Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien ete. 657 Aktien eine neue fiel, einzuzahlen 25 % nebst 4 % Zs. ab 1./7. 1903 u. das Aufgeld beim Bezuge, je 25 % am 28./12. 1903, 16./1. u. 1./2. 1904. Agio mit M. 785 488 in den R.-F. Die a. o. G.-V. v. 8./4. 1911 beschloss, das A.-K. um M. 4 530 000 in 3775 neuen, ab 1./7. 1911 div.-ber. Aktien à M. 1200 (Nr. 17 061–20 835) zu erhöhen, übernommen von dem aus dem A. Schaaffhausenschen Bankverein, Köln, der Deutschen Bank und der Dresdner Bank in Berlin bestehenden Konsort. zu 116 %. Alle mit der Kapitalerhöhung zusammen- hängenden Kosten, insbesondere auch die Kosten des Aktienstempels, des Preuss. Gesell- schaftsstempels, des ganzen Schlussnotenstempels etc. gehen zu Lasten des Konsort., nur die Druckkosten der Aktien werden von der Ges. getragen. Das Konsort. verpflichtete sich, einen Teilbetrag in solcher Höhe derart zum Bezuge anzubieten, dass die Besitzer von je M. 4800 der alten Aktien zum Bezuge je einer neuen Aktie à M. 1200 zu 124 % plus Zs. bis 30./6.1911 u. zuzügl. d. gesamten Schlussnotenstempels, berechtigtsind(gescheh. 20./4.–4./5.1911), einzuzahlen bei Ausübung des Bezugsrechtes 50 % abzügl. 4 % Stück-Zs. bis 30./6. 1911, sowie das Aufgeld in Höhe von 24 %; die restl. 50 % sind am 1./7. 1911 zu zahlen. Ferner verpflichtete sich das Konsort., auf seine Kosten den Antrag auf Zulassung der neuen Aktien an der Berliner, Kölner u. Frankfurter Börse zu stellen. Die neuen Mittel von 1911 dienen zur Bestreitung der Kosten für die bereits in der Ausführung begriffenen baulichen Erweiterungen des Deutzer Werkes sowie zur Verstärkung der durch die wesentliche Bestellungs- und Umsatz- steigerung angespannten Betriebsmittel. Agio mit M. 724 800 in R.-F. Hypoth.-Anleihe: M. 7 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 3. 6. 1905, rück- zahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000, auf Namen des A. Schaaffh. Bankver. in Köln oder dessen Order als Pfandhalter u. durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./6. Tilg. ab 1910 bis längstens 1934 durch jährl. Auslos. von mind. 2½ % zuzügl. ersp. Zs. im Jan. auf 1./7.; ab 1910 verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Zur Sicherung der Anleihe hat die Ges. auf ihren gesamten in Köln und u. Mülheim a. Rh. beleg. Grund- besitz eine erststellige Sicher.-Hyp. und für etwaige nicht durch diese Hyp. gedeckte Kosten eine Höchst-Hyp. bis zu M. 50 000 zugunsten genannten Bankvereins bestellt. Die Anleihe diente zur Tilg. der beiden früheren 4½ % Anleihen von 1894 u. 1900, zur Stärkung der Betriebsmittel der Ges., Tilg. von Bankschulden und sonst. Verbindlichkeiten. Infolgedessen sind die am 17./6. 1905 noch in Umlauf befindl. unverlosten, zu 102 % rückzahlb. M. 2 581 000 Schuldverschreib. genannter beiden Anleihen zum 3./1. 1906 zur Rückzahl. gekündigt und ist gleichzeitig den Besitzern der Umtausch ihrer alten Schuldverschreib, in solche der neuen Anleihe angeboten worden. Von dem Umtausch, bei dem auf die Stücke der alten Anleihen M. 17.50 (1 %) abzügl. ½ Schlussnotenstempel vergütet wurden, ist in der Frist bis 30./6. 1905 bis M. 810 000 Gebrauch gemacht. Noch in Umlauf am 30./6. 1911 M. 6 831 000. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke nach 10 J. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin u. Köln: X. Schaaffh. Bankver. u. dessen andere Zweigniederlassungen: Berlin u. Frankf. a. M.: Dresdner Bank. Kurs in Köln Ende 1905–1911: 100.50, –, 96, 93, 94, 97.50, 97 %. Zugel. Nov. 1905; erster Kurs am 20./11. 1905: 100.50 %. Der durch den Umtausch nicht benötigte Rest der zu 99 % vom A. Schaaffh. Bankver. übernommenen Anleihe gelangte 30./6. 1905 zu 100.50 % zuzügl. 4 % lauf. Stück-Zs. zur öffent). Zeichnung. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Nov.-Dez. in Deutz oder Köln. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 600 – 1 St., jede Aktie à M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R. F. (erfüllt), ev. Dotierung des Spec.-R.-F., vertr, Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1911: Aktiva: Grundbesitz 2 517 189, Fabrikgebäude 2 138 616, Wohn- häuser 475 152, Badeanstalt 63 355, Gasfabrik 73 267, Gas-, Dampf- u. Wasserleitung 137 016, Geleise 1, Eisenbahnanschluss 95 003, Betriebsmasch. 281 593, elektr. Anlage 369 241, Lauf- kräne 286 443, Werkzeugmasch. 1 713 808, Mobil. 1, Schiffswerft 1, Modelle 87 847, Werkzeug u. Geräte 224 352, do. kleinere 296 983, Fabrikat.-Bestände 6 500 824, Patente 100 000, Debit.? a) Verkaufsstellen 13 655 860, b) Verschiedene 5 315 287, Beteilig. an auswärt. Unternehm. 5 345 285, Kassa 32 367, Wechsel 426 345, Effekten 103 327. – Passiva: A.-K, 17 472 000, 50 % Einzahl. auf neue Aktien 2 265 000, R.-F. 3 514 800, Spez.-R.-F. 650 000, R.-F. der Hilfe- kasse 427 000 (Rückl. 27 000), Debit.-Res. 400 000, Oblig. 6 831 000, do. Zs.-Kto 137 400, Spar- kasse der Arb. 219 672, Pens.-Kasse d. Beamten 248 501, Kredit. (inkl. 257 620 Bankschuld u. 578 585 Avale u. Kaut.) 5 455 872, unerhob. Div. 1641, besond. Abschreib. 506 484, Talonsteuer- Res. 100 000, Div. 1 485 120, Tant. 313 553, Vortrag 211 127. Sa. M. 40 239 171. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1 671 905, Berufsgenossenschaft, Kranken- kasse, Pens. 222 415, Steuern 193 813, verlorene Posten 132 917, Zs. 84 128, Patente 74 724,. Abschreib. 834 508, Gewinn 2 643 284. – Kredit: Vortrag 169 195, Beteilig. an auswärt. Unternehm. 49 141, Fabrikat.-Kto 5 639 360. Sa. M. 5 857 697, Kurs der Aktien Ende 1900–1911: In Berlin: 149, 114.50, 119.75, 147.25, 140.75, 125.25, 107.25, 93.60, 89.50, 105, 123.10, 135 %. Zugel. M. 11 088 000, davon zur Subskription auf- gelegt M. 1 008 000 durch den A. Schaaffh. Bankver. 10./3. 1900 zu 170 %. Erster Kurs 14./3. 1900: 179 %. – In Frankf. a. M.: 150, 115, 120.50, 147.50, 141.50, 123, 107.50, 94, 90, 105.50, 123, 134.80 %. Hier u. in Cöln zugelassen April 1900. Sämtl. Aktien sind seit Dez- 1911 bezw. Jan. 1912 lieferbar. Dividenden 1892/93–1910/11: 10, 7½, 7½, 10, 10, 10, 10, 10, 5, 5, 7, 8, 6, 6, 6, 6, 5, 71 23 8½ %. Zahlbar spät. 15./1. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1911/1912. TI. 42