Elektrische Strassenbahnen; Klein- und Pferdebahnen etc. 2243 1903–1910 M. 219 612, 229 066, 233 022, 252 366, 266 754, 265 491, 259 046, 280 163. Bis 1904 varen noch Zuschüsse seitens der Pächterin zu leisten, während von dann an ihr ein Rein- gewinn verblieb. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 2 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1907, rückzahlbar zu 105 %, Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Berliner Handels-Ges. oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Verlos. u. Kündig. bis 1911 ausgeschlossen. Tilg. ab 1./4. 1911 in 40 Jahren durch Auslos. in den ersten drei Werktagen des Febr. (zuerst 1911) auf 1./4.; ab 1911 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 6 monat. Frist zulässig. Eine besondere Sicherstellung ist für die Anleihe nicht bestellt worden, doch darf die Ges. vor ihrer Tilgung keinem anderen Anleihen bessere Sicherheit als der gegenwärtigen Anleihe gewähren. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank; Zürich: Schweiz. Kreditanstalt. Kurs in Berlin Ende 1907–1910: 101, 100, 102, 102 %. Aufgelegt am 30./5. 1907 zu 103 %; erster Kurs am 21./6. 1907: 101 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 1 % Amort. des A.-K., Dotation d. Ern.-F., 5 % des Reingewinns zum R.-F., event. besond. Rückl., hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Bahnanlage 3 337 444, Neubau 12 842, für Stadtbahn 5572, Grundstück Wald 118 974, Bekleid. 19 115, Mobil. u. Utensil. 44 009, Material. 82 465, Kassa 9081, Effekten 1 104 927, Kaut. 23 500, Beamten-Kaut.-Anlage 14 983, Debit. 302 670. – Passiva: A.-K. 2 500 000, Oblig. 2 000 000, R.-F. 75 997 (Rückl. 7079), Amort.-F. 81 600, Ern.-F. 55 876, Beamten-Kaut. 15 570, Kredit. 127 776, Hypoth. Kullerstr. 27 000, do. Grund- stücke Wald 50 000, Talonsteuer-Res. 2500, Div. 125 000, Tant. 7000, Vortrag 7264. Sa. M. 5 075 585. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 524 928, Kursverlust 722, Zuschuss- Angestelltenverein 1500, Benutzungsrecht 10 408, Gewinnbeteil. d. Gemeinden 23 953, Pacht- abgabe an Stadt Solingen 72 049, Oblig.-Zs. 90 000, z. Ern.-F. 60 000, z. Amort.-F. 40 000, Talonsteuer-Res. 2500, Reingewinn 146 344. – Kredit: Vortrag 4746, Betriebseinnahmen 915 709, Zs. 51 950. Sa. M. 972 406. Dividenden 1901–1910: 2½, 4, 4, 4½, 5, 5½, 5½, 5½, 4, 5 %. Vorstand: Reg. Baumeister a. D. Johs. Goleher. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Reg.-Baumeister a. D. Gen.-Dir. Phil. Schrimpff, Stellv. Dr. Walter Rathenau, Berlin; Reg.-Baumeister Eug Manke, Ober-Ing. Dir. Siegfr. Peiser, Ober- Ing. K. Otto, Berlin; Beigeordneter u. Fabrikbes. Emil Dültgen, Wald; I. Beigeordneter u. Kaufm. Otto Nippes, Ohligs; Dir. Karl Zander, Zürich. * Spessartbahn-Actien-Gesellschaft, Sitz in Essen a. d. Ruhr. Gegründet: 28./8. 1895. Konz. auf 99 Jahre. Betrieb der von Station Gelnhausen nach Lochborn über Bieber führenden, früher der Firma Gustav Menne & Co. zu Siegen gehörenden Grubenbahn (Kleinbahn), einschl. Abzweigung nach der sogen. Schmelze, für den öffentlichen Personen- u. Güterverkehr, und die so ausgerüstete Bahn mit Dampfbetrieb zu betreiben ete Die Ges. kann Zweigbahnen von den nicht von der Bahn berührten Orten zu ders. bauen u. betreiben. Die Aktien sind im Besitz der Firma Fried. Krupp. A.-G. Eröffnung 5./12. 1895 (als Grubenbahn bereits 1887). Bahnlänge 22 km. Spurweite 90 em. Letzte Statut- änd. 14./6. 1909; Sitz bis dahin in Köln. Kapital: M. 450 000 in 450 Aktien à M. 1000. Die Firma Fried. Krupp A.-G. in Essen erwarb Anfang 1909 die Aktien. Anleihe: M. 450 000 in 4½ % Oblig., 300 Stücke à M. 1000, 200 St. à M. 500, 250 St. ........ Tilg. ab 1./4. 1903 mit ½ % u. ersp. Zs.; Auslos im Sept. auf 1./4. Seit 1903 kann die ganze Schuld getilgt werden. In Umlauf Ende 1910: M. 429 100. Zahlst.: Cöln: 8. Oppenheim § Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Bahnanlage 857 685, Rollmaterial 108 015, Inventar 18 185, Effekten 35 024, Kaut. 20 100, Schuldner 2094, Neubauten 11 533, Kassa 200, Verlust 4600. – Passiva: A.-K. 450 000, Oblig. 429 100, Amort.-F. 20 900, Ern.-F. 49 809, R.-F. 53 344, Spez.-R.-F. 7213, Kaut. 20 100, spät. fällige Zs. 4827, Gläubiger 22 144. Sa. M. 1 057 438. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsverlust M. – Kredit: . M. 4600. Dividenden 18968= 1910: 3, 3, 3, 3, 1½, 1½, 2, 2, 2, 2, 2, 2½, 3, 0, 0 %. Direktion: Berging. Rich. Foerster, Weilburg. Aufsichtsrat: Bergrat Georg Frielinghaus, Finanzrat Ernst Haux, Gerichtsassessor a. D. Vielhaber (sämtl. Direktoren der Fried. Krupp A.-G.) Zahlstellen: Essen: Hauptkasse der Fried. Krupp A.-G.; Cöln: B. Stern jr., Sal. Oppen- heim jr. & Co. Kleinbahn-Akt.-Ges. Stendal-Arendsee in Stendal. Gegründet: 22./3. 1906 bezw. 27./11. 1907; eingetr. 18./12. 1907. Konz. vom Reg.-Präs. in Magdeburg v. 28./12. 1907 auf 99 Jahre. Gründer: Kgl. Preuss. Fiskus, Provinzialverband 141*