――――――――――――――Ü ――――――――― Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften ete. 105 burg & Co.; Elberfeld: Berg. Märk. Bank. Die Berliner Handels-Ges. ist berechtigt, belastete Grundstücke aus der Pfandverbindlichkeit zu entlassen, sofern pro qm M. 4 in Schuldver- schreib. dieser Anleihe oder in bar bei ihr hinterlegt werden. Die Berliner Handels-Ges. ist auch bereit, die Teilschuldverschreib. bis auf weiteres zum Kurse von 102 % zuzüglich Stückzinsen anzukaufen. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. Der weitere Überschuss ist auf neue Rechnung Vorzutragen. Sobald derselbe mehr als den zehnten Teil des A.-K. beträgt u. eine etwaige Anleihe zurückgezahlt ist, kann die G.-V. mit einfacher Mehrheit bestimmen, dass er zur teilweisen Einziehung (Amortisation) der Aktien durch teilweise Rückzahlungen auf deren Nennwert von M. 2000 verwendet werde. Mehr als die Hälfte des Nennwertes der Aktien, also mehr als M. 1000 für jede Aktie darf nicht zurückgezahlt werden. Weitere Überschüsse müssen alsdann bis zur Auflös. der Ges. auf neue Rechnung vorgetragen werden. Im Falle der. Liquidation sind zunächst auf die Aktien die ihrem Nennwerte entsprechenden Beträge unter Berücksichtigung etwaiger bereits geleisteter Rückzahlungen auszuzahlen' Alsdann sind auf die Aktien 4 % für jedes Geschäftsjahr der Ges. nach Verhältnis der Zeit und der Einzahlungen an die Aktionäre auszuzahlen. Von dem alsdann verbleibenden Überschuss erhält der A.-R. 5 %. Der alsdann noch übrigbleibende Betrag ist unter die Aktionäre zu verteilen. Bilanz am 31. März 1911: Aktiva: Grundstücke, Gebäude, Strassen, Brücken, Eisenbahn- anlage 7 391 023, Hypoth.-Debit. 497 012, Debit. u. Kassa 15 604, Fonds 64 273, Utensil. 297, Verlust 10 787. – Passiva: A.-K. 4 500 000, Schuldverschreib. 3 060 000, do. Zs.-Kto 50 275, Bankschuld 63 724, nicht abgerechneter Verkauf 304 998. Sa. M. 7 978 998. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 19 903. – Kredit: Zs. 91 15, Verlust 10 787. Sa. M. 19 903. Dividenden: Werden nicht verteilt (siehe oben). Direktion: Dir. Ferd. Nippold, Neuhof; Bankier Victor L. Friedburg, Hamburg. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Justizrat Max Winterfeldt, Berlin; Stellv. Bankier Martin E. Friedburg, Gen.-Dir. Alb. Ballin, Hamburg; Bankier Gust. Ahrens, Berlin; Bank-Dir. Mor, Lipp, Elberfeld; Dr. jur. Hans Jordan, Schloss Mallinckrodt. Nordenhamer Boden-Akt.-Ges. in Nordenham. Gegründet: 4./6. 1908; eingetr. 3./8. 1908 in Ellwürden. Gründer: Bauunternehmer Franz Parizot, Bremen; Adolf Brauns, Wilh. Rinne, Mor. Kayser, Joh. Steenken, Bremerhaven. Dieselben haben sämtliche Aktien übernommen, nämlich Parizot 69, Steenken 40, Rinne 142, Brauns 27, Kayser 97 Aktien. Von den Gründern sind Grundstücke in Nordenham von zus. 15,7879 ha, und zwar gemeinschaftlich je im Verhältnis der von jedem übernommenen Aktien, eingebracht worden. Die Grundstücke wurden zu M. 3.50 für das qm auf die übernommenen Aktien angerechnet. Die auf einem Grundstück ruhende Hypothek von M. 30 000 bleibt bestehen. Ferner wurde bei der Auflassung an die Ges. eine Hypothek von M. 180 000 emgetragen. Der effektive Gesamtwert der eingebrachten Sacheinlagen beträgt M. 342 576.50. Zweck: Erwerb, Verwertung, Bebauung, Veräusserung von Grundstücken, Herstellung von Anlagen, die für eine zweckentsprechende Verwertung der Grundstücke angemessen sind (Strassenanlagen, Bahnanlagen und ähnliches). Vornahme aller mit einer angemessenen Verwertung in Zusammenhang stehenden Geschäfte (Darlehen, Beleihung, Anschaffung von Wertpapieren etc.). Der Bebauungsplan ist genehmigt, wodurch ein Teil des Terrains der Bebauung erschlossen wurde, sodass 1909 u. 1910 schon Grundstücke verkauft werden konnten, andererseits wurden ca. 100 ha Bauterrain hinzuerworben. Kapital: M. 550 000 in 550 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 375 000, erhöht lt. G.-V. v. 29/1–8 1909rum M. 175 000. Die a. o. G.-V. v. 23./12. 1911 beschloss die Schaffung von Vorz.-Aktien mit Vorz.-Div., vorzugsweiser Befriedigung aus dem Liquidationserlös u. erhöhtem Stimm- recht durch Zuzahlung von M. 300 auf jede Aktie. Auf jede Zuzahl. wurde hypoth. Dar- lehnsschein gewährt, zur II. Stelle sichergestellt. Hypothek: M. 404 000. * Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 2 St. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Grundbesitz 940 829, Debit. 56 843, Kassa 169, Druck- sachen 60, Hypoth. 14 038, Verlust 20 907. – Passiva: A.-K. 550 000. Hypoth. 404 000, Kredit. 78 848. Sa. M. 1 032 848. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 12 370, allg. Unk. 14 746. Kredit: Landverkaufsgewinn, Mieten u. Pacht 6209, Verlust 20 907. Sa. M. 27 117. Dividenden: 1908; 0 % (7 Mon.); 1909–1910: 0, 0 %. Direktion: Kaufm. Joh. Steenken, Architekt Joh. Allers, Bremerhaven. Aufsichtsrat: Vors. Moritz Kayser, Stellv. Wilh. Rinne, Bremerhaven: Karl Rubardt, Geestemünde; Aug. Brauns, Bremen. Nordenhamer Terrain-Akt.-Ges. in Nordenham. Direktion in Bremen, Altenwall 23. Gegründet: 22./2. 1906; eingetr. 14./3. 1906 in Ellwürden. Gründer: Joh. Christ. Vinnen, Adolf Vinnen, Carl Vinnen, Bremen; Rittergutsbes. Gustav U. Vinnen, Osterndorf; Kapitän a. D.