. ...... .. 85 7 . . % — — ‚‚ „..... * * ..... ......... — — Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 239001905 1905 9006 1906907 1907/1903 1908/1900 19091910 1910911 Bergw.-Produktion: Engelsburg: Steinkohlen . . t 318 492 363 031 431 717 451 235 400 009 453 166 432 944 Briketts . . „ 147 050 145 831 185 176 198 783 168 332 190 086 Carolinenglück: Steinkohlen . . „ 4 342 886 374 897 365 763 404 565 390 246 Kekereii 9975 254 100 370 96895 125 536 183 090 197 413 Siegener Eisenstein . „ %%%%%% ...... Quarzit „ 481 5 132 6 449 7 540 9 365 Ges. f. Stahlin dust.: Produktion ... 67374 64 196 78 165 71 689 67 299 71 947 Gesamteinnahme . M. 8 006 195/ 9 803 300/10 043 414 10 195 205 8 596 205 8 089 951 8 818 265 Dividende % bezw. M. 149 850 149 850 299 700 199 800 99 000 239 760 299 700 Die G.-V. v. 3./10. 1889 genehmigte Ankauf der Steinkohlenzeche Ver. Engelsburg mit einem Grubenfelde von 4 951 000 qm und einem Schachte zu durchschnittl. M. 660 pro Kux ab 1./7. 1889 (erworben sind bisher 998 von 1000 Kuxen). Zubusse 1907/08 u. 1908/09 M. 146 427, 332 093, dagegen 1909/10 u. 1910/11 M. 489 975, 609 539 Rohgewinn. 1907/09 Ab- teufung eines zweiten Schachtes, der mit dem alten Schacht durchgängig gemacht wurde; Kosten ca. M. 1 500 000, die aus laufenden Mitteln bestritten wurden. 1889/90 erwarb die Ges. in der Rheinprovinz umfangreiche Grundstücke, welche vorzügliche Quarzitbrüche u. andere feuerfeste Materialien enthalten, für M. 275 110 u. Kalksteinfelder bei Wülfrath für M. 50 000; letztere nicht im Betrieb. Die G.-V. v. 9./5. 1900 genehmigte die Erwerbung (ab 1./7. 1900) der Zeche Ver. Carolinen- glück bei Bochum gegen Gewährung von M. 4 200 000 Aktien der Em. 1900. Die Beteiligungs- ziffer am Kohlen-Syndikat einschl. Engelsburg beträgt 1910 für Kohlen 399 200 t, für Koks 4000 t, für Briketts 154 100 t. Die Grösse der Gerechtsame beträgt 2 064 000 qm. Nach einem im Febr. 1900 erstatteten sachverständ. Gutachten stellte sich damals der Gesamtkohlen- inhalt von Carolinenglück auf 18 471 000 t, u. zwar Fettkohlen 14 656 800 t u. Magerkohlen 3 814 200 t. Nach anderen sachverständigen Gutachten ist die anstehende Kohlenmenge noch erheblich grösser. An Koksöfen sind auf Carolinenglück vorhanden 70 Coppéöfen u. 60 Öfen zur Gewinnung der Nebenprodukte. Rohgewinn von Carolinenglück insgesamt 1909/10 u. 1910/11 M. 1 432 313, 1 877 804. Um den Bedarf an Gas- und Fettkohlen zu sichern, hat die Ges. im April 1907 die Kuxec der Gew. Teutoburgia für M. 2 000 000 erworben; die Berechtsame dieser Gew. ist 2 778 000 qm gross, sie markscheidet im Südosten und Osten mit der Zeche Erin, im Norden mit der Zeche Viktor, im Westen mit der Zeche Mont Cenis und im Süden mit der Zeche Lothringen. Das Feld enthält in günstiger Lagerung Kohlen, deren Flöze schon bei einer geringen Teufe von etwa 200 m erreicht wurden. Nach dem Urteil der Sachverständigen wird der Kohlenreichtum bei einer Jahresförderung von etwa 500 000 t bis 1000 m Teufe auf ca. 90 Jahre, bis 1500 m Teufe sogar auf 120 Jahre vorhalten. Mit dem Abteufen des Schachtes bezw. der Aufschliessung des noch unverritzten Feldes wurde am 1./7. 1909 begonnen, zu welchem Zwecke die Anleihe von 1908 mit aufgenommen wurde. Die Gew. Teutoburgia hat 1907 u. 1908 die für die Tages-Anlagen (inzwischen fertiggestellt) notwendigen Grund- stücke zur Grösse von rund 234 Morgen angekauft, auch 6 Beamten- u. 98 Arb.-Häuser sind errichtet. Das Abteufen des Schachtes ging nach Überwindung der anfänglichen Wasser- schwierigkeiten regelmässig voran, sodass gegen Ende Juni 1910 das Steinkohlengebirge bei ca. 200 m erreicht wurde u. bis Okt. 1910 5 bauwürdige Flöze durchteuft werden konnten. Die ausserord. G.-V. v. 29./3. 1904 ermächtigte den Verwalt.-Rat zur Veräusserung und Betriebsübertragung der 1868 bezw. 1890 erworbenen Zechen Ver. Maria Anna u. Steinbank u. Hasenwinkel. Die Zeche Ver. Maria Anna u. Steinbank ist für M. 2 880 000 an die Gew. Mathias Stinnes übergegangen. Der Kaufpreis wurde bis Juli 1908 in monatl. Teilzahl. à M. 60 000 entrichtet und mit 4 % verzinst. Die Zeche Hasenwinkel ist von der Gew. Fried- licher Nachbar (1904 an die Deutsch-Luxemburgische Bergwerks- u. Hütten-A.-G. zu Bochum übergegangen) für M. 3 900 000 angekauft, gezahlt in 5 nicht verzinsbaren Jahresraten mit je M. 780 000 am 2./4. 1906, 1907, 1908, 1909 u. 1910. Der Gewinn aus den verkauften Zechen (M. 1 469 953) ist zur inneren Kräftigung der Ges. zurückgestellt (Spec.-Res.- u. Disp.-F.). Die Zechen sind mit dem 1./4. 1904 aus dem Besitz des Bochumer Vereins ausgeschieden. Die Zugänge der Gussstahlfabrik 1910/11 betrugen: bei Grundstücken M. 14 000, bei Gebäuden M. 857 786, bei Masch. M. 900 999, bei Eisenbahn M. 37 029, Sa. M. 1 809 814. Die Zugänge betreffen hauptsächlich Verbesserungen und Erweiterungen der Gaskraft-Masch.- Anlage, der Hochofen- u. Generatoren-Anlagen, der Martinschmelze, der Stahlgussformerei, der mechan. Werkstätten; von den Kohlengruben erforderten 1910/11 Zeche Vereinigte Engelsburg M. 112 799, Carolinenglück M. 691 694, die inländischen Eisensteingruben M. 119 816 (Ankauf u. Aufschliessung der Grube Herschbach), die Quarzitgruben M. 49 743. Die Zahl der in den Bergwerken u. Fabriken beschäftigten Arb. betrug 1904/05–1910/11 8796, 9610, 10 867, 12 173, 11 095, 10 773, 11 121, welche M. 11 036 371, 12 974 446, 16 007 692, 18 170 823, 15 867 709, 15 255 993, 16 457 615 Lohn erhielten.