2202 Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. ordnungsmässig gut unterhaltenem Zustande an denselben abzuliefern. Dem Senate steht aljsdann jedoch auch das Recht zu, zu verlangen, dass die Ges. die Bahnen wieder forträumt und das Pflaster in derselben Qualität wie dasjenige, welches im übrigen in der betreffenden Strasse vorhanden ist, wieder herstellt. Die Zahl der Angestellten ca. 4600. Ende 1910 waren vorhanden 695 Motorwagen und 632 Anhängewagen, 2 Automobile, 35 Wagen für Salz- u. Sandstreuen, 60 Pferde. Die Ges. betreibt eine Wagenbauanstalt in Falkenried mit einer Leistungsfähigkeit von 500 Bahnwagen pro Jahr. Die Werkstatt Falkenried steht nur noch mit M. 1 zu Buch. Kapital: M. 21 000 000 in 11 000 Aktien (Nr. 1–11 000) à M. 500 u. 15 500 Aktien (Nr. 11 001 bis 26 500) à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, erhöht 1881 um M. 1 000 000, u. z wecks Fusionier. mit der Pferde-Eisenb.-Ges. um weitere M. 2 500 000, 2./4. 1886 auf M. 6 500 000, 3./12. 1890 auf M. 9 000 000, 13./4. 1891 in Veranlass. d. Vereinig. mit der Grossen Hamb.-Alton. Strassenb.- Ges. auf M. 10 800 000, 27./3. 1895 auf M. 13 800 000 u. 28./3. 1896 auf M. 15 000 000, lt. G.-V. v. 4./4. 1898 um M. 1 500 000 in 1500 Aktien a M. 1000, begeb. an ein Konsortium zu 135 %, wogegen dieses die der Union, Elektrizitäts-Ges. in Berlin, zu zahlende Abgabe von 1 Pfg. für das gefahrene Wagenkilometer ab 1./1. 1897 ablöste u. somit für die Hamburg. Strassen- Eisenbahn-Ges. diese Abgabe in Wegfall kam. Die Union, Elektrizitäts-Ges. hatte dafür Garantie zu leisten, dass die Traktionskosten des elektr. Betriebes nicht mehr als für das Motorwagenkilom. betragen. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 6./4, 1899 um M. 4 500 000 (auf M. 21 000 000) in 4500 Aktien à M. 1000, wovon 600 Aktien zur Übernahme der Aktien der Hamburg-Altonaer Trambahn-Ges. ab 1./1. 1899 verwendet wurden; 3400 Aktien erhielt die Elektricitäts-A.-G. Schuckert, welche hierfür Forder, an die Hamburg-Altonaer Tram- bahn, sowie Bezugsrechte abtrat (s. auch Jahrg. 1902/1903). Restl. 500 neue Aktien von 1899 wurden an ein Konsortium zu 140 % begeben. Hypotheken: M. 2 858 049 (Stand Ende Dez. 1910). Anleihen: M. 9 708 300, Oblig. Ende Dez. 1910 lt. nachstehender Tabelle: Betrag in Rückzahlbar Verstärkte Emission Stücken à M. Ende 1910 Zinsfuss ab bis mit ev. Totaltilg. 200, 500 u. 1000 ausstehend Ende jährlich ab V M. 1 000 000 404 000 1901 1915 – 1./7. 1905 VI „ 2 000 000 1 100 000 1906 1915 1910 Gr. Hamb.-Alton. „ 636 000 346 000 1906 1915 1910 Strassenbahn? 306 400 158 300 1888 1922 1898 „ 1 000 000 550 000 1906 1915 1910 VIII „ 3 000 000 1 650 000 1906 1915 1910 IX v. 1900 „ 2 000 000 2 000 000 1913 1922 1917 X „ 1901 „ 2 000 000 2 000 000 2 % 1913 1922 1917 XI „ 1903 „ 1 500 000 1 500 000 4 % 1916 1922 1916 Sa. 9 708 300 VI. Em. für Oblig. der früheren Gr. Hamb.-Altonaer Strassenbahn-Ges., getauscht. ** Anerkannte 4 % Oblig. der früheren Gr. Hamb.-Altonaer Strassenbahn-Ges. Zahlstellen: Für ausgel. Oblig. u. Zinscoup.: Em. V u. VI Umtausch A Nr. 2521 bis 3549, B 2041–3020, C 2301–2885 Hamburg: Nordd. Bank. — Für Em. VI=–VIII Et. A Nr. 3550–7749, B Nr. 3021–6020, C Nr. 2886–4385 Hamburg: Vereinsbank. – Für Em. IX, X, XI Lt. A 7750–11 549, B 6021–9420, sowie die Em. der Grossen Hamburg-Altonaer Strassenbahn: Hamburg: Fil. d. Dresdner Bank. Verj. der Coup. in 4 J. (F.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Kurs der Oblig. V. Em. Ende 1892–1910: 101.75, 102, 102.50, 104.50, 103.10, 102, 102, 100.50, 100, 101, 101, 100.50, 100.50, 100.40, 100, 99.75, 100.30, 100.60, 100 %: VI.–VIII. Em. Ende 1894–1910: 104.50, 107.50, 107.50, 107, 105.50, 102, 102.50, 103.20, 104, 103.50, 103, 102.10, 102.10, 100.80, 101.50, 101.75, 101.45 %; IX. u. X. Em. Ende 1900–1910: 103.25, 105.20, 106.40, 106.85, 106.40, 106, 106, 102, 102.60, 102.50, 103 %; IX. Em. aufgel. 25./5. 1900 zu 100%― X. Em. aufgel. am 5./6. 1901 zu 102.50 %; XI. Em. eingef. 28./3. 1903. Kurs von XI Ende 1903–1910: 103, 102.75, 102.50, 101.50, 97.50, 99, 99.90, 99.75 %. Notiert in Hamburg. (In. Berlin nicht) Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: März oder April. Stimmrecht: Je M. 500 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vom verbleib. Betrage 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Bahnhöfe u. Grundstücke 7 890 000, Bahnbau 1 16 665 000, do. II 1 168 614, oberirdische Leitung I 3 075 000, do. II 109 150, Wagen 10 395 000, Pferde 1, Utensil. 1, Uniformen 1, Bureau-Inventar 1, Wartepavillons 1, Wagenreparat.-Werkstatt Wandsbek 1, do. Hoheluft 1, Werkstatt- u. Magazineinricht. Falkenried 1, Material. 1 756 841, Kassa 118 848, Bankguth. 2 547 072, vorausbez. Assekuranz 66 372, Kaut.-Effekten 186 404, Debit. 747 810. – Passiva: A.-K. 21 000 000, Oblig. 9 708 300, Hypoth. 2 858 049, Kredit. 1 405 184, Kaut. der Angestellten 413 333, Abonnenten pro 1911 855 596, ausgel. Oblig. 391 700, unerhob. Div. u. Oblig.-Zs. 221 520, Ern.-F. 1 363 429, Haftpflicht-F. 460 000, R.-F. 2 967 485, Tant. an A.-R. 191 746, do. an Vorst. u. Beamte 129 717, Div. 2 100 000, Gewinnanteil d. Stadt Hamburg 336 000, Vortrag 324 059. Sa. M. 44 726 121. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Bahnreparatur u.-reinigung 415 272, Bahngeld f. mit- benutzte Geleise 43 139, Unterhalt. d. Bahnhöfe 55 863, Wagenreparat. u. kreinigung 1 357 960, Ö― c― Ö 0Ö― 0― 0Ö Ö―? £―? Ö―= 3........ 88888― ――