254 Dampfschiffahrts- und Hafen-Gesellschaften, Rhedereien etc. Kapital: M. 750 000 in 750 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 13./2. 1912 sollte über Erhöh. des A.-K. um M. 125 000 beschliessen. Geschäftsjahr: 1. 4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1911: Aktiva: Bahnanlage: Grunderwerb 5607, Erd- u. Böschungs- arbeiten 185 722, Wegeübergänge 13 987, Brücken u. Durchlässe 42 640, Oberbau 289 835, Signale 4221, Bahnhöfe 59 178, Werkstattanlage 500, a. o. Anlagen 1970, Betriebsmittel 76 600, Verwalt.-Kosten 40 255, Insgemein 69 870, Guth. bei Sparkasse 83 494, Kaut. bei Reg.-Haupt- kasse 2000. – Passiva: A.-K. 750 000, Eisenbahnbau-Ges. Becker & Co. 123 372, Gewinn 2510. Sa. M. 875 882. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 11 773, Unk. 5522, Gewinn 2510. – Kredit: Vortrag 3638, Betriebseinnahmen 8081, Zs. 8085. Sa. M. 19 805. Dividenden 1909/10–1910/11: 0 %. Direktion: Vors. Kreisausschussobersekretär Konrad Grudetzki, Kaufm. Caspar Landshut. Aufsichtsrat: Vors. Landrat Walter Scherz, Neumark; Stellv. Reg.-Rat Karl Woelbling, Marienwerder; Landesrat Friedr. Kruse, Danzig; Reg.- u. Baurat Ottomar von Busekist, Danzig; Dir. Josef Becker, Berlin. Ziederthal-Eisenbahn-Gesellschaft in Landeshut i. Schles., Bureau in Berlin, Grossbeerenstrasse 88/89. Gegründet: 12./7. 1898 mit Nachtrag v. 19./11. 1898. Konz. v. 31./10. 1898. Betriebseröffn. 3./10. 1899. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Betrieb der normalsp. Kleinbahn Landeshut-Schömberg-Albendorf, sogen. Zieder- thalbahn (Länge 21,59 km). Betriebsführerin: Centralverwalt. f. Sekundärbahnen H. Bachstein. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 1 200 000 zu 4 % verzinslich und mit % tilgbar, aufgenommen 1899 als Bahnhypothek bei der Preuss. Pfandbriefbank. Getilgt M. 7120. Für Verzinsung u. Tilg. der Hypoth. hatte die Centralverwalt. f. Sekundärbahnen H. Bachstein u. Komm.-Rat H. Rinkel in Berlin die Garantie auf 10 Jahre übernommen. Vom 1./1. 1910 ab ist die Garantie von den vorgenannten Firmen auf weitere 10 Jahre mit im Ganzen 2 % übernommen worden. Zuschuss 1899/1900–1909/10: M. 25 233, 54 000, 48 771, 39 004, 52 447, 54 000, 54 000. 54 000, 54 000, 54 000, 46 500. Als Aquivalent für die Garantie wurde den Garanten die von dem Preussischen Staat, der Provinz Schlesien, dem Kreise Landshut gewährten Beihilfen zum Bau der Ziedertalbahn von insgesamt M. 234 556 überwiesen. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Juli-Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotation des Ern.-F., 5 % zum R.-F., Zuweisung zum Spez.-R.-F., auch etwaige Sonderrücklagen u. Abschreib., dann 4 % Div., vom Rest 1 0 % Hant an K. B., Überrest weitere Div. Bilanz am 31. März 1911: Aktiva: Bahnanlage 2178 750, Effekten 20 562, Effekten d. Ern.-F. 70 528, OÖberbaumaterial. 2527, Kassa 970, Verlust 18 174. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 1 200 000, Ern.-F. 91 513. Sa. M. 2 291 513. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 64 536, Ern.-F. 17 546. Sa. M. 82 082. —– Kredit: Betriebseinnahmen M. 82 082. Dividenden: 1898/99–1899/1900: (Baujahre); 1900/1901–1910/1911: Bisher 0 %. Coup.- Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Reg.-Baumeister Wolfgang Wolff, Stellv. Syndikus Oscar Hinze, Berlin. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Komm.-Rat Herm. Rinkel, Diplom-Ing. Herrmann Bachstein, Eisenbahn-Dir. Bernh. Bachstein, Berlin. =―t Dampfschiffahrts- und Hafen-Gesellschaften, Rhedereien ete. Germanischer Lloyd in Berlin, NW. Alsenstr. 12. Gegründet: 1889; errichtet 1867. Letzte Statutänd. 28./2. 1900 u. 25./4. 1903. Zweck: Klassifizierung von Schiffen, Herausgabe von Schiffsregistern, Feststellung von Vorschriften für Neubau und Reparaturen von Schiffen, Betrieb aller damit in V erbindung stehenden Geschäfte, sowie Förderung von Schiffahrtsinteressen überhaupt. Die A.-G. über- nahm lt. Vertrag vom 26./8. 1889 von der Ges. „Germanischer Lloyd“ deren gesamte Aktiva einschl. der Firma und Organisation gegen Barzahlung von M. 95 000. Die Ges. beschäftigt 276 Agenten u. Besichtiger. Klassifizierte Schiffe 1910: 1659 Dampfer mit 3 429 404 Br.-R.-To. und 1025 Segler mit 315 396 Br.-R.-To. Kapital: M. 800 000 in 800 Nam.-Aktien (Nr. 1–800) à M. 1000, wovon 50 % eingezahlt sind. Lt. G.-V. v. 10./9. 1904, bis wohin nur 25 % eingezahlt waren, wurden dem Spez.-R.-F.