7 = 698 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 200 %, lt. G.-V. v. 27./2. 1897 um M. 300 000 in 300 ab 1./10. 1896 div.-ber. Aktien à M. 1000 (V. Em. Nr. 1–300), begeben an die Deutsche Bank 50 Stück zu 285 %, 250 Stück zu 280 %. angeboten M. 250 000 den Aktionären v. 29./3.–10./4. 1897 zu 280 %; auf M. 5000 nom. alte Aktien entfiel eine neue Aktie. Die G.-V. v. 9./4. 1900 beschloss zwecks Verstärkung der Betriebsmittel und Ankauf der Dampfkesselfabrik von F. Schmidt in Halle a. S. weitere Er- höhung um M. 550 000 (auf M. 2 100 000) in 550 ab 1. 4. 1900 div.-ber. Aktien à M. 1000 (VI. Em. Nr. 1–550), übernommen von der Deutschen Bank in Berlin, angeboten den Aktionären 30./4. bis 12./5. 1900 zu 270 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. ab 1./4. 1900; auf nom. M. 3000 alte Aktien entfiel 1 neue à M. 1000. Anleihe: M. 400 000 in 4 % Partial-Oblig. von 1894, rückzahlbar zu 105 %, 300 Stücke (Nr. 1– 300) Lit. A à M. 1000 und 200 Stücke (Nr. 301–500) Lit. B à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1895 durch jährl. Ausl. von 3½ % mit Zs.-Zuwachs im Dez. (zuerst 1894) auf 1./4.; kann beliebig verstärkt werden. Sichergestellt durch Kautionshypothek in Höhe von M. 400 000 auf dem 9 ha grossen Grundbesitz der Ges. nebst der 1 km langen Eisenbahn von 1, 6 ha Grundfläche hinter einer Hypothek von noch M. 87 200. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Ende Sept. 1911 noch in Umlauf M. 60 500. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Lüneburg: Hannoversche Bank vorm. Simon Heinemann, W. H. Michaels Nachf. Nicht notiert. Hypotheken: M. 86 400, verz. zu 3 % auf das Fabrikgrundstück Sangerhausen, M. 100 000, verz. zu 4½ %, auf das in Halle a. S. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbi. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 300 = 1 St., jede Aktie à M. 1000 = 3 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), bis 15 % vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 5 % Tant. an A.-R. neben M. 1500 Fixum für jedes Mitgl., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1911: Aktiva: Grundstücke 243 624, Gebäude 474 604, Masch. 187 846, elektr. Einricht. u. Beleucht. 9541, Dampfheiz. 1, Werkst.-Utensil. 2, Werkzeuge 4, Modelle 1, Kontor-Utensil. 2, Pferde u. Wagen 1, Eisenbahngleis 1, Verbleiungseinricht. 1, Patente 1, Kassa 7367, Wechsel 17 193, Effekten 9737, Kaut. 9070, Lohnvorschuss 1470, Debit. 982 540, Bankguth. 731 330, Hypoth. 58 110, Zuckerfabrik Rybnitza Restford. 870 123, fert. u. halbfert. Fabrikate, Material. 520 684, vorausbez. Versich. 2337. – Passiva: A.-K. 2 100 000, R.-F. 331 452, Spez.-R.-F. 300 000, Delkr.-Kto 71 580, Hypoth. Sangerhausen 86 400, do. Halle 100 000, Partial-Oblig. 60 500, do. ausgeloste 2100, do. Zs.-Kto 790, Lehrlingsprämien 3939, unerhob. Div. 450, Kredit. 690 778, Interims-Kto 35 784, Div. 168 000, Unterst.-F. f. Arb. u. Beamte 30 000, Talonsteuer 21 000, Tant. an A.-R. 7484, Vortrag 115 334. Sa. M. 4 125 594. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 507 485, Abschreib. 141 455, Reingew. 341 819. – Kredit: Vortrag 57 121, Bruttogewinn 933 539, verf. Div. 100. Sa. M. 990 760. Kurs der Aktien Ende 1895–1911: –, 321.50, 307.50, –, 298.50, 256.50, 207, 170.25, 192.50, 215. 209, 207.50, 152.75, 135, 139.90, 186, 193.50 %. Eingef. 30./8. 1895 zu 280 %. Zulassung der Aktien VI. Em. im April/Mai 1901. Notiert in Berlin. Dividenden 1886/87–1910/11: 9, 21½, 30, 33¼, 33, 33¼, 25, 22½, 22½, 22½, 22½, 22½, 22½, 22½, 15, 5, 8, 10, 10, 10, 10, 0, 0, 6, 8 %. Zahlbar spät. am 1./4. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ing. H. Eichel, Joh. Strempel, Sangerhausen; Leiter in Budapest: Ferd. Erb. Prokuristen: Wiebach, Sangerhausen; F. Kohrs, H. Kröger für Halle; Ed. Scheibler für Budapest. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Komm.-Rat Aug. Hornung, Frankenhausen; Stellv. Dr. med. Küstner, Halle a. S.; Ober-Ing. Rob. Pössel, Sangerhausen; Bankier Ernst Wallach, Amtsrat Rob. Faber, Berlin; Georg Dassel, Allagen. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank. * ee Ö ―e= 0 0 Nee Eisenwerk Schafstädt Friedrich Schimpff & Söhne Akt.-Ges. in Schafstädt. Gegründet: 28./6. 1908 mit Wirkung ab 1./1. 1908; eingetr. 26./8. bezw. 11./9. 1908 in Lauchstedt. Gründer: D. H. Apelt & Sohn, Prokurist Samuel Walter, Kaufm. Franz Paalzow, Halle a. S.; Fabrikbes. Wilh. Schimpff, Eisenwerk Schafstädt Friedrich Schimpff & Söhne zu Schafstädt. Die Akt.-Ges. hat das sämtl. der offenen Handelsgesellschaft Eisenwerk Friedrich Schimpff & Söhne in Schafstädt gehörende Fabrikationsgeschäft mit Aktiven u. Passiven u. mit Betrieb seit 1./1. 1908 nebst den gesamten zu diesem Geschäftsbetrieb gehörenden be- weglichen u. unbeweglichen Gerätschaften u. Inventar, einschl. der Grundstücke, Fabrik- u. Wohngebäuden sowie alle für die Firma der genannten Handelsgesellschaft bezw. deren In- haber eingetr. Patente übernommen u. dafür unter gleichzeitiger Übernahme von M. 263 685 Hypothekenschulden u. von M. 384 847 anderen Schulden für M. 696 000 Aktien gewährt, mit der Massgabe, dass die offene Handelsgesellschaft Eisenwerk Friedrich Schimpff & Söhne zu Schafstädt verpflichtet ist, die weiteren, den Betrag von M. 263 685 übersteigenden, auf den übernommenen Grundstücken ruhenden Hypothekenschulden selbst zu tilgen. Zweck: Übernahme u. Fortsetzung des bisher von Friedrich u. Wilh. Schimpff unter der Firma Eisenwerk Schafstädt Friedrich Schimpff & Söhne in Schafstädt betrieb. Fabrikgeschäfts. Kapital: M. 700 000 in 700 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 400 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Grundstücke 206781, Gebäude 479507, Masch. 138 986, Betriebseinricht. 61 014, Werkzeuge einschl. Kräne u. Hebezeuge 124 062, Wagen- u. Fahr-