Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immophilien-Gesellschaften etc. 107 äussert; Gewinn auf Terrain-Kto M. 205 614; desgl. 1910 v. 1./8.–28./11. 1910 M. 167 463. 1910/11 kamen 21 Plätze mit 222 344.87 q F. zum Verkauf (Gewinn M. 213 100.) Kapital: M. 4 200 000 in 4200 Aktien à M. 1000. Ab 6./12. 1911 kam die erste Rück- zahlung von M. 150 auf jede Aktie zur Ausschüttung. Hypotheken: M. 626 500. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Aug.-Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 6 % der Überschuss wurde auf neue Rechnung vorgetragen, bis die Ges. in Liquid. trat. Nachdem die aus Verwertung von Grundstücken erzielten Beträge u. der Reingewinn zus. 10 % des A.-K. ausmachten u. in dieser Höhe bar vorhanden u. zum weiteren Geschäfts- betriebe nicht mehr erforderlich sind, trat die Ges. lt. G.-V. v. 28./11: 1910 in Liquid. Die Liquidationsmasse mit Einschluss der Gewinnvorträge wird gleichmässig unter die Aktionäre verteilt, bis dieselben den Nominalbetrag ihrer Aktien erhalten haben. Von dem ==- schusse der Masse erhalten: a) der Vorst. die ihm vertragsgemäss etwa zustehende Tant., 5 % Tant. der A.-R., c) die Aktionäre den Rest. Verj. der Raten in 5 J. Bilanz am 31. Juli 1911: Aktiva: Terrains 3 198 281, Kassa 2213, Hypoth. 1 022 400, Bankguth. 637 625, Debit. 99 972, Mobil. 1, Strassenbaukto (Vorausleistung): a) als Kaut. hinterlegte Effekten 37 280, b) Barzahl. u. Grundabtretung 301 896, Effekten 68 077, Hoch- bauten 789 385. – Passiva: A.-K. 4 200 000, Hypoth. 626 500, Kredit. 30 562, R.-F. 66 803, Gewinn 1 233 267. Sa. M. 6 157 133. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 23 010, Steuern u. Gebühren 36 562, Provision 3065, Strassenbaukosten 57 889, Gebäude-Unterhalt. 8883, Hochbau 19 110, Gewinn 115 976. – Kredit: Terrainverkauf 213 100, Zs. 25 826, Pacht u. Miete 25 572. Sa. M. 264 499. Dividende: Wurde nicht verteilt. (Siehe Gewinn Verteilung.) Liquidatoren: Architekt K. Schultheiss, Bank-Dir. Chr. Ebersberger, Andr. Raebel. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Hch. Haas, Stellv. Heinr. Weil, Nürnberg; Komm.-Rat Karl Marx, Lambrecht; Komm.-Rat Carl Eswein, Ludwigshafen a. Rh.; Fabrikbesitz zer Otto Stuck, Waldkirch; Hans Spiess, Privatiere Louise Obermaier, Nürnberg. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Ludwigshafen u. Nürnberg: Pfälz. Bank. 0 * Yee Nürnberger Terrain-Aktiengesellschaft in Nürnberg in Liqu. Gegründet: 17./5. 1898. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Die Firma „Julius Neué u. Komm.- Rat Franz Wörner haben die unter Zweck bezeichneten Liegenschaften um M. 2 000 000 in die Ges. eingelegt. Die G.-V. v. 11./4. 1899 beschloss gemäss statutar. Bestimmung Liquid. der Ges. Zweck: Erwerbung, Verwaltung u. Verwertung der Grundstücke: a) Pl.-Nr. 29, 2 ha 32 a, Flur Gibitzenhof; b) Pl.-Nr. 99½, 31 ha 92 a, Forstbezirk Lichtenhof bei Nürnberg. Das Gelände ist inzwischen in den Stadtbezikk Nürnberg einverleibt. Terrainverkauf 1900)/ 1901 M. 276 066, das Jahr 1901/1902 verlief fast ohne Veränderung, 1902/1903 wurden 56 393, 1903/1904 etwa 50 000 qF., 1904/1905 6 Baustellen u. 1906/07 2 Fabrikareale mit M. 100 351 Gewinn, 1907/08 ein Komplex an der Dianastrasse mit M. 127 384 Gewinn verkauft, 1910/11 nur einige Bauplätze verkauft. Terrain nach Abtretung des zu den fertiggestellten Strassen be- nötigten Areals und Kanalisationskosten, bewertet mit M. 830 099 (ult. Juni 1911)/. Für die A.-G. Fränkische Schuhfabriken in Nürnberg hat die Ges. auf ihrem Terrain einen Fabrikbau gegen Pacht und event. späteren Kauf und unter Kauf- anstellung eines anstossenden Komplexes errichtet. 1907/08 Beteiligung an der Bau- Ges. f. Kleinwohnungen G. m. b. H. (St.-Kap. M. 600 000), sowohl finanziell mit M. 100 000 als auch hauptsächlich durch Einlage eines grösseren Komplexes an der Dianastrasse mit M. 310 000, zus. also mit M. 410 000, Ende Juni 1911 noch M. 385 000 in Anteilscheinen (vorletzte Div. 4 %, letzter Gewinn zu Abschreib. u. Vortrag verwendet). Kapital: Urspr. M. 2 200 000 in 2200 Aktien à M. 1000. Lt. G.-V. v. 17./5. 1900 Rück- zahlung von 50 % (M. 500 pro Aktie), lt. Beschl. des A.-R. ab 9./10. 1902, 2./4. 1903, 3./10. 1904, 5./4. u. 14./12. 1905, 27./11. 1906, 6./10. 1908, 16 1909, 11./7. 1910, 14./11. 1911 weiter je 5 % (M. 50 pro Aktie); zus. sind also jetzt 100 % gleich M. 1000 pro Aktie, somit das ganze A.-K. zurückgezahlt. Der A.-R. ist ohne die G. V. befugt, über weit. Rückzahl. zu beschliessen, Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. im Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Sobald der Reingewinn u. die aus den Terrainverwertungen erzielten Beträge zus. 20 % des A.-K. ausmachen, in dieser Höhe bar vorhanden u. nach Erklärung des A.-R. zum weiteren Geschäftsbetriebe nicht mehr erforderlich sind, tritt die Ges. in Liquidation (geschehen lt. G.-V. v. 11./4. 1899). Von dem Überschuss der Liquid.-Masse erhalten: 3 % der Liquidator, 7 % der A.-R., die Aktionäre den Rest. Die Vornahme der Verteilung selbst und deren Höhe beschliesst der A.-R. Bilanz am 30. Juni 1911: Aktiva: Kaut.-Effekten 6644, Areal 830 099, Fabrik Eschenstr. 25 abzügl. Hypoth. 64 773, Anbaurechte 210, Baugesellschaftsanteilscheine 385 000, Mobiliar 1, Kassa 6463, Materialien 456, Debit. 786 928. – Passiva: A.-K. (Rest nach 95 % Rückzahl.) 110 000, noch nicht erhob. Rückzahlungen 3750, Amort.-Kto 44 891, Strassen- baurückstell.-Kto 5130, Zuwachssteuerrücklage 1000, Liquid.-Kto: Vortrag 1894 787, Rein- gewinn pro 30./6. 1911 21 018. Sa. M. 2 080 578. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zuwachssteuerrücklage 1000, Messungs-Unk. 87,