* Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. Aufsichtsrat: (7–9) Vors. Oberbürgermstr. Geh. Reg.-Rat Oertel, Liegnitz; Stellv. Bankier Alb. Blaschke, Berlin; Geh. Reg.-Rat Thimm, Potsdam; Landesält. Ernst Scherzer, Neuhof b. Liegnitz; Geh. Baurat Wilh. Koschel. Wilmersdorf: Bankier Ad. Goldschmidt, Breslau; Landrat Dr. von Engelmann, Wohlau; Landrat Freih. von Salmuth, Liegnitz; Geh. Baurat Georg Mohr, Berlin. YJahlstellen: Rawitsch: Ges.-Kasse; Berlin: Berl. Handels-Ges., S. Bleichröder; Breslau; E. Heimann. „ 0 0 vVe Löwenberg-Lindow-Rheinsberger Eisenbahn-Act.-Ges. in Rheinsberg in der Mark. Gegründet: 28./12. 1895 mit dem Sitze in Lindow, nach Rheinsberg verlegt lt. G.-V. v. 29./9, 1899. Konz. 7,/8. 1895 u. 20./5. 1898 unbeschränkt. Laut Konzess. v. 10./11. 1906 in eine Nebenbahn umgewandelt. Firma bis 14./9. 1906 Löwenberg-Lindower Kleinbahn-A.-G. Zweck: Betrieb einer Kleineisenbahn v. Bahnhof Löwenberg d. staatlichen Nordbahn bis zur Stadt Lindow i. d. M.; Betriebseröffnung 11./8. 1896. Die G.-V. v. 24./9. 1897 beschloss Weiterführung der Bahn von Lindow nach Rheinsberg; Betriebseröffnung 18./5. 1899. 1907 erfolgte die Umwandlung in eine Nebenbahn. Länge zus. 37,6 km, Spurweite 1,435 m. Kapital: M. 1 470 000 in 735 St.-Aktien (Nr. 1–400 u. 801–1135) und 735 Prior.-St.-Aktien r. 1–400 u. 1136–1470) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 800 000, Erhöhung lt. G.-V.-B. v. 24./9. 1897 um M. 670 000 in 335 St.- u. 335 Prior.-St.-Aktien à M. 1000 div.-ber. ab 1./6. 1899 (bis dahin für die einbezahlten Beträge Bau-Zs.). Die Prior.-St.-Aktien geniessen 4 % Vorz.-Div. ohne Nachzahlungs-Anspruch. Der Staat besitzt M. 290 000 Aktien, die Provinz Brandenburg und der Kreis Ruppin je M. 274 000 und die Städte sowie sonstige Interessenten im Bahngebiete M. 632 000, darunter die Königl. Hofkammer mit M. 70 000. Geschäftsjahr: 1. April bis 31. März. Gen.-Vers.: April-Sept. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotation des Ern.-F., des Bilanz-R.-F. (5 %), des Spec.-R.-F., dann zuerst 4 % Div. an die St.-Prior.-Aktien, dann bis 4 % Div. an die St.-Aktien, Rest zu 3 an die Prior.-, zu an die St.-Aktien. Bilanz am 31. März 1911: Aktiva: Bahnanlage 1 653 550, Material. 17 737, Wertp. 247 888, Kaut. 15 343, Kassa u. Bankguth. 76 606. – Passiva: A.-K. 1 470 000, Bahnpfandschuld 60 000, Vorschuss zur Erweiter. der Bahnanlage 22 855, Ern.-F. 213 008, Spez.-R.-F. 20 118, Neben- Ern.-F. der Bahnanlage 12 600, R-F. 40 613 (Rückl. 4495), Unterst.-F. 511, Disp.-F. 51 977, Kaut. 15 343, Eisenbahnsteuer 3266, Div. 80 850, do., alte 2015, Tant. 3991, Vortrag 13 975. Sa. M. 2 011127. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 141 753, Rückl. z. Ern.-F. 15 557, do. Spez.-R.-F. 1653, do. Neben-Ern.-F. 1000, Zs. 2550, Betriebsgewinn 106 578. Kredit: Vortrag 13 410, Betriebseinnahmen 251 712, Zs. 3970. Sa. M. 269 093. Dividenden 1896/97–1910/11: St.-Aktien: 0, 0, 0, 1, 2, 1½, 3, 5, 5, 5, 5, 5, 4, 5, 6 %; Prior.- St.-Aktien: 0, 2, 2, 4, 4, 4, 4, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4, 4½, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Major a. D. Wilh. von Quast, Radensleben; Kgl. Baurat Hugo Castner, Berlin- Wilmersdorf. Betriebsleiter: Kgl. Baurat Castner u. Bahnverwalter Fischer (Prokurist). Aufsichtsrat: (5––8) Vors. Geh. Reg.-Rat Gerhardt. Berlin; Bürgermeister Busch, Rheins- berg; Gutsbes. Herm. Gadow, Herzberg; Gutsbes. Haesecke, Paulshorst bei Rheinsberg; Amtsvorsteher Henning, Linow; Reg.- u. Baurat Kaufmann, Altona; Bürgermeister Manger, Lindow. Zahlstellen: Rheinsberg: Betriebskasse; Berlin: Kur- und Neumärk. Ritterschaftliche Darlehnskasse. * * 0 — * Lothringische Eisenbahn-Akt.-Ges. in Diedenhofen. Büro in Berlin W., Potsdamerstr. 28. Gegründet: 3./11. 1910 mit Wirkung ab 6./11. 1911; eingetragen 6./11. 1911. Gründer: Vering & Waechter, Eisenbahn-Bau- u. 3etriebs-Ges., Walter Kühn, Eisenbahnbau-Ges. Becker & Co., G. m. b. H., Reg.-Baumeister a. D. Max Heubach, Rechtsanwalt Otto Stomps, sämtl. in Berlin. Zweck: Erbauung u. Betrieb: a) der schmalspurigen elektr. Nebenbahn von Diedenhofen nach Fentsch mit Abzweigungen nach Fameck u. Algringen (Länge 24 km), Betriebseröffnung voraussichtlich im Febr. 1912; b) der schmalspurigen elektr. Nebenbahn von Diedenhofen (St. Franz) nach Nieder-Jeutz (Länge 4,2 km), Betriebseröffnung voraussichtlich Febr. 1912; c) der normalspurigen Nebenbahn von Novéant nach Gorze (Länge 5.9 km), Betriebseröffnung im Laufe des Jahres 1912; d) etwaige Erweiterungen dieser Linien. Kapital: M. 1 100 000 in 1100 Aktien à M. 1000, üäbernommen von den Gründern. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1911 gezogen. Direktion: Dir. Wilh. Rother, Reg.-Baumeister a. D. Dir. Ernst Quandt, Schöneberg-Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Wirkl. Geh. Oberreg.-Rat Theodor Hemptenmacher, Stellv. Komm.-