 1, 1 %. Coup.- Verj.: 4 J. Direktion: Emil Lichtenauer. Aufsichtsrat: Vors. Arzt J. F. Leussler, Durlach; Stellv. Fabrikant K. Kautt, Karlsruhe; Joh. Semmler, Dir. Max Eglau, Dir. Fr. Herzfeld, Bürger- meister Dr. Reichardt, Gutsbesitzer Ed. Merton, Durlach; Stadtrat Dewerth, Karlsruhe. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Durlach: Volksbank. Eupener Kleinbahngesellschaft in Liquid. in Eupen. Gegründet: 30./10. 1896. Betriebseröffnung 1./6. 1897. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Bau u. Betrieb der Kleinbahn mit Lokomotivbetrieb von Eupen bis zur Landes- grenze mit Anschluss an die belg. Staatsbahn in Dolhain-Vicinal. Länge 1,5 km; Spurweite 1,435 m. Die G.-V. v. 2./5. 1908 beschloss die Auflös. der Ges., da die Bahn im März 1908 an die bisherige Betriebspächterin Société nationale des chemins de fer vicinaux, Brüssel gegen Vergütung des Kostenpreises verkauft wurde. Kapital: M. 180 000 in 180 Aktien à M. 1000; hiervon M. 162 000 zurückbezahlt. Eine Restzahl. von 1.85 % erfolgte bei Beendigung der Liquidation im Juni 1911. Bilanz am 23. Juni 1911: Aktiva: Bankguth. 3330, Verlust 14 670. – Passiva: A.-K. 180 000, hiervon 162 000 zurückgezahlt, bleibt 18 000. Sa. M. 18 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 14 367, Handl.-Unk. 357. – Kredit: Zs. 54, Verlust 14 670. Sa. M. 14 724. Schlussrechnung am 23. Juni 1911: Debet: Bankguth. 3628, Kassa 4, Zs. 54. – Kredit: Handl.-Unk. 357, 1.85 % Restzahl. an Aktien 3330. Sa. M. 3687. Dividenden 1897–1907: 0, 3¼, 3¼, 2¼, 2 ¾, 2 o, 29/10, 2 10, 2 10, 3, 3 %. Liquidator: Jos. Soiron. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Rob. Wetzlar, Komm.-Rat Alfr. Peters, Eupen; Emil Tasté, Verviers. Zahlstelle: Eupen: Eupener Creditbank. Frankfurter Lokalbahn-Actien-Gesellschaft, Frankfurt a. M. Gegründet: 5./4. 1888. Letzte Statutänd. 26./1. 1901, 14./5. 1908, 24./4. 1909, 29./6. Nachdem die Stammstrecke Frankfurt- Eschersheim durch Vertrag v. 12./8. 1900 u. G.-V.-B. v. 15./11. 1900 in den Besitz der Stadt Frankfurt überging (per 31./12. 1900), verblieb der Ges. noch die normalspurige Kleinbahnstrecke Oberursel-Hohemark mit Güteranschluss- geleis an den Staatsbahnhof Oberursel. Mit Rücksicht auf die Einrichtung des elektr. Betriebes auf der durchgehenden Strecke Frankfurt-Heddernheim-Oberursel-Hohemark wurde seitens der Königl. Regierung zu Wiesbaden unter Aufheb. der früheren Einzelkonzessionen für diese Strecken eine einheitliche, neue Genehmigung für das Gesamtunternehmen erteilt, u. gleichzeitig eine Verlängerung der Konzessionsdauer von 50 auf 90 Jahre, d. h. bis 1998 zugestanden u. auch für die gleiche Zeitdauer die Konzession zum Bau u. Betrieb der Linie von Heddernheim nach Homburg v. d. H. erteilt. Der durchgehende elektr. Betrieb auf der 138*