Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hil sgeschäfte. u. Rom, Siemens & Halske Compania Andnima Espanola de Electricidad in Madrid, Siemens Limited in Johannesburg u. Kapstadt, sowie den Geschäftsanteil an der Hanseatischen Elek- trizitäts-Ges. Siemens & Halske m. b. H. in Hamburg (jetzt Hanseatische Siemens-Schuckert Werke G. m. b. H.). – b) Schuckert & Co. haben die Fabrikgrundstücke (3 Werke), Gebäude, Anlagen, Maschinen, Fabrikate, Halbfabrikate und Rohmaterialien in Nürnberg in die neue Ges. eingebracht, ferner die Lagerbestände und das Bureauinventar ihres Berliner Werkes, das Inventar und die Lagerbestände sämtlicher Zweigniederlassungen und technischen Bureaux im In- u. Auslande, sämtl. zugehörige Forderungen, soweit sie sich auf das reine Fabrikations- u. Verkaufsgeschäft beziehen, alle sich auf das Arbeitsgebiet der neuen Ges. er- streckenden Patente, Lizenzen etc. mit darauf ruhenden Verpflichtungen, endlich die Aktien der eine selbständige A.-G. bildenden Zweigfirma, der Societä Anonima Italiana Schuckert & Co. in Mailand. – Die Einbringungen sind geschehen zu dem Buchwert, wie er sich 1./4. 1903 nach Vornahme der anteiligen Abschreib. ergeben hat. Im Aug. 1903 wurden die italien. Filialgesellschaften von Siemens & Halske u. Schuckert & Co. in eine einzige Akt.- Ges. vereinigt, die den Namen „Società italiana di elettricitä Siemens-Schuckert“ trägt. 1904 erfolgte die Errichtung der Rhein. Siemens-Schuckertwerke G. m. b. H. in Mannheim, der Siemens-Schuckertwerke Mexiko Elektrizitäts-Ges. m. b. H. u. der Brasilianischen Siemens- Schuckertwerke in Rio de Janeiro Elektr.-Ges. m. b. H., Siemens-Schuckert-Werke für Südamerika-Westküste G. m. b. H., dann eigener Gesellschaften in Brüssel, Buenos Aires, Bukarest, Lissabon, Tokio u. Madrid, welche sämtl. sich mit dem Vertrieb von Artikeln der Siemens-Schuckert-Werke befassen. Die Ges. ist bei den OÖsterr. Siemens-Schuckert- Werken mit M. 4 250 000 beteiligt (Div. 1906/07–1910/11: 4, 4, 5, 6, 6 %). Mit Rücksicht auf die grosse Ausdehnung, welche die Geschäfte nach Südamerika genommen haben, veranlassten die Siemens-Schuckert-Werke in sämtl. südamerikan. Staaten an Stelle der bisherigen Ver- tretungen eigene Filialen zu errichten soweit noch nicht erfolgt Ende 1908 erfolgte der Ankauf der Automobilfabrik Protos G. m. b. H. Die Protoswagen werden jetzt im Automobil- werk am Nonnendamm fabriziert. In Anrechnung auf die oben bezeichneten Anteile sind seitens der genanuten Ges. in die G. m. b. H. seitens der seitens der Siemens & Halske Elektrizitäts-A.-G. als Sacheinlagen eingebracht 3 A.-G. vorm. Schuckert & Co. M. M. M. M. 6052 847.49 1832 534.83 a) an Fabrikkapital Grundstücke u. Gebäude. ..... 2. Utensil., Werkzeug- u. Betriebsmasch. etc. b) an Betriebskapital Kassenbestände, Bankguth., Wechselbestände 8 837 078.54 10 885 382 32 5 282 753.70 14 119 832.24 M RffeteTTtt Rohmaterial, Halb- u. Ganzfabrikate. „Saldi der Filialen „ „Aussenstände und in bar gezahlt worden. abzüglich Kreditoren 300 365.79 11 259 040.57 12 425 957.06 4 411 083.88 28 396 447.30 3 976 115.52 32 372 562.82 3 207 945.14 29 164 617.68 494 728.—– 8 523 713.25 9593 902.99 5 112 245.99 23 724 590.23 4 971 364.66 28 695 954.89 2 865 787 13 25 830 167.76 während die restlichen M. 10 000 000, die zunächst nicht eingerufen waren, seitens der Gesellschafter im Laufe des Geschäftsjahres 190506 eingezahlt wurden. Nach dem Stand vom 31./7. 1910 besass die Ges. einen unbelasteten Grundbesitz von 700 639 qam zum Buchwert von M. 9 637 864, der im wesentlichen für den Fabrikat.-Betrieb bestimmt ist; davon entfallen: auf das Nürnberger Werk 186 577 qm, auf das Charlotten- burger Werk 45 107 qm, auf die Werke am Nonnendamm (Spandau) 468 955 qm. Seither hat die Ges. ein kleines Grundstück im Ausmass von 1001 qm im Werte von M. 8500 an die Kgl. Eisenbahndirektion Berlin verkauft; weiter hat aber die Ges. neuen Grundbesitz erworben, u. zwar in Nürnberg 530 560 qm u. am Nonnendamm (Spandau) 658 436 qm zum Einstandswerte von M. 6 746 554, so dass der zeitige Grundbesitz der Ges. insgesamt 1 888 634 qm zu einem Gesamteinstandswerte von M. 16 906 010 umfasst. Die neu er- worbenen Grundstücke in Nürnberg sind gleichfalls hypoth. nicht belastet, dagegen ruhen auf einem der neuerworbenen Grundstücke in Spandau Hypoth. im Gesamtbetrage von M. 2 250 000, von denen M. 250 000, mit 4 % verzinslich, am 1./10. 1911 zur Rückzahlung kamen; M. 1 000 000., mit 4 % verzinslich, sind bis 1./10. 1914, der Rest M. 1 000 000, mit 4 % verzinslich, bis 1./4. 1918 unkündbar, von da ab mit 6 monat. Kündigungsfrist kündbar. Die Charlottenburger Werkstätten werden allmählich ganz nach dem Nonnendamm verlegt, wogegen das Kabelwerk in einem Neubau untergebracht wird, welcher auf einem neuer- dings erworbenen, am Grossschiffahrtsweg Berlin-Stettin gelegenen, Gelände (s. oben) errichtet wird; auch die Gummifabrik wird mit dem Kabelwerk verbunden. Im Charlottenburger Werk in der Franklinstrasse sollen in Zukunft nur noch Apparate für Schaltanlagen zu Licht- u. Kraftbetrieben gebaut werden. Auch das Nürnberger Werk wird die für wichtige Teile der dortigen Fabrikation notwendigen Erweiterungen erfahren. Die im Bau befindl. Neuanlagen standen ult. Juli 1911 mit M. 24 389 301 zu Buch. Anleihen: I. M. 20 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib., rückzahlbar zu 103 %, emittiert lt. Beschluss des A.-R. v. 3./12. 1906, 500 Stücke Lit. A (Nr. 1–500) à M. 5000, 12 500 Lit. B 50*