Metall-Industrie. im vollen angemessenen Umfange erfolgt. Die Firma der Ges. wurde 1911 in Vereinigte Press- u. Hammerwerke Dahlhausen-Bielefeld abgeändert. Kapital: M. 1 800 000 in 1800 Aktien à M. 1000. Bis 1906: M. 1 250 000 in 1250 Aktien, wovon 312 abgestempelt sind. Behufs Beseitig. der Unterbilanz per 30./6. 1901 von M. 800 000 beschloss die G.-V. v. 22./10. 1901 Herabsetzung des urspr. auch M. 1 250 000 betragenden A.-K. auf M. 312 000 durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis von 4:1; Frist bis 20./12. 1901; ferner Erhöhung um M. 938 000 durch Ausgabe von 938 neuen Aktien à M. 1000, auf welche die Aktionäre bis 17./12. 1901 Bezugsrecht zu pari hatten. Zur Beseitigung der neuerlichen Unterbilanz (Ende Juni 1906 M. 1 175 774) beschloss die G.-V. v. 15./12. 1906 diejenigen Aktien, auf welche nicht 97½ % des Nom.-Betrages = M. 975 bar zugezahlt werden, im Verhältnis 40: 1 zus. zulegen, aueh konnte die Barzahlung durch Einbringen von Forder. be- werkstelligt werden; Frist 2./4. 1907. Die G.-V. v. 15./12. 1906 beschloss ferner die Erhöhung des A.-K. um höchstens M. 674 000 (auf M. 1 800 000) in Aktien à M. 1000, die zu 130 % begeben wurden. Die Herabsetzung erfolgte auf M. 1 238 000, die Erhöhung um M. 562 000, A.-K. somit jetzt M. 1 800 000 in 1800 Aktien. Auch wurde der gesetzl. R.-F. mit M. 180 000 gebildet, davon aber 1907/08 wieder M. 107 308 zur Deckung der Unterbilanz von M. 107 308 per 30./6. 1908 verwendet. Hypothek.-Anleihe: M. 250 000 auf Brackweder Werk in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1906, zu 103 % rückzahlbar; Tilg. ab 1910 durch Auslos. im Juni auf 1./10. In Umlauf Ende Juni 1911 M. 240 000. Zahlst. wie Div. Hypotheken: M. 104 000 auf Hauptfabrik u. auf Arb.- u. Beamtenwohnhäuser, Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. event. besond. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Übrigen Tant. an A.-R. (mind. aber eine feste Vergüt. von zus. M. 5000), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1911: Aktiva: Werksgrundstück 739 813, Fabrikgebäude 773 793, Masch. u. Werkzeuge etc. 445 159, Gleisanlage 19 944, Arb.- u. Beamten-Wohnhäuser inkl. Grund u. Boden 147 890, Mobil. 1, Pferde u. Wagen 1, Patente 1, Betriebsbestände 621 607, Debit. 609 777, Wechsel 10 575, Kassa 7195, Effekten 9825, vorausbez. Feuerversich. 10 025. – Passiva: A.-K. 1 800 000, R.-F. 180 000, Hypoth. 104 000, Teilschuldverschreib. 240 000, laufender Bankkredit 509 379, Betriebskredit. 237 136, Interimskonten 97 579, Div. 180 000, Tant. 15 900, Vortrag 31 614. Sa. M. 3 395 609. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben 227 786, Steuern u. Abgaben 17 610, Zs. 46 150, Fusionskosten 12 257, Abschreib. 83 873, Gewinn 227 514. Sa. M. 615 192. – Kredit: Fabrikat.-Kto, Miete eic. M. 615 192. Dividenden 1900/01–1910/11: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 0, 0, 0, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Hugo Bungardt, Fr. Wilh. Hoppe. Prokuristen: H. Schüttrop, A. Troitsch. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Emil L.. Meyer, Hannover; Konsul S. Marx, Berlin; Ing. Herm. Wild, Dr. jur. Ernst Fleck, Hannover; Bank-Dir. Siegm. Bodenheimer, Major z. D. Arth. von Barby, Berlin. Jahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Bank f. Handel u. Ind.; Hannover: Ephr. Meyer & Sohn. Schrauben-, Muttern- und Nietenfabrik Akt.-Ges. in Danzig. Gegründet: 29./4. 1899 unter der Firma Nietenfabrik Danzig; Firma geändert lt. G.-V. v. 18./12. 1899. Gründer siehe Jahrg. 1899/1900. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Nieten, Schrauben, Muttern u. anderen Eisenwaren. Die Ges. erwarb auf der Holminsel ein Grundstück (Grösse 1 ha, 36 a, 9 qm) für M. 48 116 u. später auf der linken Weichselseite, Schellmühler-Gelände, ein Grundstück (Grösse 3 ha 95 a 16 qm) für M. 83 282. worauf die Fabrik erbaut wurde. Der Betrieb der Fabrik ist 1901 auf- genommen u. ergab 1901 ohne Abschreib. einen Verlust von M. 178 920; derselbe erhöhte sich infolge der ungünstigen Geschäftslage 1902 auf M. 297 959, 1903 auf M. 346 003, 1904 auf M. 359 963, 1905 gelang es, die Unterbilanz auf M. 308 460 u. 1906 auf M. 266 299 herabzu- drücken. Wegen Sanierung s. bei Kap. Neue Unterbilanz per 30./6. 1909 M. 26 563; die sich infolge des allg. Niederganges auf dem Schraubenmarkte 1909/10 um M. 143 330 u. 1910/11 um M. 157 913 also auf M. 327 807 erhöhte. Wegen geplanter Sanierung lt. G.-V. v. 2./11. 1910 u. 14./12 1911 siehe bei Kap. Kapital: Bis 1911: M. 735 000 in 735 gleichber. Aktien à M. 1000. Bis Ende 1906: M. 1 363 000, hiervon M. 931 000 in 931 St.-Aktien u. M. 432 000 in 432 6 % Vorz.-Akt. sämtl. à M. 1000. Urspr. M. 300 000, erhöht lt. G.-V. v. 18./12. 1899 u. 26./4. 1900 um M. 700 000 (auf M. 1 000 000) in 700 Akt. Die Aktionäre erhielt. bis 1./7. 1900 jährl. 5 % Bau-Zs. Die G.-V. v. 25./4. 1901 beschloss weitere Erhöhung bis um M. 500 000 in 500 Vorz.-Aktien, angeboten den Aktionären bis 21./5. 1901 auf je 2 alte Aktien eine Vorz.-Aktie zu pari, voll eingezahlt seit 1./6. 1902. Gezeichnet M. 432 000 u. lt. G.-V. v. 18./9. 1901 der Erhöhungsbeschluss v. 25./4. 1901 auf diesen Betrag beschränkt. 138 St.-Aktien, auf welche das Bezugsrecht nicht ausgeübt, wurden im Verhältnis 2: 1 zus.- gelegt u. dadurch das St.-A.-K. um M. 69 000 herabgesetzt. Die G.-V. v. 11./12. 1906 beschloss zur Tilg. der Unterbilanz (Ende Juli 1906: M. 266 299), zu Abschreib. und behufs Bildung von Rückstellungen, Herabsetzung des St.-A.-K. von M. 931 000 auf M. 93 000 durch Zus. legung der St.-Aktien 10:1 u. Ankauf einer überschiessenden Aktie (Frist 15./4. 1907), sowie Gleichstellung der Vorz.-Aktien mit den zus.gelegten Aktien, sodann Erhöhung des A.-K. um .