Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. burg hergeführten Anschlussgeleis durchzogen wird. 2. Das an den Ort Birkenwerder anstossende etwa 36 ha 93 a umfassende Gebiet, welches zur Parzellierung für Wohnzwecke bestimmt ist. 3. Das südwestlich anschliessende 14 ha 65 a grosse von der „Briese“ durch- zogene Waldstück, welches teilweise alten Baumbestand besitzt und für Landhausbebauung bestimmt ist. – Nach den Abzügen für Strassen-, Kanäle und Geleisanlagen verblieb ein verkäuflicher Besitz von 115,2417 ha = 451 Morgen 64 qR. Die Kosten für die Regulierung der Strassen und Plätze und eine auf 5 bezw. 10 Jahre zu garantierende Verzinsung des Anlagekapitals des Gas- bezw. Wasserrohrnetzes belaufen sich auf ca. M. 293 200, hierzu tritt der Erwerbspreis von M. 593 734, zus. M. 886 934, so dass sich die Gestehungskosten der 115,2417 ha auf rund M. 0,7696 pro qm = M. 10,92 per q R. stellen. 1906 wurden 9 ha 25 a 63 qm mit einem Bruttonutzen von M. 133 778 verkauft. 1906/07 wurden insgesamt 10 ha 10 a 38 qm mit angemessenem Nutzen verkauft, aufgelassen wurden 2 ha 89 a 31 qm, während die Auflassung der restierenden Verkäufe vertraglich bis 1./10. 1907 erfolgt sein musste. Es ist daher der Nutzen an den bereits aufgelassenen Grundstücken mit M. 60 148 zur Verrechnung gekommen. Nach Abzug der Grundfläche einer für die verkauften Fabrik- grundstücke anzulegenden Uferstrasse am Stichkanal I verblieb Ende Juni 1907 ein ver- käuflicher Besitz von 95 ha 56 a 16 qm. Geschäftsjahr 1907/08: Zur Verrechnung gelangten 2 ha 83 a, ferner wurden im Jahre 1908 ca. 30 a 35 qm verkauft; die bereits im verflossenen Jahre zu erteilende Auflassung von 4 ha 38 a ist im Geschäftsjahr 1908/09 entgegen genommen worden. An Fabrikterrains wurden im Geschäftsjahre 1908/09 verkauft insgesamt 18 ha 31- a 98 qm, von denen 3 ha zus. mit den bereits im Vorjahr verkauften 12 ha 49 a 28 qm auf- gelassen u. zur Verrechnung gelangt sind. 42 à 08 qm sind gegen 30 a 36 qm bei einer Wegeverlegung mit den Separationsgenossen getauscht worden. Von den im Jahre 1908/09 bereits verkauften Terrains gelangten 1909/10 zur Auflassung u. Verrechnung 7 ha 66 a für Fabrikzwecke u. 8 ha 56 a 69 qm für Wohnzwecke. An die Staatsbauverwaltung wurden 20 a 06 qm zur Durchführung des Grossschiffahrtsweges verkauft; bei einer Wegeverlegung sind 39 a 82 qm gegen 24 a 55 qm mit der Gemeinde Birkenwerder getauscht worden, s80 dass der Ges. nach Abzug des bereits früher verkauften, noch nicht aufgelassenen Fabrik- terrains von 7 ha 65 a 98 qm, sowie ferner nach Abzug einer Fläche von ca. 10 ha, welche für Strassen etc. vorgesehen ist, Ende Juni 1910 ein verkäuflicher Restbesitz von 65 ha 81 a 80 qm verblieb. 1910/11 wurden Verkäufe nicht getätigt. Nach Verrechnung des früher bereits verkauften Fabrikterrains von 7 ha 65 a 98 qm (Gewinn M. 85 572) u. nach Abzug einer durch Neumessung festgestellten Differenz von 3 a 42 qm blieb der Ges. am 30./6. 1911 ein verkäuflicher Restbesitz von 65 ha 78 a 38 qm. Zur späteren Anlage der Münsterstrasse wurde von der Ges. eine Parzelle von 5 a 06 qm erworben, so dass der Besitz an Terrain, das für Strassen, Plätze u. Kanäle vorgesehen ist, nunmehr 10 ha 33 a 80 qm gross ist. Die Eröffnung des Grossschifffahrtsweges ist im Herbst 1912 zu erwarten. Von den von der Ges. übernommenen M. 92 000 Anteilen der Privatanschlussbahn Borgsdorf-Birkenwerder G. m. b. H. (St.-Kapital M. 144 000) wurden 1906 im Vergleichswege an die Birkenwerder- A.-G. 12 Anteile für insgesamt M. 12 000 zurückgegeben. Bestand also Ende Juni 1911 M. 80 000 Anteile, mit M. 1 zu Buch stehend, nachdem früher M. 53 000 u. 1910 M. 9999 darauf abgeschrieben. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. 10 % des A.-K.), von dem verbleib. Rest gelangt nur diejenige Summe zur Verteilung, welche der Ges. bar zur Verfüg, steht und nach dem Ermessen des A.-R. zum weiteren Geschäftsbetriebe nicht erforderlich ist, vom weiteren Rest vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., 10 % des Restes Tant. an A.-R., vom Übrigen Super-Div. Der A.-R. erhält ausser der Tant. eine jährl. feste Vergüt. von zus. M. 5000. Bilanz am 30. Juni 1911: Aktiva: Grundstücke 88 726, Hypoth. 925 117, Effekten 99 900, Privatanschlussbahn 1, Bar- u. Bankierguth. 264 877, Utensil. 1. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. I 13 982, do. II 28 000, Gewinn 336 640. Sa. M. 1 378 623. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 28 889, Steuern 6087, Privat-Anschluss- bahn 3785, Provis. 4200, Abschachtungs- u. Pflaster-Kto 450, Gewinnvortrag von 1909/10 237 662, do. 1910/11 98 978, zus. 336 640 (davon R.-F. 4948, R.-F. II 60 000, Vortrag 271 691). – Kredit: Vortrag 237 662, Zs. 56 190, Grundstücksverkauf 85 572, Pacht 628. Sa. M. 380 053. Kurs Ende 1906–1911: 134.50, 103, 114.60, 117.75, 126.75, 101.60 %. Eingeführt im Febr. 1906 durch Abraham Schlesinger in Berlin, erster Kurs 6./2. 1906: 135 %. Dividenden 1905/06–1910/11: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Reg.-Baumeister Alfr. Salinger. Prokurist: David Lipschütz. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bankier Max Schlesinger, Stellv. Bankier Jul. Klopstock, Bankier Rud. Goldschmidt, Ismar Hamburger, Wilh. Ramm, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Gesellschaftskasse, Abraham Schlesinger. Terrain-Aktien-Gesellschaft Heiligensee in Berlin. Gegründet: 11./5. 1910; eingetr. 14./5. 1910. Gründer: Laupenmühlen & Co., Prokurist Hugo Lippmann, Berlin; Buchhalter Arthur Lorenz, Charlottenburg; Buchhalter Max Hof- mann, Nieder-Schönhausen; Wilh. Droste, Charlottenburg. Die Gründung der Ges. hatte hauptsächlich den Zweck, die in der Gemeinde Heiligensee a. H. belegenen Grundstücke des 7 ―― == ――――――――