Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Brauereibank Akt.-Ges. in Charlottenburg, Bismarckstr. 68. 8 Gegründet: 28./5. u. 5./7. 1909 mit Wirkung ab 1./6. 1909; eingetr. 10./7. 1909. Sitz der Ges. bis 24./10. 1910 in Berlin. Gründer: Georg Gericke, Charlottenburg; Walter Bohnen, Schöneberg; Wilh. Balcke, Wilmersdorf; Brauerei-Dir. Alfred Grünwaldà Bankier Georg Stucke, Berlin. Zweck: Gründung, Finanzierung u. Umgestaltung von Brauereien sowie der Betrieb aller damit in Verbindung stehenden Handelsgeschäfte; Beschaffung von Hypoth. u. Bau- geldern u. Gewährung von Wechseldiskonten u. Lombarddarlehen. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 120 000, übernommen von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 20./1. 1912 beschloss Erhöhung um M. 380 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1911, angeboten den alten Aktionären zu 110 %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsqu. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Vexteilung: 5 % zum R.-F., 5 % vertragsm. Tant. an Vorst., hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 5 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Jahresvergüt. von M. 500 pro Mitgl u. M. 1000 an den Vors.), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1911: Aktiva: Inventar 1000, Debit. 324 722, Bankguth. 5343, Kassa 181 804, Wechsel 58 367, Hypoth.-Forder. 15 000. – Passiva: A.-K. 120 000, R.-F. 20 000 (Rückl. 15 500), Kredit. 26 579, feste Darlehne 265 158, Tant. an Vorst. 8075, Div. 124 800, Vergüt. an A.-R. u. Beamte 15 125, Vortrag 6500. Sa. M. 586 237. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 88 109, Gehälter 36 595, Diskont u. Zs. 6917, Abschreib. auf Inventar 1526, do. auf div. Debit. 61 754, Gewinn 170 000. – Kredit: Vortrag 61 029, Geschäftsgewinn 303 874. Sa. M. 364 903. Dividenden: 1909 (Juni-Sept.): 20 % = M. 24 000, die als Aktienvollzahl. der Ges. grössten- (teils wieder zuflossen; 1909/10: 20 %; 1910/11: 104 %. Coup.-Verj. 4 J. (K). Direktion: Georg Gericke. Prokuristen: Wilh. Balcke, Benj. Lenz. 3 Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bürgermeister a. D. Werner Tietcke, Charlottenburg; Stellv. Stadtrat Ed. Dietz, Blankenburg; Walter Bohnen, Wilmersdorf. Coblenzer Bank Akt.-Ges. in Coblenz. Gegründet: 17./6. 1911; eingetr. 27./6. 1911. Übernahme der Bankhäuser Glück & Dorn- hoeffer u. Schmer & Co. Gründer: Witwe Franz Glück, Emma geb. Weng, Witwe Franz Diornhoeffer, Henriette geb. Fuchs, Coblenz; Witwe Peter Fuchs jun., Maria geb. Hoffmann, Fabrikbes. Jos. Fuchs, Ransbach; Bankier Carl Sehmer, Ems. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000, übernommen zu 105 % von den Gründern. Eingez. sind 66 % u. das Agio. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 30./6. 1912 gezogen. Direktion: Jakob Schütz, Stellv. Anton Hermann. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. Ed. Jakob, Saarbrücken; Rentner Gabriel Hochet, Reims; Bankier Ernst Sehmer, Pfaffendorf. Coesfelder Volksbank Akt.-Ges. in Coesfeld. Gegründet: 30./6. 1910; eingetr. 16./7. 1910. Gründer: Wagenbauer Josef Deipenbrock, Gastwirt Bernhard Berning, Kaufm. Anton Kock, Hotelbesitzer Ludwig Schwartz, Müller Clemens Wichert, Coesfeld. Zweck: Betrieb von Bank- u. Handelsgeschäften. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1911: Aktiva: Inventar 1100, Debit. 931 878, Kassa, Reichsbank- u. Peostscheckguth. 81 505, Wechsel 253 756. – Passiva: A.-K. 500 000, Spareinlagen 502 959, Kredit. 247 041, vorgehobene Wechsel-Zs. 1096, Gewinn 17 144. Sa. M. 1 268 241. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. auf Inventar 168, Unk. 7365, ungedeckte Gründungskosten 10 989, Zs. 1096, Gewinn 17 144. Sa. M. 36 763. – Kredit: Zs. u. Provis. M. 36 763. Dividende: 1910/11: 7 % Zs. p. r. t. Direktion: Kaufm. Otto May, Buchdruckereibes. Julis Gottheil, Kaufm. Clemens Bösing. Aufsichtsrat: Vors. Rentner August Kolk, Stellv. Justizrat Wilh. Ellinghaus, Rentner dos. Pudenz, Bäckermeister Joh. Kehl, Kaufm. Ernst Fischer, Coesfeld. Centralbank für Eisenbahnwerthe in Dahlem b. Berlin, 3 Werderstr. 20. Gegründet: 5./12. 1898 mit Nachtrag v. 15./16./12. 1898. Eingetr. 21./12. 1898. Sitz bis 1./10. 1910 in Berlin. Gründer s. Jahrg. 1901/02. Zweck: 1) Erwerb u. Veräusserung von Prior.-Aktien der nachstehend aufgeführten ungarischen Eisenbahnen: Westungar. Lokalbahn-A.-G., Steinamanger-Pinkafelder Lokaleisenb.-A.-G.,