3 7 = = 93 3%...QQ..... 8125 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. M. 1 300 000 Schuld an Hamburg. Staat für Zentrale Poststrasse, zu tilgen iu 15 jährl. Abzahl. – Raten à M. 43 333; bereits getilgt M. 779 999. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Beschlüsse über die Ausgabe von Oblig., die Feststellung, Abänderung oder die Ergänz. des Statuts einschliesslich der Erhöhung oder Herabsetzung des A.-K., sowie die Veräusserung oder Verpfändung des Vermögens oder Auflös. der Ges. unterliegen der Genehmig. der Finanz-Deputation der Freien u. Hansestadt Hamburg. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), vom verbleib. Gewinn werden bestritten (a die statuten- und vertragsm. Tantiemen, b) die den beteiligten Staaten und Gemeinden vertragsm. zukommenden Anteile am Reingewinn, und zwar dem Hamburger Staat von einem Überschuss aus dem Hamburger Betrieb von 6–8 % ein Viertel, über 8 % die Hälfte, über den dann noch verbleib. Überschuss beschliesst die G.-V. —– Der A.-R. und der Vorst. erhalten je 10 % Tant. von dem Gewinnbetrage, der nach Verteilung von 4 % Div. verbleibt. Bilanz am 30. Juni 1911: Aktiva: Zentrale Poststr. 1 275 698, Kasematten 41 000, Grund- stücke 3 117 898, Baukto Poststr. 205 549, Gebäude 8 561 370, Dampfmasch. u. Dampfkessel 7 339 361, Dynamomasch. u. Apparate 8 037 934, Akkumulatoren 4 180 105, Beleucht.-Einricht. 196 986, Kabel u. Leitungen 20 823 893, Elektr.-Zähler 2 755 592, Mobil. 155 709, Werkzeuge 196 744, öffentl. Beleucht. 275 783, Baukto 310 791, Material. 1 218 034, Debit. 779 915, voraus- bez. Versich. 32 988, Avale 250 000, Kaut.-Deposit. 129 774, Bankkto 31 530, Kassa 20 773. — Passiva: A.-K. 22 000 000, R.-F. 2 200 000, Abschreib.-Kto 18 911 000, Schuldverschreib. v. 1896 1 458 000, do. von 1901 2 703 000, do. von 1905 4 678 000, Hypoth. 1 138 000, Schuld an Hamburg. Staat 544 009, Finanzdeputation für aus der 2. Hälfte des Geschäftsjahres zu zahlende Ab- gaben 757 656, Akkumulatoren-Selbstversich. 148 906, Kredit. 2 069 187, Delkr.-Kto 9600, Kaut. 168 218, fällige Rabatte 312 493, Avale 250 000, Div.- u. Oblig.-Zs.-Einlös.-Kto 9892, Abgabe an Hamburg. Staat 440 239, Div. 1 760 000, Tant. 339 662, Vortrag 39 570. Sa. M. 59 937 436. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Feuerungsmaterial. 1 068 506, Gehälter u. Löhne 822 533, Betriebs-Unk. 155 084, Putz- u. Schmiermaterial 18 798, Einkommensteuer 163 530, Versich. 30 522, Akkumulat.-Versich. 75 180, do. Selbstversich. 121 757, Pacht u. Abgaben 1719 687, Unk. 428 485, Zs. 112 073, Oblig.-Zs. 394 835, Agio 13 280, Abschreib.-Kto 2 451 000, Gewinn 2 579 472. – Kredit: Vortrag 1161, Stromverbrauch 9 516 859, Elektr.-Zählermiete 384 520, Prüfungsgebühren 59 248, Waren 44 200, Elektr.-Zählerverkauf 204, Hausanschlüsse 124 576, Rathausheizung 19 023, Hausverwaltung 4951. Sa. M. 10 154 746. Kurs Ende 1897–1911: In Berlin: 163, 174, 148.90, 145.75, 144.50, 144, 144.25, 148, 155.80, 3, 147.50, 153.75, 155.75, 157 %. In Hamburg: 163.50, 174, 149, 145.50, 146.50, 144.50, 145, 148, 156.80, 155.50, 152.60, 147.25, 154, 156.10, 156.40 %. Eingeführt 30./3. 1897 zu 142 %. Seit Dez. 1908 bezw. Jan. 1909 sind sämtl. Stücke lieferbar. Dividenden 1894/95 – 1910/11: 2, 5, 6, 8, 8, 9, 8, 7, 7, 7½, 7½, 8, 8, 8, 8, 8, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Max Rupprecht. Prokuristen: G. P. Goetz, A. W. Baer, Otto Friedr. Müller, Ferd. Rupprecht. Aufsichtsrat: (5–10) Vors. Joh. Witt, Stellv. C. F. W. Nottebohm, Bank-Dir. Wilh. Heintze, Rich. Donner, Bank-Dir. Ferd. Lincke, Hamburg; Geh. Komm.-Rat Dr. O. von Petri, Nürnberg. Zahlstellen: Hamburg, Berlin: Commerz- u. Disconto-Bank; Berlin u. Cöln: A. Schaaffh. Bankverein; Frankf. a. M.: J. Dreyfus & Co.; München: Bayer. Vereinsbank, Bayer. Hypoth.- u. Wechselbank, Telephon-Fabrik Act.-Ges. vorm. J. Berliner in Hannover, Zweigniederlass. in Berlin S0., Hamburg, Düsseldorf, Mannheim, München, Breslau, Wien, Budapest, Olmütz, Prachatitz, Paris u. London. Gegründet: 3./11. 1898 mit Wirkung ab 1./7. 1898; eingetr. 7./3. 1899. Übernahmepreis M. 1 148 246 abzügl. M. 238 246, somit zus. M. 910 000. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Fabrikation von Telephon-, Telegraphen- u. Signal- sowie ähnlichen Apparaten, welche in die Schwachstrombranche fallen. Erwerb u. Fortbetrieb der unter der Firma J. Berliner zu Hannover mit Zweigniederlassungen in Wien u. Berlin betriebenen Telephon- fabrik, sowie Erwerb der dem Joseph Berliner gehörenden zu Hannover, Kniestrasse 18 u. Schneiderberg 19 belegenen Grundstücke (Grösse 5395 qm) u. des dem Max Hahn zu Wien gehörenden u. in Wien XIV, Sechshausergürtel 9 belegenen Grundstückes. Das 1904 durch Anbau eines Astöckigen Gebäudes vergrösserte Fabriketablissement in Hannover verfügt jetzt über 2 Dampfkessel von zus. 105 qm wasserbespülter Heizfläche, 2 Ventil-Dampfmasch. von 210 HP. Leistung, 3 Dynamomasch. von insgesamt 88 000 Watt Leistung u. 1 Accumulator von 236 Amperestunden. Das Grundstück in Wien, Sechshausergürtel 9 wurde 1905 für M. 60000 veräussert, dagegen daselbst das 9548 qm grosse Grundstück Missindorfstr. 21 für M. 111 823 erworben. Beschäftigt werden in den vereinigten Betrieben, wozu neuerdings auch Olmütz (siehe unten) u. Prachatitz getreten sind, an 1500 Beamte u. Arbeiter. Die Ges. war seit 1899 behufs Förderung der geschäftlichen Beziehungen in Ungarn mit einem grösseren Kapital bei der Firma Neuhold & Co., Telegraphen- u. Signalbauanstalt in Budapest beteiligt, welche 1900 vollständig übernommen u. in eine Filiale unter eigener Firma um- gewandelt wurde. In Frankreich werden die Interessen der Ges. durch die Société Francaise des Téléphones, Systeme Berliner mit dem Sitze in Paris (sämtl. frs. 150 000 Aktien sind im