Kohleuberg bau. 455 26 942, Feuer- u. Haftpflicht-Vereich.-Kosten 11 565. Fuhrbetrieb 2267, Briketvergütung 8, Aufscher- u. Meisterprämien 5315, Wasserleitung Wackersdorf 9148, Dell Kto 384, Abschreib. 176 0 57. – Kredit: Gewinn auf Rohkohlen u. Brikets 631 105, Pacht- u. Miete-Ertrag 9189, Sa. M. 640 294. Besitzstand der Gew. Klardorf am 31. März 1911: Berechtsame 3 564 000, Abraum 277 352, Grundstücke 345 722, Anschlussbahn 413 400, Fabrikgebäude 715 300, Arb.-Wohnhäuser 251 500, Beamtenwohnhäuser u. Restaurationsgebäude 120 000, Wohnhäuser-Einricht. 1, Gasthaus- u. Kantinen-Einricht. 1, Masch., Kessel u. Pumpen 364 000, elektr. Licht- u. Kraftanlage 50 500, Fabrik-Einricht. 289 500, Aschentransportanlage 9000, Kühlrinnenanlage 15 200, Schacht- u. Grubenbau 18 500, Separation 54 200, Schienen u. Transportgeräte 18 000, Lokomotiven, Wagen Decken 23 000, Betriebskontrollapparate 11 400, W erkzeugmasch., Geräte, Werkzeuge u. Apparate 4000, Interims-Kto 8540, Weiheranlage 5347, Klärteichanlage 1, Wasserversorg.- Anlage 1, Wasserleitung u. Kanalisation 1, Platz- u. Wegebau 1, Mobil. u. Utensil. 1, Labo- ratoriums-Einricht. 1, Telephonanlage 1, Badehaus-Einricht. 1. Sa. M. 6 558 37 Dividenden: 1906/07–1908/09: 0, 0, 0 % (Baujahre); 1909/10–1910 11: 0, 0 %. Direktion: Oskar Kösters. Prokuristen: Ferd. Chanteaux, Wilh. e Aufsichtsrat: Vors. Oberrentmeister Dr. Johs. Erig, Düsseldorf; Stellv. Kgl. Kämmerer Freih. von Pfetten, Schloss Ramspau; Oberrentmeister Hugo Kösters, Münster i. W.; Ferd. Graf von Merveldt, Schloss Lembeck i. W.; Oberfäörster Christ. Schnitzler, Schloss Schellenberg b. Rellinghausen. Zahlstellen: Schwandorf: Ges.-Kasse; Regensburg: Reichsbank; Nürnberg: Postscheck- konto 503. Internationale Kohlenbergwerk-Akt.-Ges. in St. Avold (Lothringen). Gegründet: 29./1. 1906; eingetr. 31./1. 1906. Sitz bis 1907 in Cöln. Gründer: A. Schaaffh. Bankverein, Bank-Dir. Albert Heimann, Bank-Dir. Joseph Bestgen, Rechtsanw. Dr. jur. Otto Strack, Heinrich Wegmann, Cöln. Zweck: a) Erwerbung und Ausbeutung von Mutungen und Bergwerkseigentum, insbes. bezügl. Steinkohle; b) Gewinnung von Steinkohle und sonst. nutzbaren Mmeralien, deren Verwertung u. Verarbeitung in allen dem Handel u. Konsum angepassten Formen; c) Er werbung oder Pachtung und Errichtung von Anlagen jeder Art sowie alle Geschäfte = Beteilig. an Unternehm. im In-u. Auslande, welce e geeignet sind, die zu a u. b erwähnten Zwecke vu fördern. Die Ges. übernahm von der Internat. Bohr- Ges. in Erkelenz 33 Kohlenfelder von je 200 ha in der Gegend von Berweiler, Hargarten-Teterchen und St. Avold in Lothringen. Erwerbspreis M. 200 000 für ein Feld. Bis E nde 1909 wurden an die Internat. Bohr-Ges. M. 6 600 000 vergütet. Die Bohrung Folschweiler 1 stellte die Steinkohle bei 696.25 m fest u. durchteufte bis 872.40 m 19 Kohlenflöze, von welchen 15 als abbauwürdig anzusehen sind u. zus. 20.95 m Kohlen ergeben. Auf Grund der durch diese Bohrungen erhaltenen Aufschlüsse für die erste Doppelschachtanlage wurden die Steinkohlenfelder Folschweiler 1, III u. V. bestimmt. Diese Felder sind nach Konsolidation zum Steinkohlenbergwerk Metz im Jahre 1909 an die Gew. Metz übertragen worden. Gleichzeitig sind mitübertragen worden die im Ausbau begriffenen beiden Schächte, nebst zugehörigem Grund- u. Gebäudebesitz, sowie Tagesanlagen aller Art. Die Satzung der Gew. Metz hat als tausendteilige die Genehm. des Kaiserl. Ministeriums für Elsass-Lothr. gefunden. Sämtl. Kuxe befinden sich im Besitze der Internat. Kohlenbergwerk-Akt.-Ges. Die allg. Verwalt. der Gew. u. der Akt.-Ges. ist eine gemeinsame. Die allg. Verwalt.-Kosten werden in der Weise geteilt, dass ein Zehntel der Akt-Ges. u. neun Zehntel der Gewerkschaft Metz zufallen. Diese Transaktion mit der Gewerkschaft Metz erschien zweckmässig, da durch dieselbe verhindert wird, dass die Entwickelung der jetzt im Bau begriffenen Schachtanlage durch einen unnötigen Felder- besitz allzusehr erschwert wird. Die Gewerkschaft Metz besitzt nur so viele Felder, als zur wirtschaftl. Ausnützung der Schachtanlage erforderlich, aber auch ausreichend sind. Die Akt.-Ges. beaßsichtigt, in der Verwert. des ihr verbleib. Felderbesitzes in gleicher Weise zu verfahren, d. h. geeignet erscheinende Felderkomplexe durch selbständige Gew. im Laufe der Zeit ausbeuten zu lassen. Gewerkschaft Metz. Die übernommene Doppelschachtanlage Folschweiler wird mittels Zementierverfahrens niedergebracht. Die Bohr- u. Fördertürme des Schachtes I sind Mitte Januar 1909 u. die des Schachtes II Mitte Februar 1909 fertiggestellt worden. Auf Schacht 1 wurde mit dem eigentl. Schachtabteufen am 1./11. 1909 begonnen. Am 1./10. 1911 betrug die Teufe von Schacht I 215 m, von Schacht II 221 m. Die beiden Schächte stehen im Buntsandstein, aus dem grosse Wasserzuflüsse (4––6ebm in der Minute) zufliessen. Das Abteufen gestaltet sich infolgedessen ausserord. schwierig, u. es wird kaum zu vermeiden sein, vom Zementierverfahren zum Gefrierverfahren überzugehen. Dieserhalb werden genaue Untersuchungen angestellt. Hauptkreditor der Gew. ist die Akt.-Ges., welche der Gew. alle zur Erricht. der Schachtanlage erforderlichen Beträge zur Verfügung stellt; bis Ende 1910: M. 2 944 593. Kapital: M. 16 000 000 in 16 000 Aktien à M. 1000 = frs. 1250. Von dem A.-K. über- nahmen die deutsche Gruppe (A. Schaaffh. Bankver., Dresdn. Bank, Bank f. Handel u. Ind. Nationalbank f. Deutschl., Internat. Bank-Luxemburg u. Berl. Handels-Ges.) sowie die franz