Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 165 Hoya-Syke-Asendorf über die Weser, wozu die Hoyaer Eisenbahn-Ges. einen Zuschuss von M. 60 000 à fonds perdu leistet. (apital: M. 260 000 in 260 St.-Aktien und 260 Prior.-St.-Aktien à M. 500. Anleihe: M. 100 000 in 3 % Amort.-Hyp. v. 1884, tilgb. mit 0 %. 31./3. 1910 ungetilgt M. 19 682. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im Aug. Stimmrecht: 1 Aktie Gewinn-Verteilung: Dotation des Ern.- u. R.-F., hierauf bis zu 5 % Div. an die Prior.- St.-Aktien (ohne Nachzahlungsanspruch), vom Verbleibenden bis zu 5 % an die St.-Aktien, Überrest an beide Aktienarten zu gleichen Teilen. Bilanz am 31. März 1911: Aktiva: Anlagekosten der Bahn 233 608, Betriebsmittel 61 739, Effekten 45 763, Tilg. auf die Betriebsmittel 80 317. – Passiva: St. Aktien 130 000, Prior.-St.-Aktien 130 000, Anleihe 19 682, freiwillige Beiträge u. Zinsgewinn 2333, aus dem Ern.-F. gedeckt 13 332, Ern.-F. 15 268, R.-F. I 10 462, do. II 19 957, unerhob. Div. 75, Anleihe- Amort.-Kto 47 817, Tilg. der Anschaff.-Kosten der Betriebsmittel 32 500,. Sa. M. 421 428. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 55 849, Ern.-F. 6980, R.-F. I 260, do. II 520, Verzinsung u. Amort: der Anleihe 4500, Staats-Eisenbahnsteuer 273, Beihilfe à fonds perdu an die Kleinbahn Hoya- Syke-–Asendorf zum Brückenbau 15 000. Reingewinn 28 023 (davon Div. 10 400, Vortrag 17 623). – Kredit: Vortrag 14 488, Personen- u. Gepäck- verkehr 31 702, Güterverkehr 60 366, Vergütung für Überlassung von Bahnanlagen 554, Erträge aus Veräusser. 1492, sonst. Einnahmen 2803. Sa. M. 111 466. Dividenden 1888/89–1910/1911: Prior.-St.-Aktien: 5, 5, 5, 5, 3½, 3½, 3½ 25 4, 4, 4, 3% 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 5, 4, 4 %; St.-Aktien: 1, 4½, 4, 5, 2½, 2½, 2½, 2½, 2½, . 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4 %. Direktion: Aug. Hüpeden, E. Meyer, H. Huth. Aufsichtsrat: Vors. J. H. Müller, Stellv. W. Münch, H. Carl, F. Schlee, Th. Lehmkuhl, H. Balthasar. Zahlstellen: Hoya: Stationskasse, Norddeutsche Handelsbank. Ilmebahn-Gesellschaft in Dassel, Hannover. Gegründet: 1882, eröffnet 1883; Konz. 28./7. 1882 unbeschränkt. Bahngebiet: Die normal- spurige Sekundärbahn Einbeck-Dassel (13,2 km). Den Betrieb führt die Königl. Eisenbahn- Verwaltung gegen eine jährl. Pauschalvergütung von M. 47 000. Kapital: M. 549 900, und zwar M. 300 000 in 1000 St.-Aktien (Nr. 1 1000) à M. 300 und M. 249 900 in 833 Prior.-Aktien (Nr. 1001–1833) à M. 300. Letztere haben 41 2 % Vorz.-Div. mit Nachzahlungsanspruch und Vorbefriedigung bei Auf lösung der Ges. Vorzugs-Anleihe: M. 80 000 in 4 % Schuldverschreibungen, Stücke à M. 1000 u. 500, Til- gung durch jährl. Ausl. von M. 1000 bezw. M. 500 im Juli, zuerst 1892 auf 1./10. M. 12 500 sind noch unbegeben. Am 31./3. 1911 noch in Umlauf M. 62 500. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Juli-Sept. Jede Aktie = 1 St. ohne Unterschied. Gewinn-Verteilung: Dotierung des Ern.- und des Spez.-R.-F., 5 % zum Bilanz-R.-F., vom Rest 4½ % Div. an die Prior.-Aktien, dann 4½ % an die St.-Aktien, der verbleib. Über- schuss gemeinsam an beide Aktienarten. Bilanz am 31. März 1911: Aktiva: Noch unbegebene Schuldverschreib. 12 500, Baukto 641 040, Bestand des R.-F. u. Ern.-F. 91 120, Vorschuss (b. d. Kgl. Eisenb.-Hauptkasse in Cassel) 686, Hermann Bartels 36 848. – Passiva: St.-Aktien 300 000, St.-Prior.-Aktien 249 900, Vorz.-Anleihe 62 500, do. Zs.-Kto 1310, Spez.-R.-F. 24 134, Ern.-F. 66 986, R.-F. 14 963, Bau- R.-F. 15 122, unerhob. Div. 5415, Gewinn 41 863. Sa. M. 782 196. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Provis., Porto u. Spesen 493, Rückstell. auf Bau-Res. 1500, R.-F. 550, Zs. 2530, Gewinn 41 863. – Kredit: Vortrag 7849, Betriebsgewinn 1910/11 38 193, verf. Zs. 500, sonst. Zs. 394. Sa. M. 46 937. Kurs Ende 1895–1911: Prior.-Aktien: 98, 101, 103.50, 104, 101, 98.50, 98, 99.25, 99, 99, 101, 101.50, 100, –, 100.50, 103, 101 %. Notiert in Hannover. Dividenden 1890/91–1910/11: Prior.-Aktien: 2, 2, 3, 3, 3½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½ %, ferner aus dem Gewinn von 1900/01 41 2 % auf Coup. Nr. 3 für 1884/85 der Prior.-Aktien, aus dem Gewinn von 1904/1905 4½ % auf Coup. 4 für 1885/86, aus dem Gewinn von 1905/06 4½ % auf Coup. 5 für 1886/87, aus 0em Gewinn von 1906/07 mit 4½ % auf Coup. 6 für 1887/88, der Div.-Schein Nr. 7 von 1888/89 1908 aus dem Gewinn von 1907/08 mit 4½ %; 1909 kamen je 2½ % auf die Div.-Scheine von 1889/09, 1890/91 u. 1891/92 zur Verteilung. 1910 kamen die Restdiv.-Scheine Nr. I u. 2 der St.-Prior.- Aktien 1892/93 und 1893/94 mit je M. 4.50 = 1½ % u. Nr. 3 für 1894/95 mit M. 3 = 1 % zur Einlösung. – Auf die St.-Aktien wurde bis 1909/10 keine Div. verteilt. Div. 1910/11: 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Bürgermeister Louis Creydt. Aufsichtsrat: (4–8) Vors. Bankier Otto Bartels, Hannover; Stellv. Hofmarschall von Alten, Wormsthal; Bankier Wilh. Basse, Hannover; Gutsbesitzer Karl Volger, Oldendorf; Bürgermeister Eicke, Markoldendorf; Senator Carl Peinemann, Dassel; Landrat Dr. von Engel, Einbeck. Zahlstellen: Hannover; H. Bartels; für Obligationen ausserdem Jos. Kayser & Co. und M. Falck, Einbeck.