Elektrotechnische Fabriken, Elekt sowie aus Grundstücken mit einem Flächeninhalt von 148 823 qm. 3) Das unmittelbar an der Bahnstation Möhlin gelegene, mit Eisenbahnanschluss versehene Industriegelände „Rüttenen“ mit einem Flächeninhalt von 167 829 qm. Die vorstehenden Liegenschaften, Gebäude u. Grundstücke, standen ult. 1910 zu Buch mit total M. 450 313. 4) Das Badische Industriegelände in Badisch-Rheinfelden, zu beiden Seiten der Landstrasse Basel–Konstanz gelegen. Es ist durch Herstellung von Industrieanschlussgleisen, durch Anlage von Strassen und einer Trinkwasserversorgung für industrielle Anlagen hergerichtet worden. Sein Flächen- inhalt beträgt noch 608 864 qm. In dem Buchwert der schweizerischen und badischen Industriegelände sind inbegriffen die Herstellungskosten der diese beiden Terrains ver- bindenden Rheinbrücke, welche Eigentum der Ges. ist, sowie die Baukosten der ca. 4,5 km langen Industrieanschlussgleise und diversen Strassenanlagen. Die in der Rheinfelder Wasserwerkanlage erzeugte elektrische Energie ist vollständig abgesetzt. Schon bei der Betriebseröffnung wurde die Hälfte der vorhandenen 20 Turbinen auf die ganze Dauer der Konzess. an die beiden elektrochemischen Firmen „Aluminium- Industrie-Akt.-Ges.“ u. „Elektrochemische Werke Rheinfelden“ pachtweise überlassen. Diese Firmen vergüteten der Ges. Kraftübertragungswerke Rheinfelden hierfür einen einmaligen Betrag von M. 3 000 000, welche auf die Herstellungskosten der Wasserwerkanlage abge- schrieben wurden. Ausserdem leisten diese beiden Firmen zus. jährlich eine Zahlung von M. 10 000, welche als Wasserkraftanlageamortis.-Kto verbucht und mit Hinzufügung der Zs. besonders verwaltet werden. Weitere Grossabnehmer elektrischer Energie sind mehrere in unmittelbarer Nähe des Kraftwerks ansässige Firmen. Im übrigen erfolgt die Abgabe des elektr. Stromes in den weitverzweigten Leitungsnetzen der Ges., und zwar teils direkt an die Abonnenten, teils durch Lieferung des elektrischen Stromes an Verwertungsgenossen- schaften u. -Gesellschaften. Die gesamte Leistung der Wasserwerk-Zentrale betrug 1907 bis 1910 94 000 000, 102 500 000, 108 300 000, 107 649 745 Kwst.; davon entfielen 54 000 000, 61 200 000, 65 000 000, 63 150 000 Kwst. auf die obengenannten zwei elektrochemischen Firmen, welche zehn der Turbinen auf die ganze Dauer der Konzession gepachtet haben, während rund 40 000 000, 41 300 000, 43 000 000, 44 500 000 Kwst. für den Stromabsatz der Kraftüber- tragungswerke verbleiben. Der Anschlusswert sämtlicher Abonnenten ohne die obengenannten zwei elektrochemischen Firmen hat 1907–1910 17 832, 19 103, 22 583, 23 970 Kw. betragen. Hierfür reicht die in der Rheinfelder Wasserwerk-Zentrale produzierte elektrische Energie seit Jahren nicht mehr aus; daher war ein mietweiser Strombezug von auswärts notwendig. Ausser den obengenannten 40 000 000, 41 300 000. 43 000 000, 44 500 000 Kwst. wurden zur Be- dienung d. Stromabonnenten 1907–1910 weitere 24 000 000, 28 000 000, 28 600 000, 31 000 000 Kwst. benötigt, welche zum Teil von der eigenen Dampfreserveanlage in Bad.-Rheinfelden und Wyhlen, zum weitaus grössten Teil (1910 28 300 000 Kwst.) aber mietweise von dem benach- barten Elektrizitätswerk Beznau a. d. Aare u. vom Elektrizitätswerk Wangen a. d. Aare be- zogen wurden u. in den Rheinfelder Leitungsnetzen zur Abgabe gelangten. Vom Totalbetrag der 75 500 000 Kwst. gab die Ges. rund 31 000 000 Kwst. an zwei direkt an die Zentrale angeschlossene Fabriken, rund 26 000 000 Kwst. in die Leitungsnetze auf deutschem und 18 500 000 Kwst. in die auf Schweizergebiet gelegenen Leitungsnetze ab. Vom gegenwärtigen Gesamtanschlusswert entfallen rund 70 % auf die eigenen Leitungsnetze der Ges. u. 30 % auf die Abonnenten der verschied. Stromverwert.-Ges. u. -Genossensch. Die Zahl der Ge- meinden, welche durch die Ges. direkt u. durch Vermittlung der den Wiederverkauf besorgenden 12 Unterges. mit elektr. Strom versorgt werden, belief sich Ende 1910 auf 130, wovon 47 auf Schweizer- u. 83 auf deutschem Staatsgebiet gelegen sind. Von der 40 000 Volt-Fern- leitung Wyhlen-Lörrach-Gebweiler wurde das letzte Teilstück Napoleoninsel-Gebweiler (21 km) fertiggebaut u. die ganze 68 km lange Leitung am 21./7. 1910 in Betrieb genommen; am gleichen Tag konnte auch die am Endpunkt dieser Fernleitung in Gebweiler erstellte Schalte- u, Transformatorenstation dem Betrieb übergeben werden. Nach dem mit der in 1910 neu gegründeten Oberrheinischen Kraftwerke A.-G. abgeschlossenen Vertrage wurden diese dem Stromabsatz auf dem Gebiete des Ober-Elsass dienenden Installationen am 1./1. 1911 auf die letztere Ges. käuflich übertragen, wogegen der Rheinfelder Ges. die Stromlieferung an die- selbe zugesichert wurde. Behufs Ausführung dieser umfangreichen Stromlieferung hat die Ges. auf Schusterinsel ein neues Schalte- u. Transformatorenhaus erbaut u. für die Stromabgabe z. T. in einer Spannung von 40 000 Volt, z. T. in einer solchen von 6800 Volt eingerichtet. Mit dem Bau einer weiteren 40 000 Volt-Leitung von Wyhlen über Grenzach nach Schuster- insel, welche dem am letzteren Orte vorhandenen, stark gesteigerten Strombedarf genügen soll, wurde im Spätherbst begonnen. Die Ges. ist im Begriffe, die Stromabgabe noch weiter auszudehnen u. die hierfür nötige elektr. Energie in einem neuen grossen Wasserwerk bei Augst-Wyhlen zu beschaffen. Sie hat zu diesem Zwecke gemeinsam mit der Reg. des Kantons Basel-Stadt unterm 29./1. 1908 die Bewilligung zur Ausführung einer derartigen neuen Wasserwerkanlage in Form von Konz. von den Reg. des Grossherzogtums Baden, des Kantons Aargau u. des Kantons Basel- Land erhalten. Nach diesen Konz. ist der Ges. gemeinsam mit dem Kanton Basel-Stadt be- willigt, behufs Ausnützung des Gefälles u. der Wassermenge des Rheines zwischen Rhein- felden u. Augst-Wyhlen ein Stauwehr quer durch den Rhein mit zwei parallelen Turbinen- anlagen an den beiden Ufern des Stromes auszuführen. Jede der zwei projektierten Tur- binenanlagen soll die Ausnützung von 15 000 PcS. ermöglichen. Die gesamten Baukosten dieser neuen Anlage sind, soweit es den Anteil der Kraftübertragungswerke Rheinfelden