Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 2241 St.-K. 4 000 000, Hypoth. 20 000, Ern.-F. I 35 579, do. Gleiwitz–Ratibor 48 975, Ern.-F. II 60 956, Spec.-R.-F. 20 554, do. Gleiwitz–Ratibor 2299, Amort.-F. 284 705, Betriebsgarantie-F. 98 702, Schles. Kleinbahn-A.-G. 15 286 169. Sa. M. 19 857 943. Bilanz der Oberschles. Kleinbahnen u. Elektricitätswerke am 31. Dez. 1910: S. diese Ges. Kurs der Aktien der Schles. Kleinb.-A.-G. Ende 1899–1903: In Berlin: 107.75, 10525 —–, –, – %. – In Breslau: 110, 105, 16, 30, – %. Zugelassen M. 4 000 000 Aktien (Nr. 1–4000) wovon M. 2 000 000 zur Subskription aufgelegt am 9./9. 1899 und restliche M. 2 000 000 am 20./4. 1900 zu 110.50 %. Erster Kurs 15./9. 1899: 110.75 %. Notiert in Berlin. Auch Zu- lassung in Breslau 29./9. 1899 genehmigt. Um Zulassung von Nr. 4001–16 000 in Berlin im Sept. 1902 nachgesucht, doch nicht genehmigt. Ab 15./2. 1904 wurden die Aktien Nr. 1–4000 franko Zs. gehandelt, dann Notiz ganz eingestellt. Dividenden der Schles. Kleinbahn-A.-G.: 1899––1901: 5, 5, ½ % P. r. t.; 1902–1910: 0, 0, 0, ½ 1, 1, 1, 1¼ 1 % Oeup Ver. . () Direktion: Gen.-Dir. Rich. Daubner, Dir. Dr. Drews. Prokuristen: F. Przyborowski, F. Riso. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Geh. Baurat Dr. Ing. Emil Rathenau, Stellv. Dr. Walter Rathenau, Reg.-Baumstr. Eugen Manke, Gen.-Dir. Phil. Schrimpff, Berlin; Rentier Gustav Behringer, Frankf. a. M.; Bank-Dir. Carl Zander, Zürich; Dir. C. Agthe, Gleiwitz. Zahlstellen: Für Div.: Ges.-Kasse; Berlin: Nationalbank f. Deutschl., Dresdner Bank, Commerz- u. Disconto-Bank, Bank f. Handel u. Ind., Berliner Handels-Ges., A. Schaaffh. Bank- verein; Breslau: Breslauer Disconto-Bank nebst Depositenkasse, Dresdner Bank, Schles. Bankverein; Hamburg: Dresdner Bank, Commerz- u. Disconto-Bank; Leipzig: Dresdner Bank, Mitteld eutsche Privatbank; Frankf. a. M.: J. Dreyfus & Co Schönebeck-Elmener Strassenbahn Act.-Ges. in Schönebeck. Gegründet: 1886. Konz. 1./4. 1886, Dauer 36 Jahre. Statutänd. 4./9. 1899 u. 17./5. 1909. Betrieb der Pferde-Strassenbahn Schönebeck-Gross-Salze-Bad Elmen (2,6 km), Spurweite 1 m. Kapital: M. 12 000 in 48 Aktien à M. 250, anfänglich 80 Stücke à M. 1000 (1894 auf 48 Stücke à M. 1000 reduziert); die G.-V. v. 17./5. 1909 beschloss Herabsetzung von M. 48 000 auf M. 12 000 durch Abstemp. der Stücke von M. 1000 auf M. 250. Anleihe: M. 72 000 in 3 % (früher 4 %) Prior.-Oblig. à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1911: Aktiva: Bahnbau 44 850, Grundstück u. Gebäude 24 700, Wagen 2580, Geschirre 300, Kaut. 6100, Bekleidung 373, Material u. Inventar 1640, Fourage 328, Pferde 8765, Mitteldeutsche Privatbank 557, Kassa 1296, Kreiskommunalkasse Calbe 17. — – Passiva: A.-K. 12 000, Darlehn 72 000, R.-F. 7508. Sa. M. 91 508. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. u. Zs. 31 658. – Kredit: Betriebskto 31 292, Pacht u. Miete 68, aus R.-F. 297. Sa. M. 31 658. Dividenden 1891/92–1910/11: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 3, 3, 3, 2, 2, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, Vorstand: Hugo Dortschy. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. G. Meyer-Zschische, Magdeburg; Carl Morgenstern, Gross-Salze; Erster Bürgermeister Schaumburg, Komm.-Rat Dümling, Rentier Hartmann, Schönebeck. Zahlstelle: Schönebeck: Mitteldeutsche Privatbank. Kleinbahn-Aktiengesellschaft Selters-Hachenburg in Berlin, Schöneberg, Herbertstr. 4. Gegründet: 12./3. 1900; handelsger. eingetr. 25./5. 1900. Konz. v. 4./7. 1899 auf die Dauer von 90 Jahren vom Tage der Betriebseröffnung, welche am 1./8. 1901 erfolgt ist. Die Aktionäre Kreis Oberwesterwald u. Kreis Unterwesterwald brachten das gesamte in diesen Kreisen zum Ban der Bahnlinie der Ges. und deren Nebenanlagen erforderl. Terrain auf das Grundkapital in die Ges. ein. Für diese Einlage ist jedem der genannten Inferenten der Betrag von 42 Aktien Lit. C der Ges. à M. 1000 gewährt worden. Zweck: Bau u. Betrieb einer Kleinbahn von Selters über Rückeroth, Herschbach, Münders- bach, Höchstenbach u. Hattert nach Hachenburg. Länge 23,5 km, Spurweite 1 m. Den Betrieb übernahm die Akt.-Ges. für Bahnen u. Tiefbauten (Sitz in Berlin-Schöneberg) bis ult. 1912. Dieselbe vereinnahmt sämtl. Roheinnahmen für die Bahneigentümerin, bestreitet hieraus nach näherer Vorschrift des Betriebsvertrages die Betriebsausgaben und hat monatl. den Mindestbetrag von M. 4100, also jährl. M. 49 200 zuzüglich 5 % P. a. Zs. der Mehraufwendungen über das erste Anlagekapital hinaus an die Bahneigentümerin zur Bestreit. der Rückl. in die Fonds, der Verwalt.-Kosten etc. und zur Verzinsung des A.-K. abzuführen. Diese Abgabe wurde seitens der Pächterin bis jetzt noch nicht voll herausgewirtschaftet. Kapital: M. 1 664 000 in 1080 Aktien Lit. A, 500 Lit. B u. 84 Lit. Cà M. 1000. Die Aktien Lit. A sind vor den Aktien Lit. B, die Aktien Lit. B vor den Aktien Lit. C hinsichtlich des Reingewinns bezw. des Kapitals bevorzugt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Bahnanlage 1 743 648, Trennstücke 34, Effekten 18 396, Kassa 47. Bankguth. 3588. A.-G. für Bahnen u. Tiefbauten 14 573, Oberbaumaterial 485, Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1911/1912. I. 141