Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. so dass mit Beginn des Geschäftsjahres 1910/11 der Gewinnanteil ein gleicher wie bei den alten Aktien sein wird. Vom 1./7. 1909 ab ist die Vollzahlung gegen eine Vergütung von 4½ % pro anno zulässig. Agio der Emiss. v. 1909 mit M. 2 124 281 in R.-F. Anleihe: M. 3 000 000 in 4 % (bis 1./7. 1906 4½ %) Teilschuldverschreib. von 1901, rückz. zu 102 %, 1000 Stücke Lit. A (Nr. 1–1000) à M. 500, 1000 Stücke Lit. B (Nr. 1001–2000) à M. 1000 u. 500 Stücke Lit. C (Nr. 2001–2500) à M. 3000, lautend auf Namen der Firma Born & Busse, an Ordre gestellt und durch Indossament übertragbar. Zs. 1./7. u. 2./1. Tilg. ab 1906 durch jährl. Auslos. von 1 % im Jan. (zuerst 1906) auf 1./7.; ab 1906 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monatiger Frist auf einen Zinstermin zulässig. Sicher.-Hypoth. zur ersten Stelle im Betrage von M. 3 300 000 (die sämtl. Anlagen inkl. Grund und Boden standen Ende Juni 1907 mit M. 7 010 650 zu Buch, Feuerkassenwert M. 9 387 935). Der Erlös der Anleihe diente zum ferneren Ausbau der Anlagen und zur Stärkung der Betriebsmittel. Der Zinsfuss wurde 11./12, 1905 ab 1./7. 1906 auf 4 % herabgesetzt, von der Konvertierung ist für nom. M. 2 147 500 Oblig. Gebrauch gemacht. Nicht bis 10./1. 1906 zur Abstempel. eingereichte Stücke im Betrage von M. 814 000 wurden per 1./7. 1906 gekündigt. Noch in Umlauf Ende Juni 1911: M. 1 997 500. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Bank für Handel u. Industrie, Berliner Handels- Ges., Disconto- Ges., Dresdner Bank A. Schaaffh. Bankverein, S. Bleichröder, Nationalbank für Deutschland. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Kurs der 4½ % Stücke in Berlin Ende 1901–1905: 103.25, 105.75, 104.90, 105, 102.25 %. Aufgel. am 13./4. 1901 zu 101.25 %. – Die abgestempelten 4 % Stücke sind im Sept. 1906 in Berlin zugelassen. Erster Kurs 21./9. 1906: 102 %; Kurs Ende 1906–1911: 102, 97.75, 99.70, 99.25, 98.50, – %. Anleihe: M. 6 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1910, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 500 u. 1000, lautend auf den Namen d. Nationalbank f. Deutschland oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1917 durch jährl. Auslos. in 25 Jahren im Okt. (erstmals 1916) auf 1./4. (zuerst 1917), ab 1917 verstärkte Tilg. oder Ge- samtkünd. zulässig. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf Falvahütte (Buchwert der ver- pfändeten Objekte ca. M. 11–12 000 000). Aufgenommen zur Kostendeck. für den Ausbau der Werke. Zahlst. wie Div. Einführung an der Berliner Börse erfolgte am 26./1. 1911 zu 102 %. Kurs Ende 1911: 101.10 %. Auch in Breslau zugelassen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Je M. 200 Aktienbesitz – 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest weitere Div. bzw. zur Verf. der G.-V. zu Sonderrücklagen etc. Die Tant. an Vorst. u. Beamte wird als Geschäfts-Unk. gebucht. Bilanz am 30. Juni 1911: Aktiva: Grundstücke 1 042 828, Etabliss. 1597 2775, Wohngebäude 1430857, Erzfelder 1, Inventar 755 639, noch unvollendete Neubauten 9 385 064, Material. 2 718 240, Fabrikate 3 438 341, Debit. 5 776 645, Effekten 17 806, Avale 139 200, Kaut. 1 175 850, Kaut.-Effekten 181 946, Wechsel 177 194, Kassa 66 582. — Passiva: A.-K. 16 000 000, Oblig. 7 997 500, do. Zs.-Kto 95 532, Bankschulden 6 415 359, R.-F. 5 128 259, Spez.-R.-F. 1 182 500, Kredit. 3 321 290, Löhne 406 088, Kaut. 1 175 850, Kaut.-Akzepte 139 200, gekündigte u. ausgel. rückst. Oblig. 34 680, unerhob. Div. 3139, Grat. 60 000, an kathol. Kirchengemeinde Bismarck- hütte 1500, evangel. do. 1500, Vaterländ. Frauenverein Beuthen 1000, do. Bismarckhütte 1000, Landrat Beuthen 1500, Vortrag 313 074. Sa. M. 42 278 973. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 1 600 000, Reingewinn 379 574. – Kredit: Vortrag 241 234, Brutto-Betriebs-Gewinn 1 738 339. Sa. M. 1 979 574. Kurs Ende 1885–1911: 108, 125, 176, 221, 172.50, 123, 128.25, 152, 155.75, 182.50, 223, 224, 210.80, 212.25, 316.50, 230, 192, 220, 248, 298, 335, 327.75, 278, 255.25, 234.90, 186, 151.29 %, Die jungen Aktien Nr. 11 201–17 200 wurden im Juni 1909 eingeführt; erster Kurs 15./6. 1909. 213 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1885/86–1910,11: 6, 6, 10, 14, 18, 8, 8, 8, 8, 9, 15, 15, 15, 19, 24, 12, 10, 11, 22 29 189 9, 7 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Gen.-Dir. Wilh. Fröhlich, Gen.-Dir. Max Meier, kaufm. Direktoren: Alfons Sparagnapane, Rob. Scherff. Prokuristen: Dir. Alb. Vogel, Ignatz Maase, Carl Meusel, Rob. Reiss, Reinh. Sczendzina, Wilh. Möhren. Aufsichtsrat: (3–12) Vors. Komm.-Rat Ludw. Born, Stellv. Geh. Baurat Gen.-Dir. Dr. Ing. Paul von Gontard, Bankier Ad. Philipsthal, Geh. Komm.-Rat Konsul Eugen Gutmann, Bankier Carl Fürstenberg, Bank-Dir. Jul. Stern, Berlin; Hugo von Noot, Wien; Ober-Dir. Oskar Vogt, Schwientochlowitz; Gen.-Dir. Bernh. Grau, Kratzwieck, Gen.-Bevollm. d. Fürsten von Donnersmarck Dr. Graf Friedrich von Brockdorff, Charlottenburg. Zahlstellen: Für Div.: Eig. Kasse; Berlin: Berliner Handels-Ges., Dresdner Bank, National- bank f. Deutschland; Breslau: Dresdner Bank. Bochumer Verein für Bergbau und Gussstahlfabrikation in Bochum. Gegründet: 24./1. 1854; eingetr. 16./12. 1862. Zweck: Herstellung von Gussstahl und Gussstahlfabrikaten; Steinkohlen- u. Erzbergbau etc.