Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. gleich 25 %, das Agio, ½ Schlussnotenstempel u. 4 % Stück-Zs. seit 1./1. 1906, weitere 50 %, am 1./7. 1906, restl. 25 % sind 31./12. 1906 zu leisten. Hypothek.-Anleihe: M. 500 000 in 5 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 7./8. 1908, rück- zahlbar zu 102 %, 500 Stücke à M. 1000, lautend an die Order der Vereinsbank in Hamburg. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./10. 1913 bis 1./10. 1932 durch jährl. Auslos. von mind. M. 25 000. im Juli auf 1./10. Verstärkte u. Totalauslos. ab 1913 mit 6 monat. Kündig. zulässig: letztere auch vor 1913 im Fall der Ubernahme des Elektrizitätswerkes durch die Stadt Flensburg. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf Grundstück, Gebäude u. Masch. im Betrage von M. 52 000. Aufgenommen zum Zwecke der Abstossung von Bankkrediten u. der für weitere Neuanschaffungen notwendigen Gelder und Betriebsmittel. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (K.). Zahlstellen: Hamburg u. Flensburg: Vereinsbank in Hamburg; Hamburg: Magnus & Friedmann; Bremen: E. C. Weyhausen. Kurs Ende 1908–1910: 100.40, 101.40, 100 %. Eingeführt an der Hamburger Börse am 6./10. 1908. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., vom verbleib. Überschusse 10 % vertragsm. Abgabe an die Stadt Flensburg, solange der Reingewinn 7 % des Anlage- bezw. A.-K. niclit übersteigt, 11 % bei einem Reingewinn von 8 % etc. bis zur Höchstgrenze von des Rein- gewinnes, dann 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Jahresvergüt. von zus. M. 4900), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Grundstück 13 346, Gebäude 78 971, Brunnenbau u. Reser- voir 20 140, Masch. u. Kessel 545 374, Akkumulat.-Batterien 60 042, Kabel 545 387, Inventar u. Werkzeuge 26 427, Zähler 126 903, Motoren 8655, Bankguth. 127 944, Material 36 421, Betriebs- Kto 4447, Assekuranz 146, Effekten 12 750, Debit. 110 236, Kassa 2036. – Passiva: A.-K. 1000 000, Hypoth.-Anleihe 500 000, do. Zs.-Kto 6475, R.-F. 26 811, Disp.-F. 42 972, unerhob. Div. 120, Kredit. 20 241, Gewinnvortrag 122 611. Sa. M. 1 719 232. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 74 393, Zs. 18 978, Handl.-Unk. 27 562, Reingewinn 60 511. Sa. M. 181 446. – Kredit: Bruttogewinn M. 181 446. Kurs: In Bremen Ende 1905–1910: 118, 116, 110, 108, 85, – %; zugel. April 1905; erster Kurs 112 %. – In Hamburg: Zugelassen Mai 1906; Kurs Ende 1908–1910: 103, 9, 75 % Dividenden 1897–1910: 5, 5, 4, 2, 0, 4, 6, 7, 7, 7, 6, 4, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ing. Carl UÜpleger. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Konsul Th. Hollesen, Flensburg; Willy Jepsen, Bank-Dir. A. Schmidt, Flensburg; Gen.-Konsul St. E. Michaelsen, remen. Zahlstellen: Gesellschaftskasse: Bremen: E. C. Weyhausen; Flensburg: Vereinsbank in Hamburg, Filiale Flensburg; Hamburg: Magnus & Friedmann, Vereinsbank. Hartmann & Braun, Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M. Gegründet: 22./6. 1901 mit Wirkung ab 1./1. 1901; eingetr. 10./8. 1901. Übernahmepreis M. 2 989 802 abzügl. M. 661 802 Passiven, somit M. 2 328 000. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Herstellung von wissenschaftlichen Instrumenten für elektr. und magnetische Untersuchungen, Fabrikation von elektrotechnischen Messgeräten und Apparaten jeder Art, Konstruktion u. Vertrieb von Installationsmaterialien für elektr. Anlagen. Herstellung des Peschelschen Stahlpanzer-Schutzrohr-Systems. Das Etabliss. in Bockenheim umfasst 6602 am Grundfläche; ca. 230 bezw. 482 Angestellte u. Arbeiter. 1905 Erwerb von 2 Miet- häusern Clemensstr. 4 u. 6 für M. 147 700, 1906 Erwerb der Hausliegenschaft Frankfurterstr. 8 für M. 137 500. 1907/09 fanden Fabriksneubauten statt, Kosten ca. M. 270 000. Zugänge 1910 M. 110 702. Die Ges. besitzt 159 Patente u. 347 Gebrauchsmuster. Seit 1905 Geschäfts- stelle in Berlin. Kapital: M. 1 700 000 in 1700 Aktien à M. 1000. Die Aktien bleiben zunächst im Besitz der beiden Familien der Vorbesitzer. Anleihe: M. 700 000 in 5 % Oblig., Stücke à M. 1000, auf Namen und durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 in längstens 35 Jahren durch jährl. Ausl. von M. 20 000 im Jan. auf 1./7.; stärkere Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monat. Frist zulässig. M. 631 000 erhielten hiervon die Vorbesitzer als teilweise Vergütung für ihre in die A.-G. gemachten Einlagen G. oben), restl. M. 69 000 von Wunibald Braun zu pari gegen bar über- nommen. Ende 1910 noch M. 600 000 in Umlauf. Hypotheken (Ende 1910): M. 777 594, davon 1907 für Neubauten etc., M. 500 000 neu aufgenommen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), event. besondere Abschreib. und Rück- lagen, vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, hierauf 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Mobil. 53 560, Werkzeuge 64 520, Masch. 100 000, Fabrikations-Gebrauchsapparate 32 570, Installations- do. 1, Dampfkessel 30 360, Dampf- heiz.- Anlage 30 560, Transmiss. 16 530, Akkumulatoren 3860, elektr. Licht- u. Kraft- anlage 85 910, elektr. Uhren- u. Signalwesen 11 580, Blitzableiter 1, Feuerlöschanlage 1, Geleise 1, Kantine 1, Einricht. der Geschäftsstelle Berlin 1, Bücher u. Klischees 1, Zeich- nungen 1, Modelle 1, Patente 1, Fabrik-Grundstücke 494 520, Gebäude 938 300, Hausliegen-