Metall-Industrie. an Aussenständen 1174, Abschreib. 35 508, Reingewinn 5151. – Kredit: Vortrag 5624, Gewinn auf Waren 150 269. Sa. M. 155 893. Dividenden: Aktien 1897/98–1900/01: 5½, 6, 7, 0 %; abgest. Aktien 1901/02–1910/11: 0, 0, 0, 0, 3, 0, 0, 0, 4, 0 %. Coup.-Verj.: 4 9 (K.) Direktion: Walt. Hesse. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank-Dir. J. Henn, Stellv. Rechts- anwalt Oster, Aug. Heinrigs, Aachen. Prokuristen: Jos. Kaltenbach, Hubert Sieben. Zahlstellen: Aachen: Gesellschaftskasse, Rhein.-Westf. Disconto-Ges. 0 * 7 0 – — Eisen- & Drahtwerk Erlau A.-G. in Aalen, Württemberg. Gegründet: 9. bezw. 21./7. 1870. Zweck: Herstellung von Ketten, Draht, Sprungfedern, Stiften, Sohlennägeln und Draht- horden für Malz-, Hopfen- und Cichorien-Darven. Kapital: fl. 250 000 = M. 428 571.43 in 500 Aktien à fl. 500. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. 3 il 1911: Aktiva: Immobil. 252 786, Masch. 199 018, Vorräte 136 243, Debit. 162 011, Kassa, Wechsel u. Effekten 33 288. – Passiva: A.-K. 428 571, Annuitäten 121 000, R.-F. 50 000, Spez.-R.-F. 104 367, Kredit. 40 510, Arb.-Unterst.-F. 4266, Gewinn 34 631. Sa. M. 783 347. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat.-Unk. 561 626, Gewinn 34 631. Sa. M. 596 258. – Kredit: Waren M. 596 258. Dividenden: 1884/85–1889/90: 3–4.1 %; 1890/91–1907/1908: 4.1, 4.7, 4.1, 4.7, 5.7, 5.8, 8.: 11.8,12.8, 11. 9.3, 9.3, 8.2, 8.2, 8.2, 2, 0 %. Gewinn 1902/1903–1910/1911: M. 49430, 46 168, 38 641, 29 555, 0, 0, 30 215, 34 631. Direktion: Rob. Sigloch. Aufsichtsrat: Ministerialrat Reiff, Stuttgart; H. E. Zoller, Frankf. a. M.; Kaufm. 0. Wanner sen., Landgerichts-Dir. Ad. H. Moll, Fabr.-Dir. F. S. Braumiller, Stuttgart. 75) 1 1.8, 45932, Verein. Ahlen-Gelsenkirchener Stanz- u. Emaillirwerke, A.-G. in Ahlen. (Firma bis 1910: Rheinisch-Westfälisches Stanz- u. Emaillierwerk, A.-G., Sitz in Gelsenkirchen.) Gegründet: 8./7. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 9./8. 1907. Gründer siche Jahrg. 1909/10 d. Buches. Die urspr. Firma Rheinisch-Westfälisches Stanz- u. Emaillierwerk mit Sitz in Gelsenkirchen wurde anlässlich der Fusion mit den Ahlener Stanz- u. Emaillier- werken Machwirth & Wülfing in Ahlen wie oben abgeändert u. der Sitz der Ges. nach Ahlen verlegt. Zweck: Fabrikation und Vertrieb von Emaillewaren (Blechgeschirr, Haus u. Küchen- räte) sowie von allen in diesen Fabrikationszweig einschlagenden Artikeln. Kapital: Bis 1911: M. 675 000 in 675 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000 in 300 St.-Aktien. Zur Tilg. der Ende 1908 mit M. 122 011 ausgewiesenen Unterbilanz beschloss die G.-V. v. 20./3. 1909 Herabsetzung des A.-K. durch Zus.-Leg. 2: 1 auf M. 150 000. G.-V. genehmigte die Ausgabe von 150 Stück 5 % Vorz. Aktien mit Div.-Ber. ab 15./5. 1909, begeben zu pari. Die neuen Mittel dienten zu Neuanlagen und zur Verstärkung der B mittel. Für 1909 ergab sich ein neuer Verlust von M. 87 031, wovon M. 27 988 aus R.-F. Deckung fanden. Anlässlich der Übernahme des Handels- u. Fabrikgesc häfts Ahlener Stanz- u. Emaillierwerke Machwirth & Wülfing beschloss die a. o. G.-V. v. 2./8. 1910 Erhöh. des A.-K. um M. 375 000 (also auf M. 675 000) in 375 Aktien, begeben zu pari; hiervon dienten 230 Aktien = M. 230 000 als Teil des Kaufpreises obiger Fabrik (ausserdem M. 15 000 bar); gleichzeitig beschloss die G.-V. v. 2./8. 1910 die Gleichstellung der alten Stamm- u. Vorz.- Aktien durch Verzicht der „ ktionäre auf ihre Sonderrechte. Im Geschäftsj. 1910 erhöhte sich der Verlust von M. 50042 auf M. 199 304. Zur Sanierung der Ges., zur Abstossung der Bankschuld und zur Vornahme ausserord. Abschreib. beschloss die G.-V. v. 11./11. 1911 eine Zuzahlung von 30 % = M. 300 pro Aktie. Die Aktien, auf w elche die Za ahlung geleistet wird, werden in Vorz.-Aktien umgewandelt mit dem Recht, 6 % Vorzugsdividende zu be- ziehen. Die Transaktion gilt als durchgeführt, wenn auf insgesamt 500 000 M. Aktien die Zuzahlung geleistet wird. Falls dieser Betrag Bicht erreicht wird, wird das gesamte A.-K. im Verhältnis von 3:2 zus gelegt und ferner werden Vorz.-Aktien bis zum Gesamtbetrage von M. 225 000 ausgegeben. Die Zuzahlung soll bereits auf den Betrag von M. 500 000 ge- sichert sein. Die Gewinnverteilung wird in der Weise stattfinden, dass in Zukunft die Vorz.-Aktien zunächst 6 % erhalten, die St.-Aktien 4 % und der Mehrgewinn soll dann unter die beiden Aktiengattungen gleichmässig verteilt werden. Hypothek: M. 185 000 (Stand ult. 1910). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: 101 850, Gebäude 342 382, Masch. 96 738, Werkzeug 68 899, Fuhrwerk 9446, Mobil. 17 241, Utensil. 3121, Öfen 28 534, Enball: gen 1500, Lichtanlage 2934, Waren 233 431, Kassa 0 Debit. 223 193, Wechsel 2233, Avale 7400, Verlust 199 304. – Passiva: A.-K. 675 000, Hy 185 000, Akzepte 167 309, Kredit. 267 713, Rückstell.-Kto 15 577, Avale 7400, Delk.-Kto. 35 230, Res.-F. 2047. Sa. M. 1 345 277.