........ÜÜÜ ? 2220 Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 22 626, do.-Amort. 3200, Ausgaben 49 684, z. Ern.-F. I 9000, do. II 2500, do. III 3000, z. R.-F. 1487, z. Unterstütz.-F. 1000, Gewinn 35 914. – Kredit: Vortrag 2132, Einnahmen 126 279. Sa. M. 128 412. Dividenden 1887–1910: 10, 6, 6, 6, 7, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 6, 5½, 5½, 6, 6½, 7, 9, 9, 9, 7, 8½ %. Direktion: Ing. Fritz Rheineck, Ems. Aufsichtsrat: Vors. B. Stern, Stellv. Justizrat Heilbronn, Alb. Schrader, Heinr. Schumacher, Köln; Bürgermeister Dr. Schubert, Ems. Zahlstelle: Köln: Div. bei B. Stern jr. Elektrische Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier, Aktiengesellschaft in Berlin. W. Linkstrasse 19. Gegründet: 8./8. 1898. Statutänd. 20./2. 1900, 30./5. 1904, 25./5. 1905, 23./5. 1906 u. 4./5. 1908. Konz. v. 30./9. 1898 u. 7./4. 1905 bis 31./12. 1985. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Bau u. Betrieb einer Anlage zur Erzeugung elektr. Energie, sowie einer schmalspur., elektr. Kleinbahn von der Eisenbahnstation Hettstedt über Mansfeld u. Eis- leben nach Helfta nebst zwei Stadtlinien in Eisleben nach dem Bahnhofe u. Friedhofe daselbst, sowie etwaiger Erweiterungs- u. Anschlusslinien zu der Hauptlinie Hettstedt- Helfta. Beförderung von Personen u. Gepäck, beschränkte Beförderung von Wagenladungs- gütern, ferner Abgabe von Elektrizität für Licht u. Kraft an Dritte. Länge der Bahn- strecke 31.85 km, Spurweite 1 m. Betriebseröffnung der ersten Teilstrecken 1900, des Ge- samtbetriebes am 7./10. 1900. Es wurden befördert (exkl. Zeit-, Schüler- u. Wochenkarten) 1903–1910: 1 268 669, 1 270 718, 1 370 264, 1 670 224, 1 663 727, 1 635 589, 1 545 215, 1 672 568 Personen. Die Abgabe elektr. Energie an Dritte betrug: Für Licht 144 637, 175 606, 192 851, 215 643, 231 275, 240 451, 270 023, 303 166, für Kraft 174 889, 154 941, 183 881, 234 142, 278 606, 336 480, 370 868, 514 281, in Sa. also 319 527, 330 548, 376 722, 449 785, 509 881, 576 932, 640 892, 817 447 Kilowattstunden. Gesamteinnahmen 1903–1910: M. 358 598, 383 732, 403 513, 460 828, 504 857, 531 950, 568 155, 623 737. Die Allg. Deutsche Kleinbahn-Ges. in Berlin führt seit 1./1. 1901 den Betrieb. Kapital: M. 4 000 000 u. zwar M. 1 000 000 in 1000 Vorz.-Aktien von 1904 (Nr. 1–1000) à M. 1000 u. M. 3 000 000 in abgest. St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 4 500 000 in 4500 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 30./5. 1904 beschloss Herabsetzung auf M. 3 000 000 durch Zus. legung der St.-Aktien 3:2, u. Erhöhung des A.-K. um bis zu M. 1 000 000 (bis zu M. 4 000 000) in 1000 Vorz.-Aktien. Von den neuen Vorz.-Aktien wurden zunächst M. 600 000 ausgegeben, die ab 1./1. 1904 vor den bisherigen Aktien Anspruch auf 4½ % Div. aus dem jährl. Rein- gewinn und im Falle der Liquid. ein Vorrecht auf Befriedigung zum Nennwert haben; sie wurden von der Allg. Deutschen Kleinbahn-Ges. zu pari übernommen gegen Einbringung ihrer Forderung in gleicher Höhe, unter Ausschluss eines Bezugsrechts der Aktionäre. Die restlichen M. 400 000 Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab. 1./1 1908 wurden von der Allg. Deutschen Kleinbahn-Ges. am 1./1. 1908 zu pari bezogen. Der aus der Herabsetzung des A.-K. sich ergebende Buchgewinn dient abzügl. der Kosten der Durchführung der Erhöhung u. Herab- setzung des A.-K. zur Bildung eines unverzinsl. Abschreib.-F., zu sonst. Rücklagen u. Ab- schreib., sowie zu ausserord. Instandsetzungsarbeiten. Die Allg. Deutsche Kleinbahn-Ges. in Berlin besitzt die Mehrzahl der Aktien. Anleihe: Die G.-V. v. 14./6. 1910 ermächtigte den Vorstand, eine Bahnpfandschuld bis zu M. 500 000 je nach Bedarf aufzunehmen. Diese soll dazu dienen, die Anlagen dem Bedürfnis entsprechend zu vervollkommnen u. zu erweitern, um auch weitere Gemeinden mit elektr. Energie versorgen zu können. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Beitrag z. Ern.-F., z. Betriebs-R.-F., 5 % z. Bilang-R.-F., sodann bis 4½ % Div. an Vorz.-Aktien, hierauf 4 % Div. an St.-A., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechn. von M. 3000 fester Vergüt.), Rest Super-Div. an beide Aktienarten, bezw. nach Beschluss d. G.-V. Die Allg. Deutsche Kleinbahn-Ges. in Berlin hat für 1899 4 % Bau-Zs. u. für 1900–1902 mind. je 4½ % Div. garantiert; genannte Ges. hatte deshalb für 1900 M. 85 500, für 1901 M. 133 188 u. für 1902 M. 202 500 zu zahlen. (Siehe auch bei Kapital.) Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Bahneinheit 5 616 372, Effektenkto für Fonds 14 624, Kaut. b. Behörden 46 338, Fonds-Verwalt.-Kto 198 256, Material 92 488, Kassa 274, Debit. 32403. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Bilanz-R.-F. 400 000, Ern.-F. 198 256, Spez.-R.-F. 19 512, Disp.-F. 887 362, Amort.-F. für die Kosten der Erweiterung der Ortsnetze 186 813, alte Div. 1347, Kredit. 103 472, Div. 201 000, Tant. a. A.-R. 728, Vortrag 2265. Sa. M. 6 000 758. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unk. 16 925, Ern.-F. 29 366, Spez.-R.-F. 4079, Abschreib. 621, Zs. u. Provis. 953, Gewinn 203 993. – Kredit: Vortrag 1713, Betriebs- überschuss 254 228. Sa. M. 255 941. Kurs Ende 1899–1903: In Leipzig: 96, 88, 57, 40, – %. – In Breslau: 96, 84, 58, 40, – %h. Zugelassen M. 4 500 000, davon zur Subskription aufgelegt M. 3 500 000 am 27./4. 1899 zu 112 %. Notiz der Aktien 1904 eingestellt. Die Vorz.-Aktien u. die abgest. St.-Aktien sind noch nicht eingeführt.