Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 3454, Abschreib. 6584, Verlust auf Gutspacht- konten 23 234, Gewinn 22 109. – Kredit: Vortrag 2568, Zs. 861, Holzbetrieb 44 488, Guts- ertrag 7464. Ga. M. 55 382. Dividenden 1904–1909: 0, 4, 4, 20, 6, 4 %. Direktion: Wilh. Rudschitzky, Breslau, Schwerinstr. 23; Karl Wintersteiner, Radun b. Troppau. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Kasimir Pilarsky, Troppau; Alois Zimmermann, Vincenz Gebauer, Stauding. Solinger gemeinnütziger Bauverein in Solingen. Die Ges. baute 29 Häuser, von denen 4 verkauft sind. 20 Häuser sind mit Erwerbs- recht u. 5 ohne Erwerbsrecht vermietet. Kapital: M. 140 000 in Aktien à M. 200. Hypotheken: M. 108 930. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im Okt. Bilanz am 30. April 1911: Aktiva: Immobil. 254 285, Hypoth. 7001, Debit. 7038, Mobil. 200, Kassa 9940. – Passiva: A.-K. 140 000, R.-F. 10 000, Hypoth. 108 930, Kredit. 13 269, unerhob. Div. 846, Gewinn 5419. Sa. M. 278 465. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 2726, Mietverlust 51, Zs.-Kto 4529, Biv 4200, R.-F. 1000, Vortrag 219. – Kredit: Vortrag 230, Miete 2922, 8 9575 6 12 27. Dividenden: 1895/96–1907/08: Je 3 %; 1908/09–1910/11: 0, 3, 3 %. Vorstand: Louis Sabin, Fabrikant; C. Hartkopf, Beigeordneter; O. Brangs, Architekt. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister Dicke, Stellv. Eman. Triesch. Zahlstelle: Solingen: Städtische Sparkasse. Berlin-Spandauer Terrain Akt.-Ges. Sitz in Spandau. Filiale bezw. Geschäftslokal in Berlin NW. 52, Calvinstr. 15. Gegründet: 30./12. 1905; eingetr. 26./2. 1906. Gründer: Dir. Dr. Rich. Hindorf. Fabrikbes. Albert March, Prof. Dr. Otto W arburg, Charlottenburg; Dir. Hans Herz, Berlin; Dr. jur. Rich. Cleve, Wilmetsdorf. Zweck: Erwerb, Verwalt. u. Verwert. von Grundstücken, insbes. in Die Ges. ist befugt, ihre Grundstücke im ganzen oder in Parzellen zu verwerten, insbes. zu veräussern, Strassen, Baulichkeiten u. sonst. Anlagen herzustellen, gegen hypoth. Sicherheit Darlehen zu geben oder zu nehmen, Kredit in Anspruch zu nehmen, verfügbare Barmittel auszuleihen oder durch Anlegung bei Bankhäusern nutzbar zu machen, Anlagen, welche ihre Zwecke fördern, zu begründen u. einzurichten oder sich an solchen Anlagen zu beteiligen, überhaupt alle Massnahmen zu ergreifen, welche dem Vorstand in Gemeinschaft mit dem A.-R. zur Erreichung ihres Zwecks angemessen erscheinen. Die Ges. erwarb 1906 125 ha 58 a 31 qm Grundstücke in Spandau für M. 3 200 000, wofür M. 2 000 000 in 2000 Aktien gewährt u. für M. 1 200 000 Hypoth. übernommen wurden. 1906–1908 fanden keine Verkäufe statt. Die Geschäftsj. 1906–1908 waren der Vorbereitung zur teilweisen Aufschliessung des Teriains gewidmet. Zu diesem Zweck ist im März 1907 ein Vertrag mit der Stadtgemeinde Spandau für Ausbau der Strasse A des Bebauungsplanes zum Abschluss gelangt, nach welchem die Strasse A vollständig reguliert wurde. Die für die Strasse aufzuwendenden Kosten wurden veranschlagt mit rund M. 420 000, wozu eine Nachtragsforderung von M. 87 000 trat. Nach Vollendung der gesamten Strassenarbeiten können jetzt 93 zur Errichtung von Wohngebäuden geeignete Parzellen zum Verkauf gestellt werden. Von dem ca. 500 Morgen grossen Terrain- komplex vor dem Falkenhagener for ist ein Teil für Wohngebäude — Hochbau —, ein Teil für Fabrikanlagen vorgese hen, welche Bahnanschluss u, indirekten Wasseranschluss an den grossen Umschlag shafen in Spandau u. den Grossschiffahlrtsweg Berlin-Stettin erhalten. 1909 wurde eine kleine Bauparzelle mit M. 4618 Gewinn verkauft, 1910 nichts veräussert. Zur Heranziehung von Grundstücks-Interessenten beabsichtigt die Ges. jetzt selbst einige Grund- stücke in der Zeppelinstr. zu bebauen. Die Unterbilanz erhöhte sich 1910 von M. 176 618 auf M. 256 402. Kapital: M. 3 500 000 in 2500 St.-Aktien u. 1000 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 400 000 in St.-Aktien, erhöht lt. G.-V. v. 27./3. 1906 um M. 2 100 000 in St.-Aktien be- geben zu pari. Die a. o. G.-V. v. 20./9. 1910 beschloss Erhöhung des A.-K. auf M. 3 500 000 durch Ausgabe von M. 1 000 000 in 1000 Vorz. Aktien, begeben zu pari plus 3 % f, div.-ber. ab 1911 pro rata der geleisteten Einzahl. V orerst 25 % eingez. (auch M. 72 000 voll eingez.); weitere 35 % zum 15./9. 1911 einberufen, restliche 40 % ant 15./9. 1912 fallis Die Vorz.-Aktien sind mit dem Recht auf 6 % jährlicher Vorz.-Div., die ev ent. nachzuzahlen ist, ausgestattet. Bei der Liquidation sind sie mit 125 % ver den St.-Aktien einzulösen. Hypotheken: Ende 1909: M. 1 210 615, hiervon 1910 M. 762 215 zurückgezahlt u. M. 400 000 kurzfristig neu aufgenommen, die von den Einzahlungsraten der Kap.-Erhöhung 1911 u. 1912 zurückgezahlt werden; die Hypoth. machen somit Ende 1910 M. 848 400 aus. .Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 u. höchstens 10 % zum R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, 4 % Div. an St.-Aktien, 10 % Tant. an A.-R. (mindestens aber zus. M. 5000), Rest weitere Div. an beide Aktienarten bezw. nach G.-V.-B.