§‚‚‚ „ qꝗꝗd.............. §― == ― „. 33.......................... „. „ Ü /¹646½ũ4 ..... ..... 8 * „ 383..* .. ... ..... 592 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Diaiyidenden 1905/06–1910/11: 6, 12, 12, 9, 4, 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Alfred Escher. Prokurist: E. Schmalz. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Stadtrat Paul Hübner, Chemnitz; Stellv. Rentner Herm. Escher, Ing. Rud. Scheibner, Cöln; Justizrat Moritz Beutler, Kaufm. Hans Vogel, Chemnitz. Yahlstellen: Chemnitz: Ges.-Kasse; Fil. der Dresdner Bank, F. Metzner, Mitteldeutsche Privatbank. Maschinenfabrik Kappel in Chemnitz-Kappel. Gegründet: März 1872 als Sächs. Stickmaschinenfabrik (s. Jahrg. 1900/1901). Firmenänd. 15./11. 1888. Errichtet 1860 in Kändler, 1867 nach Kappel verlegt. YIweck: Übernahme u. Fortbetrieb der Maschinenfabrik von Albert Voigt in Chemnitz- Kappel. Die Fabrik fertigt als Spezialitäten: Stickmasch. für Handbetrieb, Schiffchen- Stiekmasch. für Motorbetrieb; Fädelmasch., Musterstechmasch., Spulmasch.; Tüllwebstühle u. alle Hilfsmasch. für Tüllwebereien, Sägewerks- u. Holzbearbeitungsmasch., Motore für Gas- u. flüssige Brennstoffe, Sauggas-Motoranlagen. Das Fabrikterrain umfasst jetzt 26 780 qm. 1899 ist eine neue Eisengiesserei erbaut. 1906/07 Bau eines neuen Montagegebäudes mit Verladevorrichtung u. Errichtung eines neuen Kessel- u. Maschinenhauses, Aufstellung einer neuen Dampfmasch. nebst Dynamomasch. für elektr. Kraftübertragung; 1907/08 Vergrösserung der 1899 erbauten Giesserei um ca. 1000 qm; 1909/10 Aufstellung der 2. neuen Dampfmasch. Kosten hierfür sowie für andere Zugänge M. 147 198. 1910 Errichtung eines grossen zstöckigen Neubaues von ca. 3000 qm bebauter Fläche, der Ende 1910 in Betrieb genommen wurde. Die Zugänge auf Anlage-Kti 1906/07–1910/11: ca. M. 464 000, 128 251, 91 949, 147 198, 416 606. Die mit der Fabrik verbunden gewesene Tüllweberei ist am 2. Jan. 1899 in eine selbständige A.-G. mit M. 1 500 000 Kapital umgewandelt; die Ges. erhielt für die Über- lassung M. 448 000, zeichnete hierauf M. 675 000 Aktien, eingez. mit 50 % = 337 500, und bekam den Rest von M. 110 500 bar ausgezahlt. Von den Aktien der Sächsischen Tüll- fabrik-A.-G. sind vertragsmässig M. 500 000 den Aktionären der Maschinenfabrik Kappel 97 1 v. 20. Febr. bis 5. März 1899 zu 107.50 % nebst 4 % Stück-Zs. ab 1. Jan. 1899 angeboten. Jetziger Besitz an Tüll-Aktien M. 150 000. die mit ca. 80 % zu Buche stehen, Kurs jetzt ca. 215 %, Div. 1904–1909: 10, 12½, 20, 20, 15, 20 %. . Umsatz in Kappel 1900/1901–1906/1907: M. 1 785 239, 2 368 653, 2 726 605, 1 182 409, 1 081 717, 1 759 668, 3 261 250; später nicht veröffentlicht. Die Ges. besitzt ausser dem Fabrik-Etabliss. in Kappel, welches einen geschlossenen Komplex bildet, noch ein Haus- grundstück in Plauen i. V., worin eine Reparaturwerkstätte errichtet ist. 1898 wurde die Giesserei von Eduard Anke angekauft, welche 1909/10 niedergelegt wird, um dem oben- erwähnten Neubau Platz zu machen. Kapital: M. 1 800 000 in 4500 Aktien à Tlr. 100 = M. 300 u. 375 Aktien à M. 1200. Urspr. M. 1 350 000, erhöht lt. G.-V. v. 26./11. 1911 um M. 450 000 in 375 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1912, übernommen von einem Konsort. (Dresdner Bank und Allg. Deutsche Credit-Anstalt), angeboten den alten Aktionären v. 15.–30./11. 1911 zu 300 %. Die neuen Mittel dienten zur Verstärkung der Betriebsmittel, die durch die in den letzten Jahren zur Vergrösserung u. Modernisierung des Werkes gemachten grossen Aufwendungen reduziert worden sind. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Bis Ende Dez. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 4 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (werfüllt), mind. 4 % z. Div.-Erg.-F. (bis M. 300 000, erfüllt), event. weitere Rückl., 10 % Tant, an Dir., 4 % Div., vom Rest 5 % an A.-R. (ausser M. 5000 fester Jahresvergütung), Überrest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Der Div.-Erg.-F. hat den Zweck, die in einem Jahre auf das A.-K. zu verteilenden Zs., wenn diese 6 % nicht erreichen, bis zu diesem Betrage zu ergänzen, doch darf der in einem Jahre zu leistende Beitrag nicht 1 % des A.-K. übersteigen, solange nicht der Fonds die Höhe von M. 100 000 erreicht hat bezw. auf solche Höhe wieder ergänzt ist. Der Spez.-R.-F. und der Div.-Erg.-F. können gleich dem A.-K. zu statutengemässen Geschäften, event. Erweiterungen des Fabrikbetriebes verwendet werden. Bilanz am 30. Juni 1911: Aktiva: Grundstück u. Gebäude Kappel 960 819, Hausgrund- stück Plauen 19 296, Betriebsmasch. u. Transmiss. 85 927, Hilfsmasch. 241 459, Werkzeuge 10 000, Inventar 53 238, Modelle u. Zeichn. 5000, Pferde u. Wagen 1460, Eisengiesserei 25 849, Waren 443 056, Wechsel 162 766, Kassa 8212, Effekten 352 501, Hypoth. 10 000, Beteilig. an d. Sächs., Tüllfabrik A.-G. 116 049, Debit. 1 468 993, vermiet. Masch. 278 876. – Passiva: A.-K. 1 350 000, Kaut. 247 395, Beamten- u. Arb.-Unterst.-F. 200 000, R.-F. 135 000, Spez.- R.-F. 300 000, Div.-Erg.-F. 300 000, Kredit. inkl. Anzahl. auf best. Masch. 1 193 367, Tant. an Dir. 46 650, do. an A.-R. 18 292, Div. 378 000, Grat. 28 000, Vortrag 46 802. Sa. M. 4 243 508. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat.- u. Geschäftsspesen 2 573 605, Abschreib. 203 622, Agio, Skonto u. Verlust 30 877, Gewinn 517 746. —– Kredit: Vortrag 51 239, Fabrikat.- Kto 3 230 223, Zs. 28 401, Miete 1577, Kursgewinn u. Verlust 14 409. Sa. M. 3 325 851. Kurs Ende 1891–1911: In Berlin: 91, 105, 109.10, 185.25, 190.10, 198.80, 189, 216.50, 230, 190.50, 205.50, 237.75, 290.75, 270, 241, 291, 264, 289, 376, 396.50, 440.25 %. – In Dresden: 90, 105, 109, 185, 194, 196, 187.50, 220, 230, –, –, –, , 266, –, 294, 259, –, –, 396, 444 %.