678 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk., Spesen, Liquid. Spesen, Gehalt, Lohn, Zs. 119 Kbschreib. b. Auflös. d. Einricht., Modelle, hestände etc. 91 088. –— K Mieten 1011. Rückstell.-Kto 777, Verlust 101 255. Sa. M. 103 014. Dividende 1907/08: 0 %. Liquidator: Dr. Martin Heilbronner. Aufsichtsrat: Dir. Jonas Mayer, Grosskaufm. Alfred Hirschberg, Rechtsanw. Dr. Moritz Schlesinger, München. Münchener Eggenfabrik. Akt.-Ges. vorm. Fischer & Steffan in München-Pasing. Gegründet: 7. bezw. 28./9. 1910; eingetr. 1./10. 1910. Gründer: Bankbeamter Max Böhm, Pabrikant Heinrich Hirsch, München; Kaufm. Gustav Stähle, Stuttgart; Fabrikant David M. Fleischer, Göppingen; Rechtsanwalt Dr. Hugo Elsas, Stuttgart; Ing. u. Fabrikant Aug. Fischer, Passing. Die Akt.-Ges. übernahm von der offenen Handels-Ges. Fischer & Steffan deren Fabrikgeschäft in Pasing samt der Firma mit den auf der Aktivseite der dem Ges.-Vertrage samt allen Aktiven u. Passiven um den Preis von M. 698 360. Sie übernahm ferner von den Gesellschaftern dieser Handels-Ges. Aug. Fischer u. Eugen Steffan in Planegg, die diesen gemeinschaftlich zustehenden Patente u. Gebrauchsmuster, nämlich Patent Nr. 184 942, betreffend Hebevorrichtung zur Jauchepumpe, Nr. 214 300, betr. Verbindungsschleife für Gliederbetteneggen, Gebrauchsmuster Nr, 399 243, betr. Verbindungsschleife für Glieder- betteneggen, Gebrauchsmuster Nr. 291971, betr. Vordergestell für Bodenbearbeitungsgeräte, Gebrauchsmuster Nr. 298 721, betr. Vorrichtung zum Heben des Ventils an der Jauchenpumpe sowie die Ansprüche aus der Anmeldung eines Patentes für staubdichte Naben; eines Gebrauchsmusters für eine Egge mit drehbarem Zinkenstern zum Preise von M. 23 212. Die Übernahme weiterer Verbindlichkeiten als der oben erwähnten ist ausdrücklich aus- geschlossen. Von dem 33...... zu M. 721 572 werden beglichen M. 562 079 durch Übernahme von Verbindlichkeiten u. M. 24 223 durch Zahlung von Verbindlichkeiten der offenen Handels-Ges. M. 74 777 durch – eise gestundete – Barvergütung an den Gesellschafter Eugen Steffan, M. 40 000 durch Gewährung von 40 Atien an Aug. Fischer und M. 20 492 durch jarvergütung an denselben. Der Gründungsaufwand, bestehend in den Gebühren für die Uebertragung der Liegenschaften wurde auf M. 6306 festgesetzt. YJweck: Fortbetrieb des bisher von der offenen Handelsgesellschaft Fischer & Steffan in Pasing betriebenen Fabrikgeschäfts sowie die Herstellung u. Verkauf landwirtschaftl. Masch. aller Art u. Bodenkulturgeräten, insbesondere von Kultivatoren, Kartoffel- Jauchenpumpen usw. PFilialen in Bunzlau, Hannover, Wien. Kapital: M. 600 000 in 600 XAktien à M. 1000, übernommen zu pari. Hypotheken: M. 89 737 (Stand ult. Aug. 1911). Gen.-Vers: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie= 1St. Bilanz am 30. April 1911: Aktiva: Grundstück Pasing 72 091, do. Gröbenzell 33 653, Gebäude Pasing 103 275, Masch., Transmiss., Utensil., Werkzeuge, Gleise, Gespann u. Waggons, Modelle, Bureaueinricht. abzügl. Abschreib. 83 452, Klischees 1, Effekten 9942, Kassa 2562, Wechsel 11 397, Kussenstände 314 161, Rohmaterial., fertige u. halbf. Waren etc. 260 9 11, Patente 23 678. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 1000, Hypoth. 89 737, Kredit. inkl. Bankkto u. Rückstell. für Aktienstempel 186 506, Gewinn 37 883. Sa. M. 915 127 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohmaterialienverbraueb, Löhne, Brennmaterial. u. Reparat. 402 019, Geschäftsunk. (inkl. div. Gründungsnebenkosten): Dekorte, Steuern u. Ge- bühren etc. 147 430, Abschreib. 17 690, 37 883. – Kredit: Warengewinn 604 829, Gröbenzell (ökonomie) 194.. Sa. M. 6050 Dividende: 5 % für I. Geschäftsjahr 0 2 Monate). Direktion: Heinr. Hirsch, Ludw. Schuster. Lufsichtsrat: Vors.: Rechtsanwalt Dr. Hugo Elsas, Stuttgart; Stellv. Bankbeamter Max Böhm, Pasing: David M. Fleischer, Göppingen; Ing. Aug. Fischer, Pasing. 5 * = = 0 Maschinenfabrik F. Weigel Nachf. Aktiengesellschaft in Neisse-Neuland. Gegründet: 30./1. 1901 mit Wirkung ab 1./4. 1900; eingetr. 3. 4. 1901. Übernslmnepreis M. 265 863. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Fabrikation von Masch. aller Art. Apparaten, Kesselschmiede- u. Kupferschmiede- arbeiten, sowie verwandter Artikel. Spezialfabrik für Brauerei- u. Mälzereianlagen, sowie für Zuckerfabrikseinrichtungen. Die G.-V. v. 17./12. 1906 beschloss die U bernahme des Be- triebes der Brauerei zur Hoffnung auf dem von der Ges. erworbenen Grundstück in Striegau. Dieselbe wurde im Herbst 1910 an die Genossenschaftsbrauerei e. G. m. b. H. für M. 17 5 000 ausschliessl. der Vorräte verkauft. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 450 000, erhöht lIt. G.-V. v. 18./5. 1908 um 150 000, voll gezahlt zum Kurse von 115 % bis zum 1./1. 1909 mit Div.-Ber. vom Zahlungstage an. Hy Vpotheken: M. 50 189. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Gesc Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. bes. Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom Ubrigen 5 % Tant. an A.-R., Rest nach G-V.-B.