... * S stalten und Dock-Gesellschaften. Dampfschiffs-Ges. u. die Viermastbark „Peking' für die Firma F. Laeisz zur Ablieferung gelangt. Im Bau verblieben für die Kaiserl. deutsche Marine ausser dem grossen Turbinen- kreuzer „Moltke“, dessen Ablieferung sich durch den Streik um einige Monate verzögert hat, die grossen Turbinenkreuzer „Goeben'' u. „*'u. an Handelsschiffen: Eine Viermastbark für die Firma F. Laeisz, „Cap Finisterre“' für die Hamburg-Südamerikanische Dampfschiffahrts- Ges., 2 Schiffe mit Ölmasch.- Antrieb, eins für eigene Rechnung, das andere für die Hamburg- Amerika Linie, ein Reichspostdampfer für die Deutsche Ost-Afrika Linie u. ein grosser Turbinenschnelldampfer für die Nordatlantische Fahrt für die Hamburg-Amerika Linie. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000, davon 1000 Namen-Aktien und unver- äusserlich. Vorrechts-Anleihe: M. 8 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. lt. Genehm. des Senats v. 19./2. 1908, Stücke à M. 1000 auf den Inhaber lautend, rückzahlbar zu 103 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1913 innerhalb 20 Jahren durch jährl. Auslos. am 1./7. auf 1./10. Ab 1918 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Zur Sicherstellung für die den Inhabern der Schuldverschreib. in dieser ihrer Eigenschaft gegen die Ges. zustehenden Forderungen sind der Vereinbank in Hamburg als Vertreterin der Inhaber der Schuldverschreib. alle Rechte übertragen, welche die Ges. an dem laut Vertrag mit der Finanz-Deputation in Hamburg bis 31./12. 1958 gemieteten, auf Kuhwärder belegenen Platze hat, sowie an dem gesamten auf diesem Platze errichteten Gewese, namentlich also an sämtlichen heute darauf befindlichen und etwa noch hinzukommenden Baulichkeiten, Masch., Inventar, und was sonst immer an Schwimmdocks, zum Betriebe gehörigen Fahrgeugen etc. im weitesten Sinne dazu gehört und gerechnet werden kann. Ferner ist eine Übertragung des Besitzes des Geweses selbst nebst Allem, was dazu gehört, auf die Vereinsbank in Hamburg als Ver- treterin der jeweiligen Inhaber der Schuldverschreib. durch notariellen Akt vorgenommen. Erlös der Anleihe diente zur Rückzahlung des Restbetrages von M. 1 600 000 der Anleihe 1892, sowie für den weiteren Ausbau der Werft auf dem von der F inanzdeputation neu Terrain, bestehend in der Anlage grosser Helgen für Kriegs- u. Handelsschiffe nebst Helgenkrangerüsten, dem Bau von Werkstätten für Turbinen und Kesselfabrikation, einer Modelltischlerei und Stahl- und Bronzegiesserei etc., sowie in dem Bau eines grossen Schwimmdocks von ca. 46 000 t Tragfähigkeit. Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (F.). Zahlst.: Hamburg: Vereinsbank, Joh. Berenberg, Gossler & Co. Kurs in Hamburg Ende 1908–1911: 102, 103.50, 103.50, 103 %. Aufgelegt am 12./3. 1908 M. 7 000 000 zu 98.75 % nachdem M. 1 000 000 bereits zur festen Anlage verkauft waren. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), etwaige sonst. Reserven, bis 5 % Div., vom verbleibenden Überschüss erhalten die persönlich haftenden Gesellschafter zus. ein Drittel, der A.-R. eine Tant. von 5 %, herechnet von dem einschl. des Bezuges der persönlich haftenden Gesellschafter verbliebenen Überschuss, Rest zu Super-Div. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1911: Aktiva: Bauten, Maschinen, Werkzeuge, Inventarien, Elbdocks, Fahrzeuge 26 450 685, Bankguth., Effekten, Kassa u. ausstehende Forder. 8 145 152, Avale 26 482 500, Vorträge an Mater. u. angef. Arbeiten 28 334 417. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Prior.-Oblig. 8 240 000, R.-F. 600 000, Anzahl. auf Schiffe im Bau u. versch. Kredit. 47 777 483, Avale 26 482 500, Reingewinn 312 772. Sa. M. 89 412 756. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Versich. 51 598, Zs. auf Prior-Oblig. 360 832, Kranken-, Unfall-, Inval.- u. Alters-Versich. 249 351, Reingew. 312 772. Sa. M. 974 554. Kredit: Brutto-Gewinn M. 974 554. Kurs: Die Aktien sind an keiner eingeführt. Dividenden 1891/92 –1910/11: 0, 4, 5 8, 3 87 9,9,7 9, 9, 9, 5, 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Persönlich haftende Gesellschafter; Herm. Blohm, Ernst Voss. Direktoren: Dir. Herm. Frahm, Dir. Rud. Rosenstiel. Prokurist: Ed. Blohm. Aufsichtsrat: (5–6) Vors. Freih. John von Berenberg-Gossler, Stellv. Senator Otto E. Westphal, Otto Blohm, Alfred Blohm, Ed. Woermann, Max M. Marburg, Hamburg. Reiherstieg Schiffswerfte und Maschinenfabrik in Hamburg, Arningstr. 1/2. Gegründet: 3./8. 1881; eingetragen 15./8. 1881. Die Ges. übernahm 1881 die Firma L. R. Beit & Co., u. zwar Baulichkeiten, Masch., Modelle, Kontrakte etc. für M. 1 523 600, wofür Inferentin 3047 Aktien à M. 500 erhielt. Zweck: Betrieb des Schiffsbaues nebst Kesselschmiede u. Masch.-Fabrik, sowie der damit verwandten Geschäfte; seit 1888 auch Betrieb von Schwimmdocks. Die gesamte Anlage ist auf Staatsgrund errichtet, den die Ges. bis 1940 gepachtet hat. Die Ges. hat auf einem der Werft gegenüberliegenden, ebenfalls bis 1940 erpachteten Platz auf Steinwärder mit etwa M. 2 000 000 Kostenaufwand ein neues 508 Fuss langes Schwimmdock von 11 000 t Trag- fähigkeit erbaut. Sämtl. Werkstätten sind 1903/1904 mit elektr. Kraftantrieb versehen. Die Anlagen auf Steinwärder haben Bahnanschluss. 1905 Ankauf des angrenzenden Terrains mit Fabrik von Fr. Feustell Nachf. Auch der Pachtvertrag ging an die Ges. über. Gesamtzugang auf Anlagekonten 1881–1911 M. 9 811 504 (darunter allein für die beiden Docks ca. M. 3 000 000). Gesamtabschreib. bis 1911 M. 2 179 211. Die Ges. beabsichtigt 1911/12 durch Übernahme der